DE523667C

DE523667C - Dichtung fuer wasserlose Gasbehaelter

Info

Publication number: DE523667C
Application number: DENDAT523667D
Authority: DE
Original assignee: HUBERT HEMPEL DR ING
Current assignee: HUBERT HEMPEL DR ING
Publication date: 1931-07-03

Description

Dichtung für wasserlose Gasbehälter Die Erfindung betrifft eine Dichtung für wasserlose Gasbehälter. Es sind solche Behälter bekannt, bei denen am Rande der Scheibe ein elastischer Gummidichtungsring durch einen unter Druck gehaltenen Gummischlauchring gegen die Behälterwandung mit einer breiten Fläche angepreßt wird. Die Abnutzung des Gummischlauches ist durch die großen Drücke und die verhältnismäßig großen Gleitwege sehr beträchtlich, und es sind deshalb schon Einrichtungen vorgeschlagen worden, um die Folgen dieser Abnutzung auf den Gummischlauch zu beseitigen; beispielsweise hat man die Abnutzung des Schlauches dadurch vermieden, daß zwischen dem Schlauch und der Behälterwand ein Zwischenkörper aus Gummi, Metall, Leder o. dgl. angeordnet wurde.
Die Trennung des Schlauches von dem Dichtungskörper hat sich in der Praxis als nicht zufriedenstellend erwiesen. Diese Körper haben den Nachteil schwieriger Herstellung, und, da der Dichtungskörper mit der Behälterscheibe dichtend auf und ab gleitet und gleichzeitig von dem Hohlschlauch angepreßt gehalten werden soll, finden stets Verschiebungen des Dichtungskörpers gegenüber dem Schlauch statt, woraus eine nicht gleichmäßige Anpressung und eine vorzeitige Abnutzung des Schlauches folgt. Diese Nachteile werden ,gemäß der vorliegenden Erfindung dadurch beseitigt, daß der Gummidichtungsring und der Gummischlauchring ein Ganzes nach Art der Kraftwagenpneumatiks bildet und daß der Gummi.schlauchring in einer Felge gehalten wird. Dabei wird durch die Einspannung des Schlauches in die Felge erreicht, da,ß der Druck im Schlauchring nur in der Richtung nach der Behälterwand zu wirkt, so daß damit eine 'besonders starke gleichmäßige Anpressung erzielt wird, im Gegensatz zu ,anderen Dichtungen, wo der Gummischlauch sich allseitig ungleichmäßig aufbläht und auch die Kraftübertragung eine ungleichmäßige ist.
Auf der Zeichnung ist ein Teil der zylindrisch-en Behälterwand mit der Abdichtung und mit der Vorrichtung zur Konstanthaltung des Druckes in zwei Figuren in zwei Projektionen dargestellt.
Es ist i die Behälterwand, 2 ein endloser Gummischlauch nach Art der Kraftwagenpneumatiks, 3 die daran befindliche verstärkte Außenwulst. Der Gummischlauch ist in einem felgenartigen Ring q. untergebracht, der ihn in seiner Lage zur Behälterscheibe 5 festhält und mit dieser starr verbunden ist.
Der Schlauch wird durch eine Flüssigkeit oder einen gasförmigen Körper ständig gefüllt gehalten und der Druck der Füllung selbsttätig auf der durch die Reibung und Dichtung an der Behälterwand bedingten gleichbleibenden Höhe gehalten. Zu diesem Zwecke ist das Innere des Schlauches durch eine Leitung 6 mit einem Ausgleichkesse17 verbunden, in dem sich ein überschuß des Füllmittels befindet. Dieser Kessel ist weiterhin mit einer elektri3,ch angetriebenen Pumpe 8 verbunden, deren Motor 9 mittels einer selbsttätigen Druckschaltung derart ein- und ausgeschaltet wird, daß er bei Sinken des Drukkes unter einen bestimmten Wert anspringt und bei Steigen des Druckes auf einen Höchstwert sich wieder ausschaltet.
Zur besseren Dichtung und Verminderung der Reibung wird der Raum oberhalb des Schlauches mit einem pastenartigen Schmiermittel, wie z. B. Staufferfett, ständig gefüllt' gehalten.

Claims

PATENTANSPRUCH: Dichtung für wasserlose Gasbehälter, bei der am Rand der Scheibe ein elastischer Gummidichtungsring durch einen unter Druck gehaltenen Gummischlauchring gegen die Behälterwandung mit einer breiten Fläche angepreßt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Gummidichtungsring (3) und der Gummischl.auchring (2) ein Ganzes nach Art der Kraftwagenpneumatiks bildet.