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DE526366C - Verfahren zur Darstellung von Brenztraubensaeure und deren Alkylestern - Google Patents

Verfahren zur Darstellung von Brenztraubensaeure und deren Alkylestern

Info

Publication number
DE526366C
DE526366C DEG74707D DEG0074707D DE526366C DE 526366 C DE526366 C DE 526366C DE G74707 D DEG74707 D DE G74707D DE G0074707 D DEG0074707 D DE G0074707D DE 526366 C DE526366 C DE 526366C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
alkyl esters
pyruvic acid
acid
preparation
solution
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEG74707D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Takeda GmbH
Original Assignee
Byk Gulden Lomberg Chemische Fabrik GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Byk Gulden Lomberg Chemische Fabrik GmbH filed Critical Byk Gulden Lomberg Chemische Fabrik GmbH
Priority to DEG74707D priority Critical patent/DE526366C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE526366C publication Critical patent/DE526366C/de
Expired legal-status Critical Current

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  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

  • Verfahren zur Darstellung von Brenztraubensäure und deren Alkylestern Zur Herstellung von Brenztraubensäure geht man bisher meist von Milchsäure aus, die mit Kaliumpermanganat oxydiert wird. jedoch wird dabei wegen der leichten Zersetzlichkeit der Brenztraubensäure durch eintretende Nebenreaktionen die Ausbeute sehr ungünstig beeinflußt.
  • Bekannt ist auch, Milchsäureester in Dampfform mit gasförmigern Sauerstoff durch Überleiten über Katalysatoren zu oxydieren. Hierfür bedarf es aber hoher Temperaturen und teurer Spezialapparaturen.
  • Gemäß vorliegender Erfindung wurde festgestellt, daß die Herstellung von Brenztraubensäure durch Oxydation mit Kaliumperinan,ganat in wäßriger, schwefelsaurerLösung bei gewöhnlicher Temperatur möglich ist und ausgezeichnete Ausbeuten ergibt, wenn el man. statt von Milchsäure auszugehen, Milchsäureester der Oxydation mit Kaliumpermanganat unterwirft. Die Brenztraubensäureester sind bei gewöhnlicher Temperatur gegen Kaliumpermanganat so wenig empfindlich.. daß Ausbeuten an Ester von über 85 % erhalten werden. Wesentlich ist es, daß man die dein entstehenden Kaliumhydroxyd äquivalente Menge Schwefelsäure dem Kaliumpermanganat hinzufügt und nicht etwa, wie bei einem bekannten Verfahren (Ber. d. Deutsch. Chein. Ges. Band 2o 111, S. 697 bis 698), der wäßrigen Lösung der Milchsäureester, da sonst durch während der Oxydation eintretende Verseifung der Ester die Ausbeuten wesentlich verringert werden. -Nach der vorliegenden Methode konnte beispielsweise der bisher in der Literatur noch nicht beschriebene BrenztraubensäurenormalbutvIester erhalten werden.
  • Beispiel i Man versetzt eine Lösung von 15,4 Teilen Milchsäureäthylester in 13o Teilen Wasser nach und nach unter Rühren mit einer Lösung von 12,5 Teilen Kaliumpermanganat und 4 Teilen konzentrierter Schwefelsäure in :25o Teilen Wasser, wobei man dafür Sorge trägt, daß die Temperatur nicht über 18' 'C steigt. Nach 3 bis '4 Stunden ist :die: Farbe des Permanganats verschwunden und die Oxydation beendet. Beim Stehenlassen setzt sich der 'Mangansuperoxydschlamin schnell ab, und man kann die nicht gefärbte, wasserklare Lösung des Brenztraubensäureäthylesters durch Abheben oder Filtration leicht davon trennen, Den Ester gewinnt man aus der Lösung durch Aussalzen und nachfolgende Extraktion. Zur Gewinnung von B#enztraubensäureäthylesterplienylhydrazon, wie es zur Darstellung von Indolcarbonsäure benötigt wird (Patentschrift :238 138), verrührt man die erhaltene wäßrigge Lösung des Esters mit 12 Teilen Phenvllivdrazin und 2 Teilen Natriumacetat und filtriert nach kurzem Stehenlassen das entstandene Hydrazon ab. Man erhält ohne Schwierigkeit :22 Teile reines Hydrazon, das sind, auf das angewandte Permanganat berechnet, 85 % der Theorie. Aus dem erhaltenen Brenztraubensäureäthylesier kann man durch Verseifen in bekannter Weise leicht die freie Säure erhalten.
  • Beispiel 2 Zu 1249 in Wasser gelöstem, milchsaurem Methyl läßt man unter ständigem Rühren des Reaktionsgemisches tropfenweise eine mit konzentrierter Schwefelsäure versetzte Lösung von Kaliumpermanganat hinzufließen. Die Temperatur muß hierbei unter :2o' C gehalten werden. Die erhaltene wäßrige Brenztraubensäureesterlösung wird vom Braunstein getrennt, getrocknet und ausgeäthert. Es wird brenztraubensaures Methyl in einer Ausbeute von etwa 70 '/" der Theorie gewonnen.
  • Beispiel 3 Zu :25 g in Wasser gelöstem, milchsaurem Isopropylester gibt man, wie oben, eine angesäuerte Lösung von Permanganat in Wasser. Die Temperatur wird unter :2o' C gehalten. Nach beendeter Reaktion wird, wie unter Beispiel 2 angegeben, aufgearbeitet und Brenztraubensäureisopropylester in einer Ausbeute von So bis go 1/" der Theorie gewonnen. Beispiel 4 50 9 Normalbutyllaktat werden mit 2oo cem Wasser versetzt und mit einer mit 147 9 konzentrierter Schwefelsäure angesäuerten LÖ-sung von 36,5 g Kaliumpermanganat in 1300 ccm Wasser versetzt. Auch hier muß die Temperatur unter 2,o' C gehalten werdem Nach dem Aufarbeiten wird Brenztraubensäurenormalbutylester in einer Ausbeute von etwa So '/" der Theorie gewonnen. Schmelzpunkt des Phenylhydrazons 65' C.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCII: Verfahren zur Darstellung von Brenztraubensäurealkylestern bzw. von freier Brenztraubensäure durch Oxydation von Milchsäurealkylestern mit Permanganat in wäßriger, schwefelsaurer Lösung unter Kühlung und durch gegebenenfalls anschließende Verseifung der entstandenen Brenztraubensäurealkylester zur freien Säure, dadurch gekennzeichnet, daß man eine schwefelsaure Permanganatlösung auf eine wäßrige Lösung der Milchsäureallzylester bei Temperaturen bis zu etwa 2o' C einwirken läßt.
DEG74707D 1928-11-02 1928-11-02 Verfahren zur Darstellung von Brenztraubensaeure und deren Alkylestern Expired DE526366C (de)

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