DE526395C - Bogenan- und -ablegevorrichtung - Google Patents
Bogenan- und -ablegevorrichtungInfo
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- DE526395C DE526395C DEV21922D DEV0021922D DE526395C DE 526395 C DE526395 C DE 526395C DE V21922 D DEV21922 D DE V21922D DE V0021922 D DEV0021922 D DE V0021922D DE 526395 C DE526395 C DE 526395C
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- Germany
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- crucible
- sheet
- grippers
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41F—PRINTING MACHINES OR PRESSES
- B41F1/00—Platen presses, i.e. presses in which printing is effected by at least one essentially-flat pressure-applying member co-operating with a flat type-bed
- B41F1/26—Details
- B41F1/28—Sheet-conveying, -aligning or -clamping devices
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Sheets, Magazines, And Separation Thereof (AREA)
- Feeding Of Articles By Means Other Than Belts Or Rollers (AREA)
Description
Bei der Bogenan- und -ablegevorrichtung für Tiegeldruckpressen nach Patent 524642
werden die Bogen nach dem Drucken von dem zurückgehenden Tiegel durch die sternförmig
durchbohrten Förderscheiben der sich auf den Tiegel niedersenkenden, oberen Tragarme von
(Jem Tiegel abgesaugt und beim Zurückgehen der Tragarme in ihre Ausgangsstellung weiterbefördert.
Dieses Abnehmen und Weiter-
xo befördern der Bogen hat noch den Nachteil, daß die Förderscheiben mit einem Stoß den
Tiegel berühren. Beim Weiterbefördern der Bogen werden die Druckflächen, weil die
Bogen üblicherweise auf der frischbedruckten Seite befördert werden, häufig verwischt.
Es sind zwar auch Ablegevorrichtungen für Tiegeldruckpressen bekannt, bei welchen
der Bogen von den Tiegelsauggreifern durch schwingende Zangengreifer abgenommen und
zum Ablegestapel geführt wird, die aber ebenfalls wie die schwingenden Saugförderscheiben
eine gewisse Betriebsunzuverlässigkeit und eine Beschränktheit der Leistung aufweisen.
Diese Mängel werden erfindungsgemäß dadurch beseitigt, daß einmal Saugförderscheiben
nach Patent 524642 verwendet werden, diese aber nicht in schwenkbaren Tragarmen,
die sich auf den Tiegel niedersenken, untergebracht sind, sondern daß sie in gewisser
Höhe über dem Tiegel ortsfest, jedoch drehbar angeordnet sind und den Bogen von den
in an sich bekannter Weise als Sauger ausgebildeten Tiegelgreifern abnehmen, die beim
Zurückgehen des Tiegels den Bogen von dem Tiegel ablösen und in einer mittleren Stellung
zwischen Fundament und geöffnetem Tiegel stehenbleiben.
Durch die Verwendung einer festgelagerten Saugförderwalze wird erreicht, daß schwingende
Maschinenteile vermieden sind und die Leistung infolgedessen bedeutend gesteigert
wird. Ferner hat diese Anordnung den Vorzug, daß die Saugförderscheiben den Bogen
an der unbedruckten Seite erfassen.
Die Zeichnung veranschaulicht eine Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung,
und zwar stellen dar
Abb. ι und 2 eine Seitenansicht der Tiegeldruckpresse
in verschiedenen Stellungen des Tiegels und der Greifer,
Abb. 3 den Greifer von der Tiegelseite aus gesehen und
Abb. 4 einen Längsschnitt durch den Greifer.
