DE527106C - Elektrodenanordnung fuer Gleichrichter oder aehnliche elektrische Einrichtungen - Google Patents
Elektrodenanordnung fuer Gleichrichter oder aehnliche elektrische EinrichtungenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Elektrodenanordnung
für Gleichrichter oder ähnliche elektrische Einrichtungen, bei der zwischen der Elektrode und deren Zuleitungen
ein Unterbrecher eingeschaltet ist.
Bei Gleichrichtern oder ähnlichen elektrischen Einrichtungen ist es erforderlich,
Sicherheitsvorrichtungen anzuordnen, die bei einer gefährlichen Steigerung des elektrischen
Stromes eine Unterbrechung des Stromes hervorrufen. Die bisher für diesen Zweck verwendeten
Vorrichtungen können nicht in jeder Weise genügen, da die Stromunterbrechung im Falle einer gefährlichen Steigerung
des Stromes nicht immer eintritt, so daß Störungen bzw. Zerstörungen der entsprechenden
elektrischen Gefäße eintreten.
Dieser Nachteil wird nach der Erfindung dadurch vermieden, daß der Unterbrecher
aus einem in schmelzfähigem Stoff eingebetteten Ouecksilbertropfen besteht, in den
während des normalen Betriebes einerseits die Elektrode, anderseits der Zuleitungsdraht
hineinragt. Sogenannte Schmelzpfropfen, bei denen ein in eine Schmelzmasse eingebetteter
Ouecksilbertropfen verwendet wird, sind an sich bekannt. So werden diese bekannten
Schmelzpfropfen beispielsweise zum Auslösen von Alarmvorrichtungen verwendet. Bei
Gleichrichtern oder ähnlichen elektrischen Einrichtungen wird nun durch Anwendung
derartiger Schmelzpfropfen der Vorteil erzielt, daß im Falle einer gefährlichen Stromsteigerung
eine Unterbrechung des Stromes jederzeit eintreten muß, da der das Quecksilber einbettende Stoff infolge der durch die
Überlastung hervorgerufenen Erwärmung schmilzt, so daß der Ouecksilbertropfen nach
unten sinkt und damit die Verbindung zwischen den Elektroden und den zugehörigen
Leitern unterbrochen wird. Die neue Anordnung ist für die Unterbrechung aller elektrischen
Ströme verwendbar, die eine bestimmte Stärke nicht überschreiten dürfen.
Die Zeichnung stellt eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung dar.
Abb. ι ist ein senkrechter Schnitt der Gesamtanordnung.
Abb. 2 ist ein Schnitt des Durchgangsstöpsels für die Elektroden in größerem Maßstab. Abb. 3 zeigt eine Abänderungsform
des Stöpsels. Abb. 4 zeigt eine Sicherheitsvorrichtung gegen Überlastung im Schnitt. Abb. 5 ist ein Teil der
Abb. 4 in größerem Maßstabe. Abb. 6 ist eine Abänderungsform der Vorrichtung nach
Abb. 4 als Sicherung ausgebildet.
Der elektrolytische Gleichrichter besteht aus einem durchsichtigen oder undurchsichtigen
Behälter 1 üblicher Bauart mit einem Deckel 2. Der Behälter 1 enthält den Elektrolyten
3, in den die Elektroden 4, 5 eintauchen. Gegebenenfalls ist der Elektrolyt mit einer Ölschicht 6 oder einer anderen
Flüssigkeit bedeckt.
Jede der Elektroden 4, 5 geht durch einen Hohlstöpsel 7 des Deckels 2, dessen unterer
Teil 8 bis zu einer gewissen Tiefe in den Elektrolyten 3 hineinragt. Jeder Stöpsel 7
λ-erjüngt sich kegelförmig nach unten. Hierdurch wird eine x\nhäufung der entwickelten
Gase längs der Elektrode verhindert. Die Gase müssen an die Oberfläche des Elektrolyten
steigen, ohne sich in der Nähe der Elektroden ansammeln zu können.
Der Kanal 9 in jedem Stöpsel 7 für den Durchgang der Elektroden ist mit einem
Isolierstoß ausgefüllt.
Vermöge dieser Anordnung sind die Elektroden 4, 5 gegenüber dem im Behälter 1 über
dem Elektrolyten vorhandenen Gasgemisch vollkommen isoliert, so daß die Bildung von
Funken und damit eine Entzündung des Wasserstoffes nicht mehr möglich ist. Hierdurch
ist jede Gefahr der Zertrümmerung des Behälters beseitigt.
Im Deckel 2 können eine oder mehrere Ablaßöffnungen für den Wasserstoff vorgesehen
sein, an die beispielsweise Abzugsrohre anschließbar sind.
