DE523654C - Krummzapfengreifer fuer Filmvorfuehrungsapparate - Google Patents
Krummzapfengreifer fuer FilmvorfuehrungsapparateInfo
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- DE523654C DE523654C DEM105572D DEM0105572D DE523654C DE 523654 C DE523654 C DE 523654C DE M105572 D DEM105572 D DE M105572D DE M0105572 D DEM0105572 D DE M0105572D DE 523654 C DE523654 C DE 523654C
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- 230000033001 locomotion Effects 0.000 claims description 16
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B1/00—Film strip handling
- G03B1/18—Moving film strip by means which act on the film between the ends thereof
- G03B1/20—Acting means
- G03B1/22—Claws or pins engaging holes in the film
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Description
Es sind Krummzapfengreifer für Filmvorführungsapparate
bekannt, die durch zwei Kurbeln angetrieben werden und bei denen die Greiferspitzen während ihres Eingriffs in
die Filmbandlochung eine gerade Linie als Resultierende der Kurbelbewegungen durchlaufen.
Die bekannten Greifer dieser Art sind jedoch kompliziert. Weiterhin sind sie in der Regel nur für ein bestimmtes Zugverhältnis
brauchbar, wenn man nicht die ganze Greiferkonstruktion in ihrem Grundcharakter abändern will.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet nun ein Krummzapfengreifer, der
den bekannten gegenüber wesentlich vereinfacht ist. Gemäß der Erfindung steht der
Greifer, der in an sich bekannter Weise unmittelbar an der den Greiferhub bewirkenden
