DE528405C - Selbsttaetige Waage zum Waegen pulverfoermigen, koernigen und aehnlichen Gutes - Google Patents
Selbsttaetige Waage zum Waegen pulverfoermigen, koernigen und aehnlichen GutesInfo
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- DE528405C DE528405C DES89969D DES0089969D DE528405C DE 528405 C DE528405 C DE 528405C DE S89969 D DES89969 D DE S89969D DE S0089969 D DES0089969 D DE S0089969D DE 528405 C DE528405 C DE 528405C
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- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01G—WEIGHING
- G01G13/00—Weighing apparatus with automatic feed or discharge for weighing-out batches of material
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- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Weight Measurement For Supplying Or Discharging Of Specified Amounts Of Material (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine selbsttätige Waage zum Wiegen pulverförmigen, körnigen
oder lamellierten Gutes, bei welcher das ladungsweise Zuteilen des in einem Behälter
enthaltenen Wägegutes durch einen drehbaren Zylinder erfolgt, an dessen Umfang Rinnen
vorgesehen sind, die das Wägegut aufnehmen und durch eine tiefer liegende Öffnung auf
die Schale einer Waage herabfallen lassen.
Man kennt bereits Waagen dieser Art, bei denen ein Zuteiler zunächst ein passendes
Vorgewicht herstellt, während durch einen zweiten Zuteiler dieses Vorgewicht nach und
nach ergänzt wird. Zweck der Erfindung ist die Erreichung dieses Resultates mit nur
einem einzigen Zuteiler, der im wesentlichen aus einem drehbaren Zylinder besteht, an
dessen Umfang eine Aussparung oder Rinne zur Herstellung des Vorgewichtes und Rinnen
zur Vornahme der kornweisen Ergänzung bis zum Sollgewicht vorgesehen sind. Dieser drehbare Zuteiler dreht sich erfindungsgemäß
gegenüber einer auf der Entleerungsseite liegenden Gehäuseöffnung, welche eine Breite aufweist, die im Sinne der Bewegungsrichtung
des Zuteilers stetig zunimmt. Die Fig. 1 der beiliegenden Zeichnung zeigt
beispielsweise eine Ausführungsform einer selbsttätigen Waage gemäß der Erfindung im
Aufriß, teilweise im Schnitt.
Fig. 2 ist eine Draufsicht von unten auf den Zuteiler.
Fig. 3 zeigt die Lastschale in der geöffneten Stellung.
Die in der Zeichnung dargestellte selbsttätige Waage besteht aus einem Trichter 1
zur Aufnahme des abzuwägenden Stoffes. Der Trichter ist über einem Zuteiler 2 angeordnet,
der sich in einem zylindrischen Gehäuse 3 dreht. Der Zuteiler 2 sitzt auf einer Welle 4,
die dauerndl in Drehung versetzt wird, und ist mit einer Höhlung 5 versehen, deren Boden 6
von einer Schraube 7 gebildet wird, die in ein mit Innengewinde versehenes Loch des Zuteilers
eingeschraubt ist, so daß man den Inhalt der Höhlung nach Belieben einstellen kann.
Der Zuteiler 2 ist ferner mit Rillen 10 und 11 versehen, deren Inhalt gegenüber dem Inhalt
der Höhlung 5 sehr gering ist; der in diesen Rillen aufgespeicherte Stoff dient zur
genauen Ergänzung des Gewichtes.
Am unteren Teil des Gehäuses 3 ist eine Öffnung 12 vorgesehen, deren Breite im Sinne
der Zuteilerdrehung in einem bestimmten Maß zunimmt, und diese Öffnung ist dazu
bestimmt, den in der Höhlung 5 bzw. in den Rillen 10 und 11 enthaltenen Stoff ausfließen
zu lassen.
Unterhalb der Austrittsöffnung 12 ist eine
geneigte Rinne 13 vorgesehen, die unten in einen Schnabel 14 ausläuft, dessen Neigung
geringer ist.
