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DE533024C - Im Viertakt arbeitender Treibmittelerzeuger mit Drucklufterzeugung - Google Patents

Im Viertakt arbeitender Treibmittelerzeuger mit Drucklufterzeugung

Info

Publication number
DE533024C
DE533024C DEB128704D DEB0128704D DE533024C DE 533024 C DE533024 C DE 533024C DE B128704 D DEB128704 D DE B128704D DE B0128704 D DEB0128704 D DE B0128704D DE 533024 C DE533024 C DE 533024C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
air
pressure
propellant
stroke
combustion
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEB128704D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Associated Electrical Industries Ltd
Original Assignee
Associated Electrical Industries Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Associated Electrical Industries Ltd filed Critical Associated Electrical Industries Ltd
Application granted granted Critical
Publication of DE533024C publication Critical patent/DE533024C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02GHOT GAS OR COMBUSTION-PRODUCT POSITIVE-DISPLACEMENT ENGINE PLANTS; USE OF WASTE HEAT OF COMBUSTION ENGINES; NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F02G3/00Combustion-product positive-displacement engine plants

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion Methods Of Internal-Combustion Engines (AREA)

Description

  • Im Viertakt arbeitender Treibmittelerzeuger mit Drucklufterzeugung Die Erfindung bezieht sich auf eine Gas-oder Ölkraftanlage mit einem im Viertakt arbeitenden Verbrennungsteil, in welchem Brennstoff zur Erzeugung eines Treibmittels verbrannt wird, das in einer besonderen Kraftmaschine verwendet wird, wobei .die von dem Verbrennungsteil entwickelte Kraft dazu benutzt wird, Druckluft zu erzeugen, die dem Treibmittel zugeführt wird.
  • Eine solche Anlage soll eine wesentliche Ersparnis gegenüber anderen bekannten Kraftanlagen aufweisen, welche Ersparnis nicht durch entsprechende Zunahme der Entwurfs- und Bau- oder Erhaltungskosten wieder aufgewogen wird. Es ist deshalb von Wichtigkeit, einen möglichst hohen thermischen Wirkungsgrad unter geringen Entwurfs- und Baukosten zu erzielen, und hierin liegt die Hauptaufgabe der Erfindung.
  • Es ist bei Anlagen von ähnlicher Art, die aber nach dem Zweitakt beim Verbrennungsvorgang arbeiten, schon vorgeschlagen worden, die Zylinderräume auf gegenüberliegenden Kolbenseiten abwechselnd für Luftverdichtung und Gemischverbrennung zu benutzen, wobei die verdichtete Luft als Puffer für den Kolben am Ende jedes Hubes wirken sollte (es wurden zwei Kolben in Tandemanordnung miteinander verbunden), so daß eine Kurbelwelle und das Kurbelgestänge in Wegfall kommen sollten. Eine solche Anordnung erwies sich aber aus mannigfachen Gründen als ungeeignet. Der Zweitaktprozeß hat den unvermeidbaren Nachteil geringen Wirkungsgrades, und außerdem wird annähernd die Hälfte des Zylinderfassungsvermögens nutzlos während des Verbrennungsvorganges benutzt, um genügend Luft während der Luftverdichtung verdichten zu können. Bei Brennkraftmaschinen, beispielsweise Flugzeugmotoren, ist es auch bekannt, den Zylinderraum auf der Rückseite des Kolbens zur Luftverdichtung nutzbar zu machen, um die Maschine zwecks erhöhter Kraftleistung zu überladen.
  • Bei der Erfindung handelt es sich dagegen nicht um eine Erhöhung der Kraftleistung des Verbrennungsteils der Anlage, sondern darum, die Kraft, die in Verbindung mit der Erzeugung des Treibmittels an sich entwickelt wird, so günstig wie möglich auszunutzen.
