DE533210C - Schluesselloses Einstellschloss - Google Patents
Schluesselloses EinstellschlossInfo
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- DE533210C DE533210C DEF68861D DEF0068861D DE533210C DE 533210 C DE533210 C DE 533210C DE F68861 D DEF68861 D DE F68861D DE F0068861 D DEF0068861 D DE F0068861D DE 533210 C DE533210 C DE 533210C
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- keyless
- handle
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- Expired
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B37/00—Permutation or combination locks; Puzzle locks
- E05B37/02—Permutation or combination locks; Puzzle locks with tumbler discs or rings arranged on a single axis, each disc being adjustable independently of the others
Landscapes
- Casings For Electric Apparatus (AREA)
Description
Es sind schlüssellose Einstellschlösser bekannt, bei denen die Sperrung des Riegels
durch eine Zahl von Sperrgliedern bewirkt wird, welche dreh- oder verschwenkbar gelagert
und mit Griffliebeln versehen sind. Durch Verstellen bestimmter, nur dem Eigentümer
des Schlosses bekannter Sperrglieder wird der Riegel freigegeben, und das Schloß
oder andere mit diesem in Verbindung stehende Sperrvorrichtungen können geöffnet
werden. Bei diesen Schlössern besteht der Übelstand, daß nach dem öffnen des Schlosses
die Sperrglieder in der Offenstellung bleiben, so daß jedermann die Hebelstellung absehen
und sich merken und dadurch das Schloß öffnen kann. Um dies zu verhindern, müssen die Grifrhebel von Hand in ihre Normallage
zurückgestellt werden, was jedoch in den meisten Fällen vergessen oder aus Be-
ao quemlichkeit unterlassen wird.
Die Erfindung bezieht sich auf ein schlüsselloses Schloß solcher Art, welches auf einfache
Weise derart eingerichtet ist, daß das Zurücklegen der Griffhebel in die Normallage
entweder mit einer einzigen Bewegung oder selbsttätig ausgeführt wird. Dadurch ist das
Schloß sofort wieder gesichert und die Zwischenstellungen der Sperrglieder nicht mehr
erkennbar.
Nach der Erfindung sind die Griffhebel der Sperrglieder in der Bahn von verschiebbaren
Mitnehmern gelagert, welch letztere durch ein bewegliches, zum Schloß gehörendes Druckglied
verstellt werden in der Weise, daß die zum öffnen des Schlosses ausgelegten Sperrglieder
,in die Normallage zurückgeschwenkt werden.
Auf der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele einer solchen Verstellvorrichtung,
teilweise mit dem Schloß, dargestellt.
So zeigen die Abb. 1 bis 3 ein mit einer Sperriegelreihe versehenes Schloß, und zwar
in Abb. 1 in der Offen- und in den Abb. 2 und 3 in der Sperrstellung. Mit α sind die
Griff hebel der Sperrglieder a1 (Abb. 3) bezeichnet,
welche in bekannter Weise ausgebildet und verschwenkbar im Futter b gelagert
sind. Im vorliegenden Fall bestehen die Mitnehmer für die Griffhebel α aus Leisten c,
welche zu beiden Seiten der Hebel α lose verschiebbar unter der oberen, mit der Aussparung
d versehenen Platte e des Gehäuses e1
gelagert sind. Jede der Leisten c besitzt außenkantig eine mit schräg nach oben gerichteten
Flächen ausgerüstete Nase c\ für welche in der Platte e entsprechende Aussparungen
angeordnet sind. An einer der Schmalseiten des· Gehäuses ist der Deckel /
angelenkt, der einen U-förmigen Querschnitt besitzt.
Die Wirkungsweise dieser Einrichtung ist folgende:
In Abb. ι befinden sich die Sperrglieder a1
in der Offenstellung, so daß der eigentliche Sperriegel g zur Freigabe des zu sperrenden
Teiles zurückgeschoben werden kann, und zwar z. B. von Hand auf direkte oder indirekte
Weise, in der Zeichnung nicht ange-
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geben. In dieser Stellung, in welcher der Deckel f geöffnet ist, bleiben nun die Sperrglieder
α1 mit ihren Griffhebeln a so lange, als die Freigabe erwünscht ist. Um die sofortige
Sicherung des Schlosses* herbeizuführen, wind der Deckel / geschlossen, und durch
die Schließbewegung desselben stoßen die Kanten der Deckelränder auf die schrägen
Flächen der Nasen c1 und drücken diese mit
ihren Leisten c zurück. Durch die Verschiebung der letzteren werden gleichzeitig die
Griffhebel α in die Normalstellung, d. h. in die senkrechte Lage gebracht, wie in Abb. 2
in Oberansicht und in Abb. 3 im Querschnitt A-B dargestellt ist. Auch nach dem Öffnen
des Deckels ist nicht erkennbar, wie die Hebel α zum öffnen des Schlosses eingestellt
werden müssen. Es wird dadurch ermöglicht, die sämtlichen Sperrglieder, gleichgültig, wie
sie eingestellt sind, mit einem Griff in die Normallage zurückzubringen, wobei das
Schließen des Deckels /, welcher schon zum Öffnen des Schlosses abgehoben werden muß,
nicht leicht übersehen wird. In Abb. 4 ist eine Ausbildung gezeichnet, welche das Verschieben der Leisten c von
einer Türklinke aus ermöglicht, und zwar selbsttätig, so daß nach jedesmaligem Bewegen
der Türklinke gleichzeitig auch das Schloß gesichert wird, falls es erwünscht ist.
