DE533117C - Zuendbandfeuerzeug - Google Patents

Description

• Zündbandfeuerzeug Die Erfindung betrifft ein Zündbandfeüerzeug mit einem kapselartigen Gehäuse, in dem das mif den Zündköpfen versehene Zündband vor der Austrittsöffnung durch eine die Reibfläche enthaltende Führung gleitet und beim Abreißen durch einen Widerstand festgehalten wird. Bei einem bekannten Zündbandfeuerzeug dieser Art ist der Widerstand an der Austrittsstelle des Zündbandes in Form eines Stiftes angebracht, welcher nach dem Entzünden der am Ende eines. aus dem Behälter gezegenen Bandabschnittes befindlichen Zündmasse in ein zum nächsten Bandabschnitt gehörendes Loch eingreift.
• Dem Bekannten gegenüber soll beim Erfindungsgegenstand eine Vereinfachung, und zwar dadurch erzielt werden, daß der Widerstand durch eine in der Führung vorgesehene wulstartige Erhöhung ö. dgl. gebildet ist. Sie ist zwischen der inneren Eintrittsöffnung und der äußeren Austrittsöffnung für das Band in einem zur Führung dienenden Ringraum, welcher von den Rändern der Gehäuseteile gebildet wird, angeordnet.
• Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt; es zeigen Abb. i das Bandfeuerzeug im Schaubild, Abb. 2 einen Schnitt A-B der Abb, i und Abb. 3 einen Schnitt C-D der Abb. 2.
• Das Zündbandfeuerzeug besteht aus einem je mit einem Rande versehenen Unterteil a und Oberteil b zum übereinanderschieben, derart, daß ein Raum c zur Aufnahme des Zündbandes d und zwischen den Rändern der Teile a, b ein zur Führung dienender Ringraum ffür das austretende Bandstück gebildet wird. Das Zündband d wird durch eine Öffnung e in dem Raride des Unterteils a in den Ringraum' f eingeführt. In dem Ringraum f befindet sich eine wulstartige Erhöhung, und zwar zwischen der inneren öffnung e und der Öffnung h im Rande des Oberteils b. Innerhalb des Ringraumes f ist auch eine Reibfläche i angebracht, welche die Zündköpfe k des Zündbandes d entzündet.
• Die Teilen und b sind so zueinander festgelegt, daß die Entfernung zwischen der Öffnung e und li ungefähr der Länge des abzureißenden Zündbandstückes entspricht. Das austretende Bandstück wird so gehalten, daß es mit seinem freien Ende d' etwas aus der Öffnung k herausragt, wenn der zu diesem Bandstück gehörende Zündkopf k zwischen der wulstartigen Erhöhung g und dem gegenüberliegenden Rande eingeklemmt ist. Unmittelbar hinter jedem Zündkopf k ist das Band d bei L geschwächt. Der Widerstand g kann auch mit einer Rauhfläche versehen sein.
• Die Benutzung des Zündbandfeuerzeuges erfolgt durch rasches, ruckweises Ziehen an dem jeweilig hervorstehenden Bandende d'., Der erste Zündkopf k zwängt sich beim Ziehen infolge des bis dahin ungeschwächten Zündbandes ohne weiteres über den Wulst g hinweg und entzündet sich an der Reibfläche i. Das hinter dem Zündkopf k geschwächte Band wird durch das Ziehen des ersten Bandstückes hervortreten, nicht aber der folgende Zündkopf; dieser wird vielmehr durch den Widerstand g festgehalten, so-, daß nunmehr das Abreißen des Bandstückes an der geschwächten Stelle erfolgen kann, während das nächste zu entzündende Bandstück wieder griffbereit ist.

Claims (1)

1. PATEN.TANSPRU CIi Zündbandfeuerzeug mit einem kapselartigen Gehäuse, in dem das mit den Zündköpfen versehene Zündband vor der Austrittsöffnung durch eine Führung gleitet und beim Abreißen durch einen Widerstand festgehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstand durch eine in der Führung (f) vorgesehene wulstartige Erhöhung (g) gebildet ist.