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DE526201C - Synchron laufender Telegraphenapparat nach Patent 514256, betrieben durch monofrequenten Synchronisierungswechselstrom, dessen Unterbrechung den Druckakt ausloest - Google Patents

Synchron laufender Telegraphenapparat nach Patent 514256, betrieben durch monofrequenten Synchronisierungswechselstrom, dessen Unterbrechung den Druckakt ausloest

Info

Publication number
DE526201C
DE526201C DEM110882D DEM0110882D DE526201C DE 526201 C DE526201 C DE 526201C DE M110882 D DEM110882 D DE M110882D DE M0110882 D DEM0110882 D DE M0110882D DE 526201 C DE526201 C DE 526201C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
synchronization
correction
interruption
type wheel
current
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEM110882D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
INT VERRESCHRIJVER MIJ NV
Original Assignee
INT VERRESCHRIJVER MIJ NV
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from DEM102861D external-priority patent/DE514256C/de
Application filed by INT VERRESCHRIJVER MIJ NV filed Critical INT VERRESCHRIJVER MIJ NV
Priority to DEM110882D priority Critical patent/DE526201C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE526201C publication Critical patent/DE526201C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L7/00Arrangements for synchronising receiver with transmitter
    • H04L7/0095Arrangements for synchronising receiver with transmitter with mechanical means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)

