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DE526775C - Transformator mit mindestens zwei von einer gemeinsamen Primaerwicklung induzierten Wicklungen, von denen die zweite (und jede weitere) auf das Endpotential der ersten gebracht werden soll - Google Patents

Transformator mit mindestens zwei von einer gemeinsamen Primaerwicklung induzierten Wicklungen, von denen die zweite (und jede weitere) auf das Endpotential der ersten gebracht werden soll

Info

Publication number
DE526775C
DE526775C DEK92944D DEK0092944D DE526775C DE 526775 C DE526775 C DE 526775C DE K92944 D DEK92944 D DE K92944D DE K0092944 D DEK0092944 D DE K0092944D DE 526775 C DE526775 C DE 526775C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
winding
last
transformer
windings
secondary winding
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEK92944D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Koch and Sterzel AG
Original Assignee
Koch and Sterzel AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Koch and Sterzel AG filed Critical Koch and Sterzel AG
Priority to DEK92944D priority Critical patent/DE526775C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE526775C publication Critical patent/DE526775C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F27/00Details of transformers or inductances, in general
    • H01F27/28Coils; Windings; Conductive connections

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Coils Of Transformers For General Uses (AREA)

Description

  • Transformator mit mindestens zwei von einer gemeinsamen Primärwicklung induzierten Wicklungen, von denen die zweite (und jede weitere) auf das Endpotential der ersten gebracht werden soll Die Erfindung bezieht sich auf Transformatoren mit mindestens zwei konzentrisch angeordneten, von einer gemeinsamen Primären induzierten oder sekundären Wicklungen, von denen die zweite (letzte) das Endpotential der ersten (vorletzten) aufgedrückt erhalten soll, was bisher durch leitende Verbindung (solche liegt auch bei Sparschaltung der beiden Sek-undän,#icklungen vor) geschah. Der zweiten (letzten) Sekundärwicklung das Endpotential der ersten (vorletzten) aufzudrücken oder wenigstens eine annähernde Gleichheit der beiden Potentiale herbeizuführen, ist aus dem Grunde angebracht, weil sich sonst die zweite (letzte) Sekundärwicklung auf ein wildes Potential einstellen und arge Störungen des statischen Feldes (z. B. Durchschläge) hervorrufen kann. Diese Umstände sind insbesondere zu berücksichtigen bei Transformatoren mit stufenweiser Erreichung der Höchstspannung, bei denen von der zweiten Sekundärwicklung die primäre Speisung der nächsthöheren Spannungsstufe abgeleitet wird, ferner bei Transformatoren, bei denen die zweite Sekundärwicklung den Strom für den Betrieb eines Hilfsapparates, z. B. eines Synchronmotors, liefert.
  • Erfindungsgemäß wird die zweite (letzte) Sekundärwicklung durch kapazitive Kopplung in der Weise annähernd auf das Endpotentialder ersten (vorletzten) Sekundärwicklung gebracht, daß bei an sich bekannter lagenweiser Wicklung der ersten (vorletzten) Sekundärwicklung die zweite (letzte) Sekundärwicklung mit tunlichst geringem Abstand an die letzte Lage der ersten herangebracht, nämlich um oder in diese letzte Lage herum- bzwi. hineingelegt wird.
  • Es wird also erfindungsgemäß die kapazitive Eigenwirkung von der. ersten Sekundären angehörigen Wicklungen in ebenso einfacher wie günstiger Weise - bei der denkbar engsten Kopplung - zur kondensatorartigen Aufladung der zweiten Sekundären benutzt.
  • Die Erfindung setzt eine mit Bezug auf die Länge der Bewicklungen symmetrische Anordnung der Gesamtbewicklung voraus und erreicht damit, indem sie die kapazitive Kopplung ermöglicht, zugleich den Vorteil durchaus symmetrischer Beanspruchung des Induktionssystems. Durch den Fortfall leitender Verbindungen werden auch Lötstellen --rspart, die man im Transformatorenbau aus guten Gründen nach Möglichkeit zu vermeiden sucht. Die Erfindung läßt sich auch bei mehr als zwei Sekundärwicklungen verwirklichen. Wenn die zweite und jede weitere Sekundärwicklung gleichermaßen das volle oderannähernd volle Endpotential der ersten oder vorletzten Sekundärwicklung erhalten sollen, so werden diese weiteren Sekundärwicklungen ineinandergeschachtelt auf die letzte Lage der ersten oder vorletzten Sekundärwicklung oder zwischen die beiden letzten Lagen der ersten oder vorletzten Sekundärwicklung gelegt.
