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DE529393C - Verfahren und Einrichtung zum Betriebe elektrischer Leuchtroehren mit Gas- oder Dampffuellung - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zum Betriebe elektrischer Leuchtroehren mit Gas- oder Dampffuellung

Info

Publication number
DE529393C
DE529393C DEP59729D DEP0059729D DE529393C DE 529393 C DE529393 C DE 529393C DE P59729 D DEP59729 D DE P59729D DE P0059729 D DEP0059729 D DE P0059729D DE 529393 C DE529393 C DE 529393C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
gas
tube
color
additional
filling
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP59729D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Marcello Pirani
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Osram GmbH
Original Assignee
Patent Treuhand Gesellschaft fuer Elektrische Gluehlampen mbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Patent Treuhand Gesellschaft fuer Elektrische Gluehlampen mbH filed Critical Patent Treuhand Gesellschaft fuer Elektrische Gluehlampen mbH
Priority to DEP59729D priority Critical patent/DE529393C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE529393C publication Critical patent/DE529393C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J61/00Gas-discharge or vapour-discharge lamps
    • H01J61/02Details
    • H01J61/24Means for obtaining or maintaining the desired pressure within the vessel
    • H01J61/28Means for producing, introducing, or replenishing gas or vapour during operation of the lamp

Landscapes

  • Investigating Or Analysing Materials By The Use Of Chemical Reactions (AREA)