  • Gemäß der Erfindung ist die Kraftanlage der geschilderten Art dadurch gekennzeichnet, daß dem Zylinder, den der Kolben in an sich bekannter Weise in einen Verbrennungsraum auf der einen und einen Luftverdichtungsraum auf der anderen Seite unterteilt, die verdichtete Luft bei zwei verschiedenen Drücken entnommen wird, deren einer ungefähr dem Einlaßdruck der in den Verbrennungsraum eintretenden Ladeluft entspricht, während der andere annähernd gleich dem Druck der aus dem Verbrennungsraum. austretenden verbrannten Gase ist.
  • Aus dieser Anordnung ergibt sich, - däß durch einen einzigen Arbeitszylinder, dessen Rauminhalt nicht größer ist, als er für die Menge der Ladung an verbranntem Gas bei der Temperatur und dem Druck gefordert wird, bei welchem der Auspuff zu dem Motorteil erfolgt, die notwendige Menge verdichteter Luft zur Erzielung dieser Ladung unter Arbeitsausgleich während eines Arbeitsspieles geliefert wird, ohne daß irgend.@velche äußeren Verdichtungsmittel notwendig sind. Da auch eine bestimmte Luftmenge erzeugt und den Verbrennungserzeugnissen beim Auspuffdruck des Verbrennungsvorganges beigefügt werden kann, so kann für eine gegebene Zylindergröße eine größere Menge von Treibmitteln des verlangten Druckes und wirkungsvoller erzeugt werden als -bei anderen bekannten Anlagen dieser Art. Da die Größe des Zylinders nach Maßgabe von Verbrennung und Luftverdichtung- für die erzeugte Treibmittelmenge verhältnismäßig klein ist, sind die Wärmeverluste durch Strahlung und Leitung durch die Zylinderwände ebenfalls gering, und die Wärme, die die verdichtete Luft von den Zylinderwandungen aufnimmt, wird teils mit der frischen. Ladung zurückgeführt, teils unmittelbar auf das -Treibmittel übertragen..
  • Die- Erfindung ist durch die Zeichnung beispielsweise veranschaulicht, und zwar sind Abb. i und 2 Diagramme, die Kreisprozesse des Verbrennungsteiles veranschaulichen.
  • Abb.3 veranschaulicht die Bauart- eines Zylinders, in dem ein Kreisprozeß nach Abb. z und 2 ausgeführt wird.-In Abb: i und 2 veranschaulichen die Ordinaten den. Druck und die Abszissen -das Fassungsvermögen des Zylinders, und zwar veranschaulicht Abb. i Verbrennung= bei gleichbleibendem Druck und Abb. 2 Verbrennung bei gleichbleibendem Räum. In beiden Fällen bedeutet O C die Menge- von Luft und gasförmigem Brennstoff bei Atmosphärendruck OL. _ Betrachtet man einen Arbeitsvorgang an der Verbrennungsseite des Kolbens, ..so bedeutet TKB. den Saughub; während des Teiles KB dieses Hubes wird ein Gemisch- von Luft und gasförmigem Brennstoff in den Zylinder eingesaugt. BD veranschaulicht die Verdichtung dieses Mittels oder den Verdichtungshub. DF veranschaulicht die Verbrennung und FG die Entspannung nach der Verbrennung oder den Entspannungshub: GI bedeutet den Auspuffhub.
  • Im dargestellten Falle bedeutet HJ den Totraum hinter dem Kolben, und die- ihn am Ende des Auspuffhubes einnehmenden Verbrennungsgase können in die Auspuffleitung und von dort zur Kraftmaschine verdrängt werden. Eine solche Verdrängung wird im ausgewählten Beispiel durch Luft bewirkt, die zum Zylinder am oder nahe am Ende des Auspuffhubes zugelassen wird und die einen Druck OH und ein Volumen HJ hat. Beim Abschluß des Auspuffventils und während des nächsten Saughubes entspannt sich die im Totraum eingeschlossene Luft zunächst in der durch IK dargestellten Weise. Bei K wird der Zylinder geöffnet, und die nächste Ladung von Gasluftgemisch tritt in den Zylinder ein. Statt mit Druckluft könnten die Verbrennungsgase auch durch Anwendung eines besonderen Hilfskolbens aus dem Totraum verdrängt werden.