  • Eine dritte Sekundärwicklung kann etwa zur Heizung von Glühkathoden-,Ventilröhren dienen oder für weitere über den Grundtransformator zu staffelnde Transformatoren.
  • Die Erfindung kann und wird zweckmäßig so ausgeführt werden, daß man das Spannungsgefälle innerhalb der letzten Wicklungslage der ersten (vorletzten) Sekundärwicklung möglichst gering macht, indem man sie z. B. in Gestalt einer geschlitzten Metallröhre oder mehrerer im Kreise verteilter parallel geschalteter (streifenförmiger) Leiter auf eine Windung zurückführt. Annähernd im wesentlichen gleich günstig ist aber auch die Herstellung der besagten letzten Wicklungslage aus einigen wenigen Windungen. Mit besonderem Vorteil legt man die zweite (letzte) Sekundärwicklung zwischen zwei letzte Wicklungslagen, die dann geradezu als Faradayscher Käfig wirken; .als letzte Wicklungslagen sollen diese beiden Lagen in sich ein möglichst geringes Spannungsgefälle haben, wie es in bezug auf die eine wirklich letzte Wicklungslage oben angegeben ist. Die beiden letzten Wicklungslagen können aus diesem Grunde auch parallel geschaltet werden. Diese Einlagerung der zweiten (letzten) Sekundärwicklung hat den Vorteil, daß der Einfluß der Erdkapazität praktisch ausgeschaltet wird. Hinsichtlich der räumlichen Anordnung sei bemerkt, daß die Folge _der insgesamt mindestens drei Wicklungen, welche, vom Kern aus gerechnet, gewöhnlich die: Primäre, erste Sekundäre, zweite Sekundäre - sein wird, auch umgekehrt werden kann, wie auch die zwei (oder mehr) Sekundärwicklungen ihre Reihenfolge unter sich vertauschen können.
  • Die Erfindung ergibt neben anderen baulichen Vorteilen insbesondere den Vorteil einer guten induktiven Kopplung der zweiten (letzten) Sekundärwicklung mit der Primärwicklung, weil man jene konzentrisch über einen beliebig großen Teil der Länge der Primärwicklung legen kann, ohne andere räumliche Beschränkung als diejenige, welche mit Rücksicht auf die Innehaltung des erforderlichen Abstandes vom Eisenkern schon durch die erste Sekundärwicklung gegeben ist. Außerdem wirkt bei der erfindungsgemäßen Anordnung die zweite (letzte) Sekundärwicklung beim Auftreten von überspannungswellen mit Bezug auf die Gesamtwicklung ausgleichend.
  • Auch der Umstand, daß die zweite (letzte) Sekundärwicklung dickdrähtig ist oder doch dickdrähtig gemacht werden kann, ist wegen der Herabsetzung der spezifischen elektrostatischen Beanspruchung und der damit verbundenen Vergleichmäßigung des statischen Feldes erwähnenswert; dies ist so zu verstehen, daß der Vorteil der dickdrähtigen zweiten (letzten) Sekundärwicklung bei der erfindungsgemäßen Anordnung vermöge der lagenweisen Wicklung der ersten Sekundärwicklung und der übereinanderlagerung der Wicklungen im Gegensatz zu vorbekannten Anordnungen zur Geltung kommt.
  • Die 'Zeichnung gibt zunächst in Abb. 2, 3, 4 schematische Darstellungen der erfindungsgemäßen Anordnung im Vergleich mit einer bekannten, dem gleichen Zwecke dienenden Anordnung (Abb. i). Die Abbildungen sind als obere Hälften eines schematischen Längsschnittes durch einen Transformator oder Gliedtransformator zu verstehen, so daß die Linie I-I die Mittelachse des bewickelten Kernes darstellen. Dabei ist aber der Kern selbst und die Primärwicklung nicht mit dargestellt.
  • Bei der bekannten Anordnung, die hinsichtlich annähernder Erreichung des gleichen Zweckes unter Verwendung anderer Mittel dem Erfindungsgegenstand am nächsten kommt, reicht der Teil S'i der ersten Sekundärbewicklung in konzentrischer Scheibenwicklung nur über einen Teil der Kernlänge. Bei Erreichung eines gewissen Potentials hört dieser Wicklungsteil auf, um sich in dem Wicklungsteil S' 2 fortzusetzen, der wiederum in Scheibenwicklung in größerem Abstande vom Kern liegt, aber wieder nur einen Teil der Kernlänge umschließt, um eine günstige räumliche Beziehung der Endklemme z und des Endpotentials zu dem Eisen des Kernes zu erhalten. Die zweite Sekundärwicklung S" aber ist, um ihr das gleiche Potential aufzudrücken, mit dem Ende der Wicklungslage S' 2 bei y leitend verbunden.