Unter dem Schnabel 14 ist eine Lastschale
Claims (1)
- zur Aufnahme des von dem Zuteiler 2 herkommenden Stoffes angeordnet. Diese Lastschale besteht aus zwei längs einer Achse 16 aneinander angelenkten Teilen 8 und 9. Der eine Teil 8 ist oben mit einer Wand 29 versehen, die beim Sinken der Lastschale für den aus dem Schnabel 14 austretenden Stoff als Ablenkvorrichtung dient. Die Lastschale ist durch Fäden 17, 18 am Balken 19 einer Waage angehängt, und die am andern Ende des Waagebalkens hängende Schale 20 dient zur Aufnahme von bestimmten Gewichten. Durch Anschläge 21 und 22 wird die Balkenbewegung in beiden Richtungen begrenzt. Unterhalb der Lastschale 8, 9 ist ein Fülltrichter 23 vorgesehen, der zu den Behältern führt, die mit einer bestimmten Ladung zu füllen sind.Neben dem Fülltrichter 23 ist eine Leitung 24 angeordnet, die mit einem gegenüber dem Schnabel 14 angeordneten Einlauftrichter 25 versehen ist. In diesem Einlauftrichter ist eine schiefe Kante 26 vorgesehen, die beim Entleeren der Lastschale als Stützpunkt dient. Ein-auf einer umlaufenden Welle 28 sitzender Daumen 27 dient dazu, durch Drehung des Schalenteiles 9 das öffnen der sich mit dem Teil 8 auf die Kante 26 stützenden Lastschale zu bewirken.Die Arbeitsweise der selbsttätigen Waage ist folgendte:Bei der Drehung der Welle 4 füllen sich die Höhlung 5 und die Rillen 10 und 11 beim Vorbeigehen unter dem Zulauftrichter 1 mit dem darin enthaltenen Stoff. Mit Hilfe des Gewindestöpsels 6 ist der Inhalt der Höhlung 5 derart geregelt worden, daß die darin enthaltende Stoffmenge etwas geringer ist als die genaue einzufüllende Menge. Die Füllung der Höhlung 5 wird durch die Öffnung 12 hindurch in die geneigte Rinne 13 ausgeschüttet. Das Sollgewicht wird nun durch Zugabe aus den Rillen 10 und 11 vervollständigt, deren Inhalt mit einer Geschwindigkeit ausfließt, die durch die wechselnde Breite der Öffnung 12 und die Drehgeschwindigkeit des Zuteilers 2 bestimmt wird. Auf diese Weise kann man eine Nachfüllung erhalten, die so langsam erfolgt, als es die Genauigkeit der Wägung erfordert.Der aus dem Schnabel 14 austretende Stoff fällt in die Lastschale 8, 9, die sich dann unter der so aufgenommenen Last senkt, bis der Waagebalken 19 gegen den Anschlag 22 stößt; das Glied 8 der Lastschale kommt dann mit der schiefen Kante 26 in Berührung. In diesem Augenblick gelangt der noch aus dem Schnabel 14 austretende Stoff über die Scheidewand 29 und fällt in den Einlauftrichter 25 und in die Sammelleitung 24. Der in diese Leitung gelangende Stoff wird an ihrem Austrittsende aufgefangen und dem Einlauftrichter . ι wieder zugeführt. Der durch die Welle 28 angetriebene Daumen 27 drückt nunmehr gegen das Glied 9 der Lastschale und verschwenkt dieses Glied um die Achse 16, wodurch die Lastschale sich in der aus der Abb. 3 ersichtlichen Weise unten öffnet. Der in der Lastschale enthaltene Stoff fällt dann in den Fülltrichter 23 und gelangt von hier in die zu füllenden Behälter.Nach dem Vorstehenden ist es ersichtlich, daß es mit der oben beschriebenen selbsttätigen Waage möglich ist, die verschiedenartigsten Stoffe mit größter Genauigkeit zu wiegen und sie in einzelne Mengen von genau gleichem Gewicht einzuteilen. Trotzdem die Waage durchaus selbsttätig arbeitet, rasch eingestellt werden kann und keine besondere Überwachung erfordert, so erzielt man mit ihr eine sehr große Genauigkeit.Die Maschine eignet sich besonders zum Füllen von Patronenhülsen mit Schießpulver, jedoch kann sie auch für zahlreiche andere Zwecke und insbesondere bei der Herstellung von pharmazeutischen Produkten und im allgemeinen überall dort verwendet werden, wo es sich darum handelt, pulverförmige Stoffe u. dgl. mit großer Genauigkeit zu dosieren.Selbstverständlich beschränkt sich die Erfindung nicht auf die dargestellte Ausführungsform. Insbesondere ist es nicht nötig, den drehbaren Zuteiler 2 in Form eines drehbaren Zylinders auszuführen. Dieser Zuteiler kann z. B. als drehbare Flachscheibe mit unteren Radialrinnen oder als Flachschieber mit an seiner Unterseite befindlichen Rinnen ausgebildet werden. In jedem Falle besitzt das Gehäuse des Zuteilers auf der Entleerungsseite eine Öffnung, deren Breite im Sinne der Bewegung des Zuteilers stetig zunimmt.Pa τ ü ν τ λ ν s r & υ c li:Selbsttätige Waage zum Wägen pulverförmigen, körnigen und ähnlichen Gutes, bei welcher zum ladungsweisen Zuteilen des Wägegutes ein drehbarer Zylinder dient, an dessen Umfang Rinnen zur Aufnähme dieses Wägegutes vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß der drehbare Zuteiler (2) sich gegenüber einer auf der Entleerungsseite liegenden Gehäuseöffnung (12) von im Sinne seiner Bewegungsrich- X15 tung stetig zunehmender Breite drehtHierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR528405X | 1928-03-16 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE528405C true DE528405C (de) | 1931-06-29 |
Family
ID=8922009
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES89969D Expired DE528405C (de) | 1928-03-16 | 1929-02-15 | Selbsttaetige Waage zum Waegen pulverfoermigen, koernigen und aehnlichen Gutes |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE528405C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE966640C (de) * | 1953-02-10 | 1957-08-29 | Roeber Saatreiniger O H G | Trockenbeizmaschine mit einer selbsttaetigen Waage fuer das Beizmittel und einer nachgeschalteten gleichen Waage fuer das Beizgut |
US3058536A (en) * | 1958-10-31 | 1962-10-16 | Farrington Machines Inc | Machine for apportioning and weighing unit quantities of macaroni and similar strandproducts |
-
1929
- 1929-02-15 DE DES89969D patent/DE528405C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE966640C (de) * | 1953-02-10 | 1957-08-29 | Roeber Saatreiniger O H G | Trockenbeizmaschine mit einer selbsttaetigen Waage fuer das Beizmittel und einer nachgeschalteten gleichen Waage fuer das Beizgut |
US3058536A (en) * | 1958-10-31 | 1962-10-16 | Farrington Machines Inc | Machine for apportioning and weighing unit quantities of macaroni and similar strandproducts |
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