DE531612C

DE531612C - Verfahren zur Herstellung von Huelsen, Spulen u. dgl. aus Blech

Info

Publication number: DE531612C
Application number: DENDAT531612D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1931-08-13

Description

Die Erfindung umhandelt eine weitere Ausbildung des im Hauptpatent gekennzeichneten Verfahrens, welches darin besteht, an den Enden mit Bördelungen versehene Hülsen in einem Arbeitsgang herzustellen. Die Bördelung lag bei dem im Hauptpatent offenbarten Verfahren unmittelbar an den Enden der Hülse und wurde dadurch bewerkstelligt, daß während des Abwärtsgangs eines Stößels durch Kurvenbahnen gesteuerte Bördelwerkzeuge gegenläufig bewegt wurden.

Nun besteht häufig das Bedürfnis, die Böidelung bei derartigen Hülsen um ein Stück von dem Ende der Hülse weg nach der Mitte zu verlegen, um beispielsweise beiderseits der Hülse Scheiben usw. anzuordnen, die dann an den· Bördelungen ihren Anschlag finden.

Diese Bördelurigen können nach dem im Hauptpatent behandelten Verfahren erzeugt werden, wenn statt der Bördelwerkzeuge, wie sie dort verwendet werden, Stauchmuffen Verwendung finden, die ebenso wie die Bördelwerkzeuge beim Abwärtsgang des Stößels durch Kurvenbahnen gesteuert und die über dem Dorn festgehaltene Hülse zwischen sich und den die Hülse umklammernden Werkstücken falten. Es brauchen dann lediglich diese Werkstücke, d. h. die die Hülse über dem Dorn festhaltende Matrize und Patrize beiderseits etwas gekürzt zu sein, und zwar um das Maß, um welches die Bördelung der im Hauptpatent behandelten Hülse nach der Mitte hin verlegt werden soll.

Auf der Zeichnung ist in Anlehnung an

Claims

Patentanspruch :

das im Hauptpatent behandelte Verfahren die Erfindung schematisch veranschaulicht, und zwar zeigt

Abb. ι die Hülse nach beendetem Bördelvorgang, linksseitig im Schnitt, rechtsseitig in Ansicht, und Abb. 2 die fertige Hülse in Ansicht.

Der Stößel 3 hat auf seinem Abwärtsgang die Stauchmuffen 13" und 13* mitgenommen, die durch Kurvenbahnen 2i^a und 21* derart gesteuert werden, daß sie sich nach der Mitte der Hülse hin bewegen. 10 ist die Matrize und 11 die Patrize, die die Hülse H auf dem Dorn Ι2^α festhalten. Zwischen Matrize und Patrize 10 bzw. 11 und den Muffen 13° und 13* wird, wie veranschaulicht, eine Hülse H bei ι gefaltet, so daß, wie in Abb. 2 veranschaulicht, eine Hülse H in einem Arbeitsgang erzeugt wird, die von den Enden der Hülse nach innen verlegte, wulstartige Bördelungen 1 aufweist.