  • Es sei nunmehr die Verdichtung an der gegenüberliegenden Kolbenseite betrachtet. Es werden gleichzeitig zwei- Verdichtungskreisgänge :durchlaufen, während ein Verbrennungsvorgang der beschriebenen Art stattfindet. Die Abb. i und 2 veranschaulichen somit zwei wirkliche Verdichtungsvorgänge: Der Verdichtungskreisprozeß verläuft wie folgt:- Die durch 0C bezeichnete Menge Luft oder Luft und gasförmiger Brennstoff bei Atmosphärendruck-OL wird. auf- den Druck 0A und - das Volumen 0I verdichtet: Sein Teil BK -tritt in den Verbrennungszylinder ein; und der Rest KA- wird weiter in der im- folgenden beschriebenen Weise auf den Drück OH -verdichtet - und= in der be-, schriebenen - Weise-in.- den Verbrennungszylinder- -eingelei-tet= um die Verbrennungsgase zu verdrängen,-die sonst den Toträum-_ am Ende des Auspuffhubes einnehmen würden. _ Betrachtet -und negative Arbeit des Kreisprozesses nach Abb. i und- 2;. so erkennt man, daß die Fläche DFGM die positive und MBKJ die negative Arbeit darstellt, die auf der einen Kolbenseite stattfindet, und daß die Fläche LNBKIHL die negative Arbeit auf der anderen Kolbenseite veranschaulicht. - Fügt man zu dieser negativen Arbeit .die -Leistung, die verbraucht ist für die Reibung, Antrieb von Hilfsmaschinen, einschließlich Verdichtung von Zusatzluft- zum- Kühlen oder--Luft, die in anderer Weise der Kraftmaschine zugeleitet wird, so ist die gesamte positive und- negative Arbeit- des Verbrennungsteiles hn wesentlichen gleich. -Ihm Abb. 3, die schematisch eine Maschine darstellt, in der sich die veranschaulichten. Kreisvorgänge abspielen- können, ist i der Zylinder; in dem- -die Verbrennung stattfindet, und zwar links vom Kolben 3, während die Luft vor ihrer Zulassung zur Verbrennungsseite an der rechten Seite des Kolbens 3 verdichtet wird. Verfolgt man den Kreisprozeß nach Abb. i und beginnt man mit dem Saughub, bei dem der Kolben sich von links nach rechts bewegt, so sind folgende Vorgänge zu beobachten: Das Saugventil 2 öffnet sich, wenn der Kolben eine Stellung entsprechend K in Abb. i erreicht hat, und läßt Luft aus dem Aufnehmer 2o während des Restes des Hubes eintreten. Am Hubende schließt sich das Ventil 2; -und auf dem Rückgang verdichtet der Kolben die Luftladung. Am Ende des Verdichtungshubes wird durch Ventil s Brennstoff eingespritzt. Es treten Verbrennung und Entspannung ein unter Bewegung des Kolbens nach rechts. Am oder nahe am Ende des Entspannungshubes öffnet sich das Auspuffventil 6, und während der Rückgangbewegung des Kolbens xverden die verbrannten Gase durch Ventil 6 ausgetrieben. Am oder nahe am Ende des Auspuffhubes wird das Spülventil ig geöffnet, und es tritt Luft aus dem Aufnehmer 18 in den Zylinder und treibt die verbrannten Gase, die in dem Totraum verblieben sind, durch das Ventil 6 aus. Dann schließen sich beide Ventile 6 und rg, und der nächste Saughub beginnt.