Auf der Zeichnung sind dabei nur die in Frage kommenden Teile, und zwar von innen
gesehen dargestellt, während der übrige Schloßmechanismus der Deutlichkeit halber
weggelassen ist.
Die in diesem Fall mit seitlichen Nasen c1
versehenen Leisten c sind1 wieder hinter der Platte e bzw. hinter dem Ausschnitt d derselben
gelagert und sind am einen Ende abgeschrägt, mit welchem sie an der in demselben
Winkel verlaufenden Führung h anliegen. Die beiden Leisten c werden von einem
U-förmigen Bügel k umfaßt, dessen freie Schenkelenden an den Nasen c1 anliegen. Der
durch die Feder / beeinflußte Bügel k ist in
seinem Weg begrenzt und besitzt oben eine abgeschrägte Nase m. Mit η ist der Dorn der
Türklinke 0 bezeichnet, mit welcher sich der Anschlag^ dreht sowie ein keilförmig abgeschrägte'r
Stift r, welcher federnd ausweichen kann. Der Sperriegel g liegt in der Bahn des
Anschlages/?, während der Stiftr in derjenigen
der Nase m sich befindet.
Angenommen, das Schloß befindet sich in der Offenstellung, so kann der Riegel g zurückgeschoben
werden, was durch den mit der Türklinke 0 sich drehenden Anschlag p erfolgt,
dessen schräge Fläche den ebenfalls abgeschrägten Riegel g zurückdrückt. Auch der
federnde Stift r gleitet mit Hilfe seiner an die Nasem stoßenden Abschrägung zurück. Wird
die Türklinke 0 freigegeben, so kehrt sie vermittels einer Feder selbsttätig in die Anfangslage
zurück, der Riegel g wird wieder freigegeben, und der Stift r stoßt nun mit seiner
senkrechten Kante auf die Nase m des Bügels k und drückt diesen nach unten. Die
Bügelbewegung überträgt sich vermittels der Nasen c1 auf die Leisten c, diese verschieben
sich wieder nach innen und stellen dabei die Griffhebel der Sperrglieder senkrecht.
Gemäß Abb. 5 besteht die Aufstellvorrichtung aus einer einzigen Platte c, welche im
Gehäuse ex entsprechend geführt und mit schwalbenschwanzförmigen Aussparungen c1
versehen ist. Die Griffhebel α kommen beim Verstellen in die keilartigen Aussparungen zu
liegen, so daß beim Verschieben der Platte c die verschwenkten Griffhebel in die normale
Lage eingestellt werden und dadurch das Schloß sichern. Die Plattenbewegung kann
dabei wieder durch den Deckel / erfolgen.· Nach dem Vorschieben wird die Platte c freigegeben
und durch eine Feder in die Anfangsstellung zurückgedrückt. Diese Einrichtung 8S
eignet sich infolge ihrer Einfachheit für kleine Schlösser, welche möglichst flach gehalten
sein müssen.
Handelt es sich um Schlösser, bei denen die Sperrglieder in mehreren Reihen angeordnet
sind, so kann die in Abb. 6 gezeichnete Einrichtung angewendet werden. Gemäß dieser
sind zwei federnd beeinflußte Rahmen c vorgesehen,
welche sich überlappen und von denen jeder wieder eine schräg nach oben gerichtete ^
Nase c1 besitzt. Durch den schließenden Dekkel
werden die Nasen mit ihrem Rahmen nach innen verschoben, und die an den Längskanten
der Aussparungen d anliegenden Handhebel werden, wie beim Ausführungsbeispiel von
Abb. ι bis 4, dadurch senkrecht gestellt.
In Abb. 7 und 8 ist eine Einrichtung gezeigt, die sich zum Aufstellen von radial angeordneten
Sperrgliedern eignet. In der kreisförmigen Platte c ist für jeden Griff hebel a
eine spitzbogenförmige Aussparung c1 vorgesehen sowie am Umfang eine Nase m. Wird
diese Vorrichtung mit einem Türschloß in Verbindung gebracht, so ist der Vorgang der,
daß nach dem Loslassen des Drückers eine an einem Riegelteil sitzende Naser an die
Nase m anstößt und die Scheibe c so weit dreht, daß die Griffhebel vermittels der spitzen
Ausschnitte c1 aufgestellt werden. Die Nase r weicht bei der Weiterbewegung aus, und die
freigegebene Scheibe c wird durch eine Feder in die Anfangsstellung zurückgedreht.
Claims (1)
- Patentanspruch:Schlüsselloses Einstellschloß mit verschwenkbaren und mit Griffhebeln versehenen, den Riegel sperrenden Gliedern,53B21Qwelche in ihren Ofrenstellungen durch Federn gehalten werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Griffhebel (a) der Sperrglieder (α1) in der Bahn von verschiebbaren Mitnehmern (c) liegen, welche durch ein bewegliches, zum Schloß gehörendes Druckglied in der Weise verstellt werden, daß die zum Öffnen des Schlosses ausgelegten Sperrglieder in die Schließlage zurückgedreht werden.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF68861D DE533210C (de) | 1929-07-25 | 1929-07-25 | Schluesselloses Einstellschloss |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF68861D DE533210C (de) | 1929-07-25 | 1929-07-25 | Schluesselloses Einstellschloss |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE533210C true DE533210C (de) | 1931-09-10 |
Family
ID=7110983
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF68861D Expired DE533210C (de) | 1929-07-25 | 1929-07-25 | Schluesselloses Einstellschloss |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE533210C (de) |
-
1929
- 1929-07-25 DE DEF68861D patent/DE533210C/de not_active Expired
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