In der Abänderungsform nach Abb. 2 mündet der in jedem Stöpsel 7 angeordnete
Kanal 9 mit seinem unteren Ende in den Elektrolyten 3 und mit seinem oberen Ende
in die Außenluft. Springt nun in der Nähe der zugehörigen Elektroden ein Funke über,
so kann er nur die gegebenenfalls im Kanal 9 vorhandene unbedeutende Menge Wasserstoff
entzünden, und da der Kanal unmittelbar in die Außenluft mündet, kann aus dieser Entzündung
keine Explosion entstehen. Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel sind die Stöpsel 7 als Schraubstöpsel ausgebildet;
jedoch können sie auch auf jede andere Weise im Deckel befestigt sein. Die Stöpsel 7 können aus jedem die Elektrizität
schlecht leitenden Baustoff, z. B. Kautschuk, Porzellan o. dgl., bestehen. Ihre Form kann,
wie Abb. 1 und 2 zeigen, verschieden sein.
Die beiden Elektroden können, wie Abb. 3 zeigt, auch in einem Stöpsel untergebracht
sein, aus dem sie an dessen Kegelfläche austreten. Durch die Spitze 10 des Stöpsels sind
die Elektroden voneinander getrennt, so daß jede Ansammlung von Gas in der Nähe der
Elektroden und damit jedes Überspringen von Funken durch die explosiblen Gase vermieden
wird.
Um auf jeden Fall eine gefährliche Mehrbildung von Strom zu vermeiden, wird gemäß
Abb. 4 ein Unterbrecher zwischen der einen oder jeder der Elektroden 4, 5 und dem
zugehörigen Leiter 11 eingeschaltet. Die Elektrode, die mit oder ohne Abdichtung in
den unteren Teil des beispielsweise aus Glas bestehenden Stöpsels 7 eingesetzt ist, ragt
mit einer bestimmten Länge in den Kanal 12 des Stöpsels 7 hinein. Der untere Teil dieses
Kanals ist mit einem leicht schmelzbaren Stoff, z. B. Paraffin, angefüllt. Das obere
Ende 14 (Abb. 5) der Elektrode 4, 5 und das untere Ende des Leiters 11 tauchen, ohne sich
zu berühren, in das Quecksilber 15 ein.
Die Oberfläche 16 der Paraffinfüllung 13
hat zweckmäßig die Form eines kegelförmigen Napfes (Abb. 5), in dem der Quecksilbertropfen,
ohne die Wand des Kanals 12 berühren zu können, gelagert ist.
Erwärmt sich die Vorrichtung infolge vermehrter Strombildung, dann schmilzt die
Paraffinfüllung 13. Infolgedessen sinkt der Ouecksilbertropfen 15 und unterbricht die
Verbindung zwischen der Elektrode 4, 5 und ihrer Zuleitung 11.
In Abb. 6 ist die Sicherheitsvorrichtung in der Form einer Sicherung dargestellt, wie sie
für die Verwendung im Leitungsnetz elektrischer Anlagen gebräuchlich ist. Die Leitungsteile
17, 18 der Sicherung ragen, ohne sich zu berühren, in einen Ouecksilbertropfen
19 hinein, der in Paraffin im Innern der Röhre 20 gebettet ist. Mindestens einer der
Leitungsteile 17, 18 ist in Querschnitt und Zusammensetzung so beschaffen, daß eine
zum Schmelzen des Paraffins ausreichende Temperatur erzielt wird, wenn der Höchstwert
des Stromes erreicht ist. Der Quecksilbertropfen 19 sinkt alsdann und unterbricht
dadurch den Stromkreis.
Die Erfindung umfaßt Wechselstromgleichrichter jeder Art und ferner solche Vorrichtungen,
bei denen Elektroden oder Leitungsdrähte in einen Elektrolyten eintauchen, wie z. B. Flüssigkeitswiderstände u. dgl. Weiterhin
bezieht sich die Erfindung, besonders in den Ausführungsformen nach Abb. 5 und 6,
auf alle Fälle, bei denen in elektrischen Leitungen einer Steigerung des Stromes entgegengewirkt
werden soll.
Claims (1)
- Patentanspruch :Elektrodenanordnung für Gleichrichter oder ähnliche elektrische Einrichtungen, bei der zwischen der Elektrode und deren Zuleitungen ein Unterbrecher eingeschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterbrecher aus einem in schmelzfähigem Stoff (1.3) eingebetteten Quecksilbertropfen (15) besteht, in den während des normalen Betriebes einerseits die Elektrode (4, 5), anderseits der Zuleitungsdraht (11) hineinragt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR527106X | 1928-04-19 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE527106C true DE527106C (de) | 1931-06-15 |
Family
ID=8921175
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH86255D Expired DE527106C (de) | 1928-04-19 | 1928-04-29 | Elektrodenanordnung fuer Gleichrichter oder aehnliche elektrische Einrichtungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE527106C (de) |
-
1928
- 1928-04-29 DE DESCH86255D patent/DE527106C/de not_active Expired
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