  • Die Verdichtung auf der rechten Seite des Kolbens 3 geschieht wie folgt: Wenn sich der Kolben von der äußersten Rechtslage entfernt, so wird das Ventil 21 geöffnet, und Luft wird bei gleichbleibendem Druck OL (Abb. i) eingesaugt. Die Ansaugung dauert bis zum Ende des Hubes an, und der Kolben 3 bewegt sich dann nach rechts. Dabei verdichtet er die Luft bis zur Erreichung eines Druckes, dgr etwas größer ist als der Druck im Aufnehmer 2o. In diesem Augenblick öffnet sich das Ventil 22, und es tritt eine Förderung in den Aufnehmer 2o bei wesentlich gleichbleibendem Druck ein, bis der Kolben 3 die öffnung abdeckt, die zum Ventil 22 leitet, oder bis die Verbindung eines Ventils mit dem Zylinder in anderer Weise geschlossen wird. Der Rest der eingeschlossenen Luft wird weiter verdichtet, bis ein Druck erreicht wird, der etwas größer ist als der Druck des Treibmittels, das zur Kraftmaschine der Anlage übergeleitet wird. Ist dieser erreicht, so wird das Ventil 23 geöffnet, und die verbleibende Luftmenge wird bei diesem gleichbleibenden Druck zum Aufnehmer i8 geleitet. Das Ventil 23 wird von einem Kolben 24 gesteuert, der in einem Zylinder 25 arbeitet und in dem ein Druck vorhanden ist, der im wesentlichen dem entspricht, auf den das Treibmittel zur Kraftmaschine der Anlage geleitet wird. Am Ende des Hubes schließt sich das Ventil--23,-und der Kreisprozeß ist beendet.
  • Aus Abb. i und 2 und unter Berücksichtigung der rechts vom Kolben 3 für einen Verbrennungskreisprozeß auf der linken Seite behandelten Vorgänge sind die Vorgänge, die sich auf der rechten Seite des Kolbens 3 abspielen, klar. Es wird Luft vom Volumen 0C bei einem Druck OL angesaugt, der atmosphärisch oder vom Atmasphärendruck verschieden sein kann. 'Sie wird in der durch NB- veranschaulichten Weise verdichtet, wonach sich das Ventil 2:2 öffnet und Auslieferung nach BK bei gleichbleibendem Druck 0A stattfindet, wonach der durch AK :dargestellte Raum von 22 abgeschlossen wird. Dessen Inhalt wird in der durch KT veranschaulichten Weise verdichtet, wonach bei J das Ventil 23 sich öffnet und die Luft zum Behälter 18 mit gleichbleibendem Druck OH und in der durch JH veranschaulichten Menge ausgetrieben wird.
  • Statt daß in dem Zylinder in zwei Stufen an seiner rechten Seite Luft verdichtet wird, um das Treibmittel aus dem Totraum in der beschriebenen Weise zu verdrängen, kann die erforderliche Luft teilweise an der -Verbrennungsseite des Kolbens verdichtet werden, wie nachfolgend beschrieben wird. Betrachtet man den Verdichtungshub des Verbrennungssatzes, wie er an Hand der Abb. 3 beschrieben ist, bei dem aber die Vorverdichtung auf den Spüldruck nicht rechts vom Kolben 3 eintritt und z8 ein Behälter oder eine Kammer. ist, die nur in den Zylinder i durch ein Ventil ig ausmündet, so öffnet sich das Ventil zg, wenn der im Zylinder i erreichte Druck etwas höher liegt als der im Behälter 18, und es tritt ein Eintreiben von verdichteter Luft in diesen bei im wesentlichen gleichbleibendem Druck oder bei ansteigendem Druck nach Maßgabe der Raumgröße des Behälters 18 ein; im vorliegenden Falle sei im wesentlichen gleichbleibender Druck erzielt. Das Ventil i9 schließt sich, wenn genügend Luft in den Raum i8 eingelassen ist, und es wird dann die Verdichtung der verbleibenden Luftladung beendet, der Brennstoffeinspritzung, Entspannung und Auspuff, wie vorbeschrieben, folgen; das Ventil ig wird etwa gegen Ende des Auspuffhubes geöffnet, um Luft aus dem Behälter 18 zwecks Verdrängung des Treibmittels im Totraum