DE526562C

DE526562C - Vorrichtung zum Versenken einer Aufstellplatte fuer Bueromaschinen in Moebel

Info

Publication number: DE526562C
Application number: DEP59369D
Authority: DE
Original assignee: LOUIS PIEDBOEUF
Current assignee: LOUIS PIEDBOEUF
Priority date: 1928-06-29
Filing date: 1929-01-03
Publication date: 1931-06-08

Description

DEUTSCHES REICH

AUSGEGEBEN AM 8. JUNI 1931

REICHSPATENTAMT

PATENTSCHRIFT

M 526562 KLASSE 34 i GRUPPE

Louis Piedboeuf in Embourg, ChSnee, Belgien

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Versenken einer Aufstellplatte für Büromaschinen in Möbel, die auf einem mittels doppelter Leisten ausziehbaren Rahmen heb- und senkbar und in der Gebrauchslage durch angelenkte Platten zwischen sich und dem Rahmen unterstützt ist.

Bei den bekannten Vorrichtungen wird die senkrechte Bewegung des Tisches durch ein Parallelogrammsystem erreicht, das den Nachteil hat, zur Sicherung der Versteifung eine Anordnung von Hebeln und Verriegelungskeilen zu erfordern, die umständlich und eine Ursache zu Störungen ist.

Im übrigen ruht bei diesem System der Tisch infolge seiner starken Ausladung auf unsicherer Grundlage, was bei dem Gegenstand der Erfindung infolge des Vorhandenseins von Gleitbahnen nicht der Fall ist.

ao Die Erfindung besteht nun darin, daß die in den Endlagen durch Fallplatten bzw. Klötze unterstützte Aufstellplatte mit Füßen in Ausschnitten der Längsleisten des Rahmens senkrecht verschiebbar ist.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes schaubildlich dargestellt.

Der Träger besteht aus einem ausziehbaren Rahmen aus Längsleisten 2, die durch Quer-

₃„ leisten 3 miteinander verbunden sind, welche letzteren aber auch fehlen können. Die Längsleisten 2 haben Gleitflächen 2^α, die in Nuten der Ausziehleisten 4 gleiten. Diese letzteren gleiten ihrerseits in ähnlicher Weise in Führungen 5, die beispielsweise an Ständern 6 befestigt sind, die entweder Teile des Möbels selbst bilden oder diesem besonders zwecks Befestigung des Trägers gemäß der Erfindung hinzugefügt sind.

Die waagerechten Längsleisten 2 haben Ausschnitte 2^Ö, in denen in senkrechter Richtung Führungsteile 7 gleiten, die die Füße eines Tisches 8 bilden.

Die unveränderliche Lage des Tisches 8 wird in der Höhenrichtung durch Fallplatten 9 gesichert, die Anschläge bilden und z. B. an den Füßen 7 des Tisches 8 befestigt sind. Die Befestigung erfolgt mit Hilfe von Gelenkbändern Q^a derart, daß beim Anheben des Tisches 8 durch Zug nach oben die Platten durch ihr Gewicht in die Lage gebracht werden, die sie zur Unterstützung des Tisches 8 einnehmen müssen.

Um zu vermeiden, daß der Tisch zufällig aus seiner oberen Lage in die untere gelangt, sind Knaggen 2^d vorgesehen, die an den Längsleisten des Rahmens befestigt sind und zwischen sich und den Füßen 7 Räume freilassen, in die die den Anschlag bildenden Enden der Fallplatten 9 hineinpassen, so daß ein unvorhergesehenes Lösen der letzteren verhindert wird.

In seiner untersten Stellung stützt sich der Tisch 8 mittels Auflagerklötze 8^a auf Teile, die mit dem Möbel fest verbunden sind, z. B. die Führungen 5, so daß ein Raum frei bleibt, um die umgeklappten Platten 9 unterhalb des Tisches 8 unterzubringen.

Man kann auf den Führungen 5, den Ausziehleisten 4 und den Längsleisten 2 verstellbare Anschläge anbringen, um die Ausziehbarkeit beliebig regeln zu können. Es würde auch noch innerhalb des Rahmens der Erfindung liegen, die als Anschläge dienenden Platten 9 unter den Einfluß von Federn zu bringen, die bestrebt sind, sie in die der Geis brauchsstellung entsprechende Lage zu bringen.

Man könnte auch einen Träger mit Anschlägen ausführen, die den Platten 9 ähnlich, aber von veränderlicher Höhe sind, um die Höhenlage des Tisches 8 regeln zu können. Anschläge 5", die mit der Führung 5 fest verbunden sind, halten die Ausziehleisten 4 mit Hilfe von Anschlägen 4^ß in ihrer Bewegung auf. Man kann auch Anschläge 4⁶ und 2^f anordnen, die bezüglich der Längsleisten 2 und der Ausziehleisten 4 eine ähnliche Rolle spielen. Die Anschläge 5^a, 4", 4^b, 2? könen auf den sie tragenden Teilen eingestellt werden.

Claims

Patentanspruch:

Vorrichtung zum Versenken einer Aufstellplatte für Büromaschinen in Möbel, die auf einem mittels doppelter Leisten ausziehbaren Rahmen heb- und senkbar und in der Gebrauchslage durch angelenkte Platten zwischen sich und dem Rahmen unterstützt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Endlagen durch Fallplatten (9) bzw. Klötze (8^a) unterstützte Aufstellplatte (8) mit Füßen (7) in Ausschnitten (2⁶) der Längsleisten (2) des Rahmens (2, 3) senkrecht verschiebbar ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen