DE525251C - Vorrichtung zum OEffnen beleimter Schachtelhaelse - Google Patents

Description

• Vorrichtung zum Öffnen beleimter Schachtelhälse Die Erfindung besteht darin, daß aus einem Aufgabestapel entnommene Schachtelhälse selbsttätig bis zu einem Anschlag fallen oder bis zu diesem Anschlag geschoben werden, der als Winkel ausgebildet ist und dadurch das Öffnen der Hälse nicht nur begünstigt, sondern ihnen gleichzeitig auch die richtige Stellung für das Ablegen gibt. Dieses Ablegen der in dem Winkelanschlag sich befindenden geöffneten Hälse erfolgt, wenn die Zuführung der Hälse von oben her vor sich geht, durch einen Finger o. dgl., der den Hals aus dem Winkelanschlag auf das Förderband kippt bzw. ablegt oder, wenn die Zuführung der Hälse waagerecht erfolgte, durch Auseinanderbewegen der beiden Anschlagschenkel, und zwar so weit, daß der Hals in geöffneter Stellung durch das Förderband mitgenommen werden kann.
• Die Erfindung ist für das Öffnen von Hälsen für solche Maschinen gedacht, bei denen die Hälse zusammen mit einem flach liegenden Zuschnitt zu Schachtelteilen geformt werden. Darüber hinaus können sie natürlich auch in bereits fertige Schachtelteile eingesetzt werden. Durch diese Verwendbarkeit in verschiedenen Schachtelformmaschinen unterscheidet sich die Erfindung von denjenigen Einrichtungen, bei denen die Schachtelhälse in fertige Schachtelteile und nur in diese in der Weise eingesetzt werden, daß der zugeführte Hals schräg von oben in die eine Ecke des Schachtelteiles eingeführt wird, wobei diese Ecke des Schachtelteiles sozusagen die Stelle eines Anschlages ersetzt.
• Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen Abb. i das Beleimen des Halses und Öffnen in einer Vorrichtung, der der Hals von oben her zugeführt wird, Abb. 2 eine weitere Ansicht dieser Vorrichtung und Abb. 3 eine Draufsicht auf die Vorrichtung, bei der der Hals in der horizontalen Ebene senkrecht stehend zwischen den Leimwalzen hindurchbewegt wird.
• Im Ausführungsbeispiel ist i der Stapel, dem jeweils der vorderste Schachtelhals durch Rolle?, Schieber 3 o. dgl. entnommen und den Leimwalzen q., 5 zugeführt wird. Während in Abb. i und a der Hals von oben her den Leimwalzen zugeführt wird, erfolgt in Abb. 3 die Zuführung in der Waagerechten. Sobald er die Leimwalzen verläßt, gelangt er zu einem Anschlag 6, der zweckmäßig die Form eines Winkels hat. Hier wird der Hals entweder durch das eigene Fallgewicht (Abb. i und 2) selbsttätig geöffnet oder durch die Mittel zum Weiterbewegen des Halses, z. B. das Förderband 7 (Abb. 3) o. dgl., bis gegen den Anschlag gedrückt und dabei entsprechend geöffnet. Damit nun der so geöffnete Hals auf das Förderband zur Ablage kommt, ist in Abb.2 eine hin und her gehende Stange 8 vorgesehen, die einen Stab g trägt, der gegen den geöffneten Hals io trifft und diesen umkippt, so daß er in richtiger Lage auf das Transportband 7 zu liegen kommt und weiterbefördert werden kann. In Abb. 3 wiederum erfolgt die Freigabe des Halses in der Weise, daß der Winkel 6 aus zwei Teilen besteht, von denen der eine Teil ii in Pfeilrichtung A, der andere Teil 12 in Pfeilrichtung B bewegt wird, sobald der Hals sich aufgerichtet hat bzw. geöffnet ist. Sind diese Teile weit genug auseinandergezogen, so wird der Hals frei, und das Förderband 7 kann ihn entsprechend weiterbefördern.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: x. Vorrichtung zum Öffnen beleimter Schachtelhälse, bei der die Hälse aus einem rotierenden Leimwerk kommen und bis zu einem Winkelanschlag geführt werden, um die Hälse zu viereckigen Rahmen aufzurichten und zu öffnen, dadurch gekennzeichnet, daß bei Zuführung der Hälse von oben nach unten die Hälse durch ihre eigene Fallgeschwindigkeit sich am Anschlag zu viereckigen Rahmen aufrichten, worauf sie dann durch einen Finger o. dgl. um go ° gekippt und auf ein Förderband einer an sich bekannten Halseinsetzvorrichtung abgelegt werden (Abb. i und 2).
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, bei der die von einem Leimwerk kommenden Hälse in der Waagerechten vorwärts bewegt und durch eine Vorrichtung zu einem viereckigen Rahmen geöffnet werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Hälse zwecks Öffnens zu einem viereckigen Rahmen bis zu einem aus zwei Teilen bestehenden Winkelanschlag bewegt werden, deren Schenkel nach dem Öffnen der Hälse derart auseinanderbewegt werden, daß der Hals in geöffneter Stellung mit einem Förderband zwischen den Schenkeln hindurch der Halseinsetzvorrichtung zugeführt werden kann (Abb. 3).