zuzulassen, wobei die Raumgröße von 18 im vorliegenden Falle im wesentlichen gleichbleibenden Druck ergibt. Bei einer anderen Anordnung kann das Ventil ig während der Einführung und eines Teiles der Verdichtung offen sein und geschlossen, wenn ein genügender Druck im Raum 18 erreicht ist, der es ermöglicht, daß die Luft darin am Ende des Auspuffhubes die Verdrängung des Treibmittelsi@ im Totraum auszuführen vermag. Kreisprozesse, bei denen die Verbrennung bei gleichbleibendem Raum oder unter veränderlichem Druck und Raum stattfindet, können ebensogut durch die in Abb.3 wiedergegebenen Einrichtungen durchgeführt werden, wie leicht ersichtlicht ist. Wird ein gasförmiger Brennstoff angewendet, so kann dieser getrennt oder als Gemisch mit der zur Verbrennung notwendigen Luft vorverdichtet werden. Im ersten Falle würde eine Mischung mit der vorverdichteten Luft beim Einlaß und während des Saughubes stattfinden. Es würde aber Vorkehrung getroffen werden, daß die Spülluft vom Verbrennungsteil in der oben beschriebenen Weise oder auch entweder von - der Kraftmaschine oder einer unabhängigen Vorrichtung verdichtet würde. In allen vörbeschriebenen Anordnungen kann das Treibmittel gekühlt werden.
  • Bei dem Innenverbrennungssatz nach Abb. 3 enthält der Zylinder i nur einen Arbeitskolben. Die Erfindung kann in jedem Falle zwei im gleichen Zylinder gegenläufig arbeitende Kolben anwenden, wobei dann die Verbrennung vorzugsweise zwischen den Kolben erfolgt und .die Verdichtung an den Außenflächen.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Im Viertakt arbeitender Treibmittelerzeuger, dessen im Verbrennungsteil entwickelte Kraft benutzt wird, dem Treibmittel zuzuführende Druckluft zu erzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß dem Zylinder, den der Kolben in an sich bekannter Weise in einen Verbrennungsraum auf der einen und einen Luftverdichtungsraum. auf der ,anderen Seite unterteilt, die verdichtete Luft bei zwei verschiedenen Drücken entnommen wird, deren einer ungefähr dem Einlaßdruck der in den Verbrennungsraum eintretenden Ladeluft entspricht, während der andere annähernd gleich dem Druck der aus dem Verbrennungsraum austretenden verbrannten Gase ist.
  2. 2. Treibmittelerzeuger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die - im Verdichtungsraum - verdichtete Luft durch einen gesteuerten Auslaßkanal des Luftverdichtungsraumes bei dem der Belastung des den Auslaßkanal steuernden Ventils entsprechenden Druck zwecks nachträglichen Einlassens in den Verbrennungsraum während des Saughubes übertritt, welcher Kanal vom Kolben- vor Ende des Verdichtungshubes abgeschlossen wird, wonach die im Verdichtungsraum eingeschlossene Luft weiter verdichtet und dann durch ein Ventil-(23) ausgetrieben wird:
  3. 3. Treibmittelerzeuger nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (23), das die zweite Luftauslieferung regelt, durch-den Druck des vom Erzeuger gelieferten Treibmittels belastet ist, derart, daß der Druck der durch das Ventil (23) strömenden Luft vom Druck des Treibmittels abhängig ist.
  4. 4. Treibmittelerzeuger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der in dem Verdichtungsraum verdichteten Luft während .des Verdichtungshubes bei -einem Druck abgezweigt wird, der annähernd gleich-dem Druck der aus dem Verbrennungsraum- strömenden Verbrennungsgase -ist.
DEB128704D 1924-10-09 1924-10-23 Im Viertakt arbeitender Treibmittelerzeuger mit Drucklufterzeugung Expired DE533024C (de)

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