DE525729C - Vorrichtung zum Aufschneiden von Schachteln - Google Patents

Description

• Vorrichtung zum Aufschneiden von Schachteln Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Aufschneiden von Schachteln, und zwar bei solchen Schachtelaüfschneidmaschinen, bei denen immer zwei Schachteln auf einmal aufgeschnitten werden.
• Gemäß der Erfindung erfolgt die Entnahme und das Vorwärtsbewegen der Schachteln durch Förderbänder, Förderketten usw., die durch 'die ständig umlaufende Bewegung eine sehr hohe Leistung gewährleisten. Nun sind Förderbänder bei Schachtelaufschneidmaschinen, insbesondere für Schachtelaufschneidmaschinen, die immer nur eine Schachtel an den Messern vorbeibewegen, bekannt geworden. Bei diesen bekannten Förderbändern sind Mitnehmer auf den Bändern vorgesehen, die unbeweglich auf dem Band angenietet sind. Diese Anschläge machen selbstverständlich die Kippbewegung des Bandes mit, sobald sich das Band über die Antriebswalzen nach abwärts bewegt, um die Bewegungsrichtung umzukehren. Das hat aber, wenn das Aufschneiden von zwei Schachteln auf einmal erfolgt, den Nachteil, daß gerade an den Stellen, an denen es wichtig ist, daß die Schachteln genau ausgerichtet ankommen, also an den Überführungsstellen, die Schachteln ebenfalls verschoben werden. Die obere Schachtel von zweien wird also über die untere Schachtel hinausgeschoben, was so weit erfolgen kann, daß sie über die untere Schachtel kippt. Die weitere Folge ist dann die Zerstörung der Schachteln, da der in der Regel rechtwinklig zum ersten angeordnete zweite Förderweg für die Schachteln seitliche Führungen besitzt, die nicht weiter auseinanderstehen, als die Schachtelabmessungen betragen.
• Diese Mängel werden gemäß der Erfindung dadurch beseitigt, daß an dem Förderband lediglich Mitnehmer angeordnet sind, die ihre senkrechte Lage auch in der Umkehrbewegung beibehalten. Im Ausführungsbeispiel der Erfindung sind, um diese senkrechte Lage der Mitnehmer stets zu erhalten, zwei derartiger Bänder vorgesehen worden, an denen die Mitnehmer entsprechend befestigt sind. In der Zeichnung ist z der Aufgabestapel, aus dem jeweils die untersten Schachteln a durch Mitnehmer 3 entnommen und der Aufschneidstelle q. zugeführt werden. Um beide Schachteln aufschneiden zu können, sind hier die Messer für jede Aufschneidstelle paarweise angeordnet, also für das Aufschneiden einer Seite zwei, für das gleichzeitige Aufschneiden zwei gegenüberliegender Seiten vier Messer usw., und zwar derart, daß die beiden Messer 5, 5 t jeder Aufschneidstelle entweder verschiebbar auf ein und derselben Achse sitzen oder nebeneinander in verschiedener Höhe angeordnet sind. Im Ausführungsbeispiel ist die letztere Art gewählt worden und die erstere durch eine gestrichelte Darstellung des zweiten Messers über dem Messer 5 auf gleicher Achse angedeutet. Federnde Preßstücke 6 dienen in bekannter Weise dazu, die Schachteln während des Aufschneidens so zu führen, daß sie nicht nach oben ausweichen können.
• Um die Schachteln am Ende des Förderbandes genau übereinanderliegend an das nächste Förderband abgeben oder vom Förderband auf einen Arbeits- und Stapeltisch u. dgl. schieben zu können, sind die Mitnehmer 3 parallel geführt, so daß sie ihre Lage und Stellung auch während der Bewegung um die Förderwalzen 7, um die das Förderband oder die Förderkette gespannt ist, beibehalten. Zur Parallelführung der Mitnehmer 3 sind zwei Förderbänder oder -ketten 8 in verschiedener Höhe angeordnet, an denen die Mitnehmer entsprechend befestigt sind.

Claims (1)

1. PATRNTANSPRUCIi: Vorrichtung zum Aufschneiden von Schachteln, dadurch gekennzeichnet, daß die ständig umlaufenden Xlitnehmer (3) an zwei oder mehreren in verschiedener Höhe umlaufenden Förderbändern oder -ketten (8) parallel geführt sind, so daß ein Kippen der Schachteln beim Umlauf der Mitnehmer (3) um die Förderwalzen (7) vermieden wird.