Description

  • Verfahren und Einrichtung zum Betriebe elektrischer Leuchtröhren mit Gas- oder Dampffüllung Um mittels einer einzigen elektrischen Leuchtröhre verschiedenfarbige Lichtwirkungen zu erzielen, ist schon vorgeschlagen worden, die Röhre durch längs verlaufende Trennwände in mehrere Kammern aufzuteilen, die verschiedenartigeGasfüllungen aufweisen. Auch wurde schon vorgeschlagen, Leuchtröhren aus abwechselnd engen und weiten Rohrstücken zusammenzusetzen, da sich in engen Rohrstücken eine andersfarbige Entladung als in weiten Rohrstücken ausbildet. Bekannt ist endlich auch, einzelne Teile einer Klarglasröhre aus jeweils andersfarbigem Glas herzustellen oder aber Teile der Röhre mit Farbbedeckungen zur Umfärbung des ausgestrahlten Lichtes zu versehen.
  • Die Erfindung bezweckt demgegenüber, neue Lichtwirkungen durch Einleiten von zusätzlichen Gasen anderer Entladungsfarbe in eine mit einem bestimmten Gase oder Dampfe gefüllte Röhre herbeizuführen, und zwar werden erfindungsgemäß in bestimmten regelbaren Zeitabständen solche Gase in die Röhre eingeleitet, die im Gegensatz zur eigentlichen Röhrenfüllung entweder durch die Gasentladung selbst oder durch in der Röhre untergebrachte Hilfsmittel, wie beispielsweise Alkalielektroden oder Alkalizellen, schnell aufgebraucht oder entfärbt werden. Wird hierbei die für die Nachspeisung des Zusatzgases einzuhaltende Zeit richtig bemessen, so kommt das Zusatzgas immer nur vorübergehend zur Lichtausstrahlung. Die Leuchtröhre erstrahlt dann demgemäß abwechselnd in der Farbe des eigentlichen Röhrenfüllgases oder in der Farbe des zusätzlichen und nur vorübergehend eingeführten Gases bzw. in der sich aus dem Gemisch des Röhrenfüllgases mit dem Zusatzgas bzw. Nachspeisegas ergebenden Farbe.
  • Als eigentliche Röhrenfüllungen werden zweckmäßig Edelgase benutzt, da diese bekanntlich ohne Gasnaehspeisung mehrere tausendBrennstunden in praktisch unveränderter Lichtfarbe erstrahlen. Als Nachspeisegas kommen vornehmlich unedle Gase, wie Kohlensäure, Wasserstoff und Stickstoff, in Frage, die von einer an die Leuchtröhre angeschlossenen und selbsttätig, etwa mittels einer Schaltuhr, gesteuerten Speisevorrichtung in den Innenraum der Leuchtröhre eingeführt werden. Die Speisevorrichtung kann beispielsweise nacA Art .der bekannten Mooreschen Speiseventile ausgebildet sein oder aber, wie gleichfalls bekannt, aus in einem Rohransatz untergebrachten, Gas abgebenden Stoffen, etwa Magnesiumcarbonat, Lithiumhydrid und Natriumacid, bestehen, die zwecks vorübergehender Gasabgabe durch Wirkung einer ein- und abschaltbaren Heizdrahtwiclzlung erhitzt `werden. y' Da KohleAsäure--und-Wasserstoff im Ver= gleich zu Stickstoff in wesentlich kürzerer Zeit durch die Gasentladung verbraucht und auch schneller durch Alkalielektroden oder im Leuchtrohr eingebaute Alkalizellen beseitigt bzw. entfärbt werden als Stickstoff, so kann bei Nachspeisung von Kohlensäure oder Wasserstoff die eigentliche Röhrenfüllung gegebenenfalls auch aus Stickstoff bestehen. In letzterem Falle Wird die Leuchtröhre in an sich bekannter Weise zweckmäßig noch außer mit den Speisevorrichtungen für das Zusatzgas mit einer Speisevorrichtung versehen, die ständig eine kleine Menge Stickstoff in die Röhre einleitet.
  • Wird beispielsweise als eigentliches Röhrenfüllgas Neon und als Nachspeisegas Kohlensäure verwendet, so kann bei ausreichender Menge des in die Neonfüllung eingeleiteten Kohlensäuregases erreicht werden, daß die normal rot erstrahlende Leuchtröhre vorübergehend eine klärweiße Lichtfarbe annimmt. Bei Einleitung einer ausreichenden Menge Wasserstoffes in eine Röhre mit Neonfüllung wird die rote Lichtfarbe vorübergehend in Blaßrosa und bei Einleitung von Stickstoff vorübergehend in Gelb umgewandelt. In gleicher Weise können z. ß. auch normal blau erstrahlende Leuchtröhren, die bekanntlich meist eineFüllung aus Neon, Argon und etwas Ouecksilber enthalten, öder aber ferner weißblaue Leuchtröhren, die eine Füllung aus Helium oder Argon enthalten, durch Einführung von sich schnell verbrauchenden Gasen, -wie beispielsweise Kohlensäure, Wasserstoff oder Stickstoff, vorübergehend umgefärbt werden.
  • Längere Leuchtröhren werden zweckmäßig mit mehreren über ihre Länge-hinweg gleichmäßig verteilten Speisevorrichtungen für das zusätzlich einzuführende Gas versehen, um durch gleichzeitige Öffnung und auch Schließung aller Speisevorrichtungen eine schnelle und gleichmäßige Umfärbung der gesamten Leuchtröhre erzielen zu können. Werden bei Vorhandensein von mehreren gleichmäßig verteilten Speisevorrichtungen diese nicht gleichzeitig, sondern nacheinander ein- und ausgeschaltet, so kann durch geeignete Bemessung der Speise- und der Ruhezeit der Eindruck eines auf einem farbigen Untergrund wandernden andersfarbigen Fleckes, beispielsweise eines weißen Fleckes auf einer roten Grundfläche, hervorgerufen werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Betriebe elektrischer Leuchtröhren mit Gas- oder Dampffüllung, dadurch gekennzeichnet, daß in die Röhre in bestimmten regelbaren Zeitabständen zusätzliche Gase von anderer Entladungsfarbe eingeführt werden, und daß diese zusätzlichen Gase im Gegensatz zur eigentlichen Röhrenfüllung durch die Gasentladung oder durch in der Röhre untergebrachte besondere Hilfsmittel, wie beispielsweise Alkalielektroden oder Alkalizellen, schnell aufgezehrt oder entfärbt werden und so die Röhre abwechselnd in der Farbe des eigentlichen Röhrenfüllgases öder in der Farbe des zusätzlich und' vorübergehend eingeführten Gases bzw. in der sich aus dem Gemisch aus Röhrenfüllgas und Zusatzgas ergebenden Farbe erstrahlt. @. Einrichtung zum Betr iebe elektrischer Leuchtröhren nach Anspruch i, gekennzeichnet durch mehrere über die ganze Länge der Röhre verteilte, zur Nachspeisung des sich schnell aufbrauchenden Zusatzgases dienende Speisevorrichtungen, welche in bestimmten Zeitabständen entweder sämtlich gleichzeitig oder nacheinander geöffnet und geschlossen werden.
DEP59729D 1929-02-21 1929-02-21 Verfahren und Einrichtung zum Betriebe elektrischer Leuchtroehren mit Gas- oder Dampffuellung Expired DE529393C (de)

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Family

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE750670C (de) * 1936-01-24 1945-01-25 Insbesondere zum Aussenden von Strahlen dienende Hochdruckquecksilberdampf-entladungsroehre mit einem Betriebsdampfdruck von weniger als 10 Atm mit einem Gemisch aus Neon und einem die Zuendspannung herabsetzenden Argonzusatz

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE750670C (de) * 1936-01-24 1945-01-25 Insbesondere zum Aussenden von Strahlen dienende Hochdruckquecksilberdampf-entladungsroehre mit einem Betriebsdampfdruck von weniger als 10 Atm mit einem Gemisch aus Neon und einem die Zuendspannung herabsetzenden Argonzusatz

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