  • Im Gegensatz hierzu greift bei der erfindungsgemäßen Anordnung nach Abb.-2 bis 4 für die erste Sekundärbewicklung S' die bekannte Wicklungsweise in abwechselnd nach rechts und links gehenden, soweit wie möglich über die Kernlänge reichenden und einander deckenden Lagen i, 2 ... unter Zwischenlegung von Isolierrohren a Platz. Innerhalb der Wicklungslagen kann und wird zwecks Unterbringung der Gesamtwicklung in nicht allzu vielen Lagen eine an die Scheibenspulenwicklung erinnernde übereinanderlagerung der Drähte in mit einigem Abstand nebeneinanderliegenden Wickeln stattfinden. Die nach außen fortschreitende Verminderung der Länge der Wicklungslagen gibt im Verein mit der 'Zunahme des radialen Abstandes denn Endpunkt der Gesamtbewicklung S' und damit dem Endpotential hinreichenden Abstand vom Eisenkern. Um ein weiteres Isolierrohr a ist nun die zweite Sekundärwicklung S" gelegt, welcher lediglich durch die kapazitive Kopplung ein dem Endpotential der Wicklung S' nahehegendes Potential aufgedrückt wird.
  • Die vorstehende Erläuterung gilt zunächst für Abb.2. Nach Abb.3 liegt die zweite Sekundärwicklung S" zwischen den Wicklungslagen 4 und 5 von S', welche zusammen die letzte Lage von S' im Sinne der Einleitung bilden. Das Endpotential von S" entspricht hier dem Mittelwert der Potentiale der Lagen 4 und 5.
  • In Abb.4 wiederholt sich die Wicklungsweise nach Abb. 2, doch wird hier die Wicklung S" durch einen geschlitzten Blechmantel b abgedeckt, welcher gegenüber dem äußeren Jochschenkel bzw. gegenüber dem Erdpotential als Faradayscher Käfig wirkt.
  • Abb. 5 veranschaulicht bei im übrigen gleicher Darstellungsweise wie die übrigen Abbildungen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung des näheren. Die Isolierrohre a sind gegenseitig durch in Sektoren aufgeteilte und mit den nötigen Durchlässen für die Drähte und das isolierende Öl versehene Scheiben c abgestützt. Die Enden je zweier von innen nach außen hin aufeinanderfolgender Isolierrohre a sind in statisch einwandfreier Weise durch die von Hohlwulsten gebildeten geschlitzten Metallringe d verbunden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Transformator mit mindestens zwei von einer gemeinsamen Primärwicklung induzierten Wicklungen, von denen die zweite (und jede weitere) auf das Endpotential der ersten gebracht werden soll, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite (und jede weitere) induzierte Wicklung mit tunlichst geringem Abstand in mit Bezug auf die Länge der Bewicklungen symmetrischer Lage um oder in die letzten Lagen der in an sich bekannter Weise lagenweise gewickelten ersten oder vorletzten induzierten Wicklung gelegt ist.
DEK92944D 1925-02-17 1925-02-17 Transformator mit mindestens zwei von einer gemeinsamen Primaerwicklung induzierten Wicklungen, von denen die zweite (und jede weitere) auf das Endpotential der ersten gebracht werden soll Expired DE526775C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
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DEK92944D DE526775C (de) 1925-02-17 1925-02-17 Transformator mit mindestens zwei von einer gemeinsamen Primaerwicklung induzierten Wicklungen, von denen die zweite (und jede weitere) auf das Endpotential der ersten gebracht werden soll

Publications (1)

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DE526775C true DE526775C (de) 1931-06-10

Family

ID=7237506

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DEK92944D Expired DE526775C (de) 1925-02-17 1925-02-17 Transformator mit mindestens zwei von einer gemeinsamen Primaerwicklung induzierten Wicklungen, von denen die zweite (und jede weitere) auf das Endpotential der ersten gebracht werden soll

Country Status (1)

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DE (1) DE526775C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1282783B (de) * 1965-12-27 1968-11-14 Liebknecht Transformat Lagenwicklung fuer Transformatoren

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1282783B (de) * 1965-12-27 1968-11-14 Liebknecht Transformat Lagenwicklung fuer Transformatoren

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