Description

  • Synchron laufender Telegraphenapparat nach Patent 514256, betrieben durch monofrequenten Synchronisierungswechselstrom, dessen Unterbrechung den Druckakt auslöst Im Hauptpatent 514 :256 sind übersetzerfreie, mit Wechselstrom betriebene Typendrucker beschrieben, bei denen die Erhaltung des Gleichlaufs absatzweise durch Wechselstromkorrektionssignale erfolgt, die der gleichen Quelle entstammen wie die Drucksignale.
  • Es ist bekannt, Typendrucker durch einen monofrequenten Dauerstrom dauernd zu synchronisieren, der zwecks Auslösung des Druckaktes kurzzeitig unterbrochen wird.
  • Nach der vorliegenden Erfindung wird erstrebt, durch Verbindung des im Hauptpatent beschriebenen Gedankens der absatzweisen Korrektion des Gleichlaufs mit dem Verfahren der Dauersynchronisierung eine wesentliche Verstärkung des Gleichlaufs und damit eine Erhöhung der Betriebssicherheit zu erzielen und die absatzweise erfolgende automatische Korrektur des Gleichlaufs bzw. der Phasenlage mittels eines Stellherzes zu erreichen.
  • Hierzu wird im verwendeten Alphabet entweder eine eigene Korrektionsstelle vorgesehen, oder es wird ein häufig wiederkehrendes Zeichen, z. B. das Blankzeichen, als Korrektionsstelle benutzt; schließlich können beide Möglichkeiten kombiniert werden. An den Korrektionsstellen ist das Typenrad im Ausmaße von etwa 3 ± Teilungen leer gelassen, d. h. nicht mit Typen besetzt. In Verbindung mit dem Typenrad, bzw. auf diesem selbst, sind hierfür herzkurvenartige Nocken vorgesehen, in welche der Druckhebel selbst oder ein geeignetes mitbewegtes Korrektionsorgan einfällt und hierbei eventuelle Gleichlauffehler des Typenrades korrigiert.
  • Wenn man eine eigene Korrektionsstelle vorsieht, so wird diese zusätzliche Korrektur je einmal je Umdrehung des Typenrades bewirkt; verwendet man dagegen das Blankzeichen als Korrektionsstelle, so erfolgt diese zusätzliche Korrektur automatisch nach jedem Worte; man erreicht dadurch, daß Synchronismusfehler höchstens ein Wort, nicht aber mehr Text verstümmeln können.
  • In der Abb. z ist zur Klarlegung des Erfindungsgedankens schematisch ein derartiger Empfänger dargestellt, bei welchem das Blankzeichen zur zusätzlichen Korrektur verwendet wird.
  • Das Typenrad T soll mit Reibung auf der synchronisierten Achse A derart aufsitzen, daß ein kräftiger Schlag des Druckhammers D auf die zweiteilige Herzkurve H (mittels des Stiftes S) entsprechende Verdrehungen des Typenrades gegen die Achse A bewirken kann.
  • Die von der Leitung L kommenden Sendewechselströme bewirken nun (entweder, wie der Einfachheit halber schematisch dargestellt, direkt oder auf einem hier nicht nähr beschriebenen indirekten Wege), daß der Druckhammer D nur während einer «renn auch kurzzeitigen Unterbrechung des Sende-@i echselstromes von der Feder F schlagartig an das Typenrad T geworfen wird.
  • Wenn diese Unterbrechung zeitlich derart erfolgt, daß D in H einschlägt, dann bewegt sich der Stift S, gegebenenfalls unter entsprechender Verdrehung des Rades T gegen .d, gegen den Mittelpunkt der Herzkurve I7 und bleibt so lange, bis wieder Sendeströme eintreffen, in dieser Endstellung stehen; damit dieses Stehenbleiben keine unbeabsichtigte Sperrung des T-Rades bewirkt, ist die Herzkurve H zweiteilig ausgebildet, und zwar derart, daß die Drehung des Typenrades durch den Stift S auch in der dargestellten Endlage von D nicht behindert wird.
  • In der Abb. i ist die Breite der Herzkurve zu etwa drei Typenteilungen angenommen, so daß Abweichungen bis zu + i 1/2 Teilungen korrigiert werden können.
  • Um die erstrebte Wirkung auch bei Verwendung des Blankzeichens zur zusätzlichen Korrektur mit Sicherheit zu erzielen, müssen längere blankzeichenlose Schreibpausen vermieden werden; hierzu ist eine geringfügige Änderung der Senderschaltung notwendig, deren Wesen in der Abb. a schematisch dargestellt ist.
  • Unterhalb der Tasten T ist eine Stange durchgeführt, welche bei jedem Tastendrucke nach unten mitgenommen wird. Eine Rückholfeder R bewirkt, daß die Stange S nach einer Schreibpause gewisser Dauer wieder nach oben geht und hierbei den Sendestrom mittels des Kontaktes K unterbricht. Gegebenenfalls kann gleichzeitig mit dieser Unterbrechung durch den Hilfskontakt H eine Lampe L gezündet oder sonst ein Zeichen dafür gegeben werden, daß der Sendestrom unterbrochen ist.
  • Es muß nun erreicht werden, daß die mit einer längeren Schreibpause einsetzende Unterbrechung des Sendestromes nur in der Blankzeichenstellung erfolgen kann, und zwar aus dem Grunde, weil der Sendewechselstrom nur in der Blankzeichenstellung unterbrochen werden darf, da jede Stromunterbrechung den Abdruck der eben gegenüber dem Druckhammer befindlichen Type bewirkt; um also Falschdruck zu vermeiden, muß die Sendung in der Blankzeichenstellung enden.
  • Hierzu dient in weiterem Ausbau des Erfindungsgedankens die Nockenscheibe N, deren Achse mit der Typenradachse starr gekoppelt ist; an der dem Blankzeichen im Typenralle korrespondierenden Stelle von ist ein Blankzeichenschlitz B vorgesehen, durch den der auf der Stange S befindliche Stift St bewegt werden muß, um die Stange S zu heben; um zu erreichen, daß das Herabdrücken der Stange (entsprechend dem Einschalten des Sendestromes) unbehindert vori N erfolgen kann, wird an Stelle eines Stiftes ein einseitig gefederter Schnappsperrer verwendet, der in der einen Richtung (entsprechend dem Drücken der Stange) seitlich ausweicht und dadurch das Drücken der Stange unabhängig von S gestattet, während er sich in der Gegenrichtung sperrt, so daß die Stange nur in der Blankzeichenstellung von N hochgehen kann.
  • Derartige Apparate stellen infolge der zusätzlichen absatzweisen Synchronisierung keine allzu großen Forderungen an die Güte der dauernden Synchronisierung; dies ist insbesondere von Vorteil bei Hochfrequenzbetrieb (Fadingeffekt) ; sie gestatten ferner die Möglichkeit, die dauernde Synchronisierung nicht durch von der fernen Stelle kommende Synchronisierströme, sondern vielmehr durch lokale Synchronisierung zu erreichen, wie sie z. B. für andere Zwecke (Bildtelegraphie, Fernseher usw.) bekannt ist; eine lokale Synchronisierung, z. B. durch N ickelstahl-Stimmgabelsender, erlaubt einen auf etwa i pro Mille genauen Gleichlauf; dies genügt, um bei einem Typenralle mit etwa 5o Typen etwa durch io Umdrehungen des Typenrades Phasengleichheit zu wahren; innerhalb dieser Zeit fallen mehrere Blankzeichen, so daß auch bei größeren Abweichungen vom Gleichlauf infolge der zusätzlich absatzweisen Blankzeichensynchronisierung ein genügender Gleichlauf gesichert ist.
  • Diese Möglichkeit, die Synchronisierung lokal vorzunehmen, macht den Apparat auch für Unterlagerungstelegraphie geeignet; auf der Leitung brauchen dann nämlich nur die die Druckakte auslösenden Ströme zu fließen; hierfür kann man gegebenenfalls Gleichströme bestimmter Länge oder Gleichstromstöße in bestimmten zeitlichen Abständen benutzen; in der Abb. 3 ist eine derartige Schaltung rein schematisch dargestellt zum Betrieb eines Apparates, der bei Stellung des Umschalters U nach rechts auf den Betrieb mit kurzzeitig unterbrochenen Synchronisierwechselströmen, bei der Stellung nach links auf Unterlagerungsbetrieb geschaltet ist.
  • In der Abb. 3 ist Sy der die dauernde Synchronisierung bewirkende Synchronmotor, E die Endröhre eines Verstärkers, Er das den Druck bewirkende bzw. auslösende Empfangsrelais, St eine Stimmgabel, welche zur lokalen Synchronisierung verwendet wird, und zwar mittels der Gitterspule G und der Anodenspule A, ETR der Eingangstransformator des Verstärkers für Fernempfang.
  • Das Empfangsrelais ER spricht auf die von L kommenden Ströme an; diese sind unterbrochene Tonfrequenzströme bei Fernsynchronisierung bzw. unterbrochene Gleichströme bei lokaler Synchronisierung.
  • In der Abb.3 sind der IJbersichtlichkeit halber die Schaltungen für die Verstärkung bzw. Gleichrichtung u. dg1. der das Relais ER beeinflussenden Ströme nicht mit aufgenommen.

