DE532609C

DE532609C - Schankhahn mit Zaehlwerk

Info

Publication number: DE532609C
Application number: DESCH92052D
Authority: DE
Original assignee: TURBINOTA VERTRIEBSGESELLSCHAF
Current assignee: TURBINOTA VERTRIEBSGESELLSCHAF
Publication date: 1931-08-31

Description

Schankhahn mit Zählwerk Gegenstand der Erfindung ist ein Schankhahn mit durch Flügelrad angetriebenemZählwerk. Solche Schankhähne sind an sich bekannt. Bei :derartigen Hähnen kommt es für die praktische Verwendung entscheidend darauf an, daß bei voller Öffnung .des Hahnes das Zählwerk mit genügender Genauigkeit funktioniert; denn beim Gebrauch, beispielsweise beim Ausschank von Bier, wofür der Erfindungsgegenstand in erster Linie bestimmt ist, sollen diese Hähne voll geöffnet sein, damit das Einschenken so rasch als möglich verläuft. Auch die Anwesenheit von Kohlensäure und anderen Gasen erschwert das Arbeiten derartiger Hähne.
So ist ein Meßhahn für Bier bekannt geworden, bei dem unterhalb des Flügelrades ein Schneckengang ,als Leitapparat liegt. Wenn dieser Hahn voll geöffnet wurde, so konnte ein Rückstau des Bieres im Schneckengang eintreten, der eine Reaktionswirkung auf das Flügelrad und damit auf das Zählwerk ausübt und diese sogar unter Umständen festbremst. Dieser Meßhahn erwies sich daher für den praktischen Gebrauch als wenig geeignet.
Der Erfindungsgegenstand zeigt gegenüber diesem bekannten Hahn den Vorteil, daß er gerade bei voller Öffnung, also bei seiner Höchstleistungsfähigkeit, ein genaues Messen gewährleistet.
Dieser Erfolg wird dadurch erreicht, daß der schraubenförmig gewundene Leitapparat, dessen lichte Höhe über dem Schaufelrad in der Fließrichtung der Flüssigkeit abnimmt, vor dem propellerartigen Schaufelrad eingebaut ist.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel im Längsschnitt sowie im Querschnitt in Richtung der Linie A-B gezeigt. In dem Hahnküken r ist der mit einem schraubenförmig gewundenen Kanal 2 versehene Leibapparat 3 eingebaut. Die Höhe dieses Kanals nimmt in der Fließrichtung ab. Der Leitapparat wird in seiner Längsrichtung von der Zählwerkswelle 4 durchzogen, an deren unterem Ende das propellerartige Schaufelrad 5 sitzt. Die Welle 4 -durchzieht den Körper 3 -mit Zwischenraum, ist also nicht abgedichtet. An ihrem oberen Ende trägt sie unter einer Haube ein Zählwerk, das die Umdrehungen, des Schaufelrades und damit die durch den Schankhahn durchlaufende Flüssigkeitsmenge mißt. An der Zählwerkshaube ist eine Schraube 6 vorgesehen, durch die Luft zum Ansaugen durch das Schaufelrad 5 eingelassen wird. Auf diese Weise wird verhindert, -daß etwa Flüssigkeit nach oben in das Zählwerk steigt.
Unterhalb des Schaufelrades setzt sich die Flüssigkeitsleitung in mehrere Kanäle 7 fort. Diese Aufteilung dient dazu, eine Wirbelbildung der Flüssigkeit nach ihrem Aufschlag auf das Schaufelrad zu verhindern. Unter dem Schaufelrad liegt eine knotenartige Verdickung 9, die das Schaufelrad.von unten unzugänglich macht und damit unzulässige Eingriffe verhindert. Auf der Welle 4 befindet sich noch ein Windflügel 8, der den Propeller 5 durch den auf ihn wirkenden Luftwiderstand bremst.

Claims

PATENTANSPRUCH: Schankhahn mit Zählwerk, das durch ein Schaufelrad angetrieben wird, und Leitapparat, dadurch gekennzeichnet, daß der schraubenförmig gewundene Leitapparat (3), dessen lichte Höhe über dem Schaufelrad in der Fließrichtung der Flüssigkeit abnimmt, vor dem propellerartigen Schaufelrad (5) eingebaut ist.