Die Bogen 10 werden durch die sternförmig durchbohrten Förderscheiben 4 vom Stapel
auf den Tiegel 14 befördert und beim Anlegen des Tiegels 14 an das Fundament der
Presse 9 im gegebenen Augenblick von den
'SI
in bekannter Weise drehbar und längsverschiebbar am Tiegel 14 befestigten Greifern a
auf dem Tiegel 14 festgehalten, um ein Zusammenknicken der Bogen, besonders bei
dünnen Bogen, zu verhindern. Die Greifer a sind hohl ausgebildet und haben nach der
Seite des Tiegels zu Sauglöcher b sowie ein Mundstück c, auf das der Schlauch d aufgeschoben
wird. In einer schwalbenschwanzförmigen Nut e sind die Greifer längsverschiebbar
und feststellbar in der Führungsschiene / angeordnet; diese ist drehbar in dem
Scharnier g am Tiegel 14 gelagert. Die Arme 15, die die sternförmig durchbohrten Förderscheiben
4a mit ihren Hohlwellen drehbar tragen, sind starr am Maschinengestell befestigt,
so daß die Förderscheiben 4° dauernd ortsfest über dem Tiegel stehen. Das Abnehmen
der Bogen und deren Weiterbefördem zum Ablegestapel erfolgt nunmehr folgendermaßen
:
Nach vollendetem Drucke werden die Hohlräume der Greifer α selbsttätig unter Unterdruck
gesetzt, der sich durch die Sauglöcher b auf den bedruckten Bogen überträgt. Beim
Zurückgehen des Tiegels 14 in die Offenlage wird der Bogen also an den Greifern a
haftenbleiben und vom Tiegel abgenommen. Da durch den Rückgang des Tiegels 14 die
Drehachse g der Greifer α der Abwälzkurve
des Tiegels entsprechend angehoben wird, bewegt sich die Oberseite der Greifer α nach
den sternförmig durchbohrten Förderscheiben 4a zu, bis sich schließlich die Greifer a
an die Förderscheiben 4" anlegen. In diesem Augenblick wird der Unterdruck in den Greifern
α selbsttätig weggenommen, während in den sternförmigen Bohrungen der Förderscheiben
4a Unterdruck auftritt; durch die Drehung der Förderscheiben 4a erfolgt die
Weiterbeförderung des bedruckten Bogens 10 zum Ablegestapel 18. Diese Abnahme des
Bogens durch die Förderscheiben 4" von dem Greifer α erfolgt schon dann, wenn der Tiegel
14 seine Ausgangsstellung erreicht hat und durch die Förderscheiben 4 bereits mit einem
neuen Bogen beschickt wird. Hierdurch wird eine außerordentlich schnelle Arbeitsweise
der Tiegeldruckpresse bewirkt. Ein Verwischen oder Beschädigen der bedruckten Bogenseite kann nicht mehr stattfinden, da
die bedruckte Fläche des Bogens zwischen den Greifern liegt. Unter den Greifern kann
bekanntlich kein Abdrucken erfolgen. Nach dem Fördern des Bogens von der Druckstelle
aus zu den Förderscheiben 4" wird der Bogen mit seiner unbedruckten Rückseite an diese
Scheiben 4a angelegt. Bei dem Fördern des
bedruckten Bogens bis zum Auslegestapel 18 liegt also die bedruckte Fläche des Bogens
oben, so daß kein Verwischen oder Beschädigen des Abdruckes auftreten kann.
Claims (1)
- Patentanspruch:Bogenan- und -ablegevorrichtung für Tiegeldruckpressen nach Patent 524642, dadurch gekennzeichnet, daß die den Bogen ablegenden Saugförderscheiben (4°) ortsfest in starr am Maschinengestell befestigten Armen (16) gelagert sind und den Bogen von den in bekannter Weise als Sauggreifer ausgebildeten, beim Zurückschwingen des Tiegels sich abhebenden Tiegelgreifern (12) abnehmen.Hierzu 1 Blatt ZeichnungenBERLIN. GEDRÜCKT IN DER REICHSDRTJCKEREl
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV21922D DE526395C (de) | 1926-12-07 | 1926-12-07 | Bogenan- und -ablegevorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV21922D DE526395C (de) | 1926-12-07 | 1926-12-07 | Bogenan- und -ablegevorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE526395C true DE526395C (de) | 1931-06-05 |
Family
ID=7579501
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEV21922D Expired DE526395C (de) | 1926-12-07 | 1926-12-07 | Bogenan- und -ablegevorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE526395C (de) |
-
1926
- 1926-12-07 DE DEV21922D patent/DE526395C/de not_active Expired
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