Claims (1)

  1. PATErrTnwsrRüc1ir-_: i. Synchron laufender Telegraphenapparat nach Patent 514256, betrieben durch monofrequenten Synchronisierungswechselstrom, dessen Unterbrechung den Druckakt auslöst, dadurch gekennzeichnet, daß neben dieser dauernden Synchronisierung eine automatische Korrektur der Phasenlage der umlaufenden Teile mittels eines Stellherzes erfolgt. a. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß dieses Stellherz an einer nicht mit einem Druckzeichen besetzten Stelle des Typenrades angeordnet ist, wie z. B. dem Blankzeichen oder einem zu anderen Zwecken nicht benutzten Korrektionszeichen. 3. Vorrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die absatzweise Synchronisierung durch eine an der Korrektionsstelle angeordnete Herzkurve erfolgt, in die ein Stift einschlägt, dessen Bewegung durch das Korrektionssignal ausgelöst wird. q.. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Herzkurve zweiteilig bzw. derartig ausgebildet ist, daß der einschlagende Stift nach beendeter Bewegung die Weiterdrehung des Typenrades nicht behindert. 5. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zu dem Zwecke, bei eintretender Schreibpause den Sendestrom automatisch zu unterbrechen, im Sender eine von den Tasten mitgenommene, entsprechend träge Kontaktschiene vorgesehen ist, welche, sobald durch eine bestimmte Zeit hindurch keine Taste gedrückt wurde, automatisch den Sendestrom unterbricht. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zudem Zwecke, diese Unterbrechung nur in einer bestimmten, z. B. der Blankzeichenstellung des Typenrades zuzulassen, die die Abschaltung bewirkende Bewegung der Kontaktschiene durch eine an der entsprechenden Stelle mit einem Schlitze o. dgl. versehene, einen Führerstift o. dgl. beeinflussende Nockenscheibe gesteuert wird, welche von der Typenradachse aus angetrieben wird. 7. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen Umschalter, durch den der Betrieb wahlweise entweder auf Fernsynchronisierung durch den Synchronisierungswechselstrom oder auf lokale Synchronisierung durch an sich bekannte Mittel umgestellt werden kann, wobei durch die automatische Korrektion der Phasenlage der Gleichlauf erhalten bleibt.
DEM110882D 1928-01-06 1929-07-03 Synchron laufender Telegraphenapparat nach Patent 514256, betrieben durch monofrequenten Synchronisierungswechselstrom, dessen Unterbrechung den Druckakt ausloest Expired DE526201C (de)

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DEM102861D DE514256C (de) 1928-01-06 1928-01-06 Verfahren zum Betriebe synchronlaufender Ferndrucker
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DEM110882D Expired DE526201C (de) 1928-01-06 1929-07-03 Synchron laufender Telegraphenapparat nach Patent 514256, betrieben durch monofrequenten Synchronisierungswechselstrom, dessen Unterbrechung den Druckakt ausloest

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