DE529794C

DE529794C - Schnurfuehrung mit an Wandeisen, Gardinenbrettern u. dgl. angebrachten Schnurfuehrungskoerpern aus Porzellan

Info

Publication number: DE529794C
Application number: DEU10633D
Authority: DE
Original assignee: HANS USSMUELLER METALLWARENFAB
Current assignee: HANS USSMUELLER METALLWARENFAB
Priority date: 1929-02-28
Filing date: 1929-02-28
Publication date: 1931-07-18

Description

Schnurführung mit an Wandeisen, Gardinenbrettern u. dgl. angebrachten Schnurführungskörpern aus Porzellan Die Erfindung betrifft eine Schnurführung mit an Wandeisen, Gardinenbrettern u. dgl. angebrachten prismatischen Schnurführungskörpern aus Porzellan, die über den beiden Führungslöchern für die Schnüre mit einer hierzu senkrechten Querbohrung versehen sind.
Erfindungsgemäß ist eine solche Schnurführung derart ausgebildet, daß in einem an einem Tragglied zu befestigenden Bügel ein Tragstift angebracht ist, der durch die Querbohrung lose hindurchgeht, so daß' der Schnurführungskörper um den Tragstift frei pendeln kann.
Dadurch können die Schnurführungskörper am Wandeisen derart drehbar aufgehängt werden, daß sie unter dem Einfluß der an der Zugschnur wirkenden Kraft in die für das Verstellen der Gardinen günstigsten Lage auspendeln können, wobei auch bei Gardinenstangen, deren Schnurführungen unterhalb des Wandeisens sitzen, die Einstellung der Schnurführung in verschiedenen Höhenlagen ermöglicht wird. Schließlich kann als Fortschritt auch noch die einfache bauliche Beschaffenheit hervorgehoben werden, welche eine billige Herstellung zur Folge hat.
Ein Schnurführungskörper gemäß der Erfindung ist in den Abb. i bis 1z der Zeichnungen in mehreren Ausführungsbeispielen dargestellt. . Die Abb. i bis q. zeigen in der teilweise geschnittenen Seiten- und Stirnansicht eine Schnürführung mit zwei zusammengehörigen Schnurführungskörpern, die an dem vierkantigen Wandeisen a durch den Bolzen b der Zugstangenöse c bzw. des Aufsteckdorns d mittels eines Bügels e gehalten werden, in welchem der aus Porzellan oder sonst geeignetem Stoff bestehende Führungskörper f bzw. g um einen Querstift h drehbar gelagert ist, der eine Querbohrung j der Führungskörper durchsetzt.
In bekannter Weise ist der eine Führungskörper f mit zwei zueinander parallelen, gegen die Ränder ausgerundeten Bohrungen i versehen, während der gegenüberliegende drehbar gelagerte Führungskörper g nur eine Querbohrung k trägt, welche die Bohrungen i des gegenüberliegenden Führungskörpers f unter rechtem Winkel kreuzt. Unter dem Einfluß der an der Zugschnur wirkenden Zugkraft pendeln die Führungskörper f, g derart aus, daß sie waagerecht gegeneinander zu liegen kommen und ein Klemmen der Zugschnur wirksam verhindert wird.
Das in den Abb. 5 bis 8 veranschaulichte zweite Ausführungsbeispiel läßt die Anordnung von Führungskörpern f, g auf Haltern erkennen, bei welchen die zur Lagerung der Zugstangen dienenden Osen c bzw. die Aufsteclcdorne-d an einem Bügel 1 sitzen, dessen Schenkel mit vierkantigen Durchbrechungen zum Durchtritt des Wandeisens a versehen sind.
Dabei werden aus den Schenkeln des Bügels L Lappen e ausgestanzt und derart nach unten gebogen, daß ein mit einer Bohrung j versehener Schnurkörper um einen Tragstift 1a, der durch die Lappen e lose hindurchgeht, frei pendeln kann.
In den Abb.9 und io ist ein drittes Ausführungsbeispiel dargestellt, bei welchem der Schnurführungskörper ohne Verwendung von Wandeisen an einem Tür- oder Fenstersturz befestigt werden soll. Zu diesem Zweck ist der um den Tragstift h frei pendelnd aufgehängte Führungskörper f bzw. g mit einer Schraube in, die den Bügel e durchgreift, am Fenstersturz befestigt.
In jenen Fällen, in denen zu beiden Seiten des Fensters gleiche Führungskörper verwendet werden sollen, empfiehlt sich die Benutzung der Ausführung nach den Abb. i i und 12. Hiernach geht der Führungskörper f, der um den Tragstift h frei pendeln kann, in eine Öse o über, deren Querbohrung p die Schnurführungsöffnungeni senkrecht kreuzt, so daß der Führungskörper f in gleicher Form auf beiden Seiten der Gardinenstange anwendbar ist.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Schnurführung mit an Wandeisen, Gardinenbrettern u. dgl. angebrachten prismatischen Schnurführungskörpern aus Porzellan, die über den beiden Führungslöchern .für die Schnüre mit einer hierzu senkrechten Querbohrung versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß in einem an einem Tragglied (a) zu befestigenddn _Bügel (e) ein Tragstift (h) angebracht ist, der durch die Querbohrung (j) lose hindurchgeht, so daß der Schnurführungskörper um den Tragstift frei pendeln kann. a. Schnurführungskörper nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungskörper (f) unten in eine Öse (o) übergeht, deren Bohrung (p) die Führungslöcher (i) senkrecht kreuzt, so daß der Führungskörper (f) in gleicher Form auf beiden Seiten der Gardinenstange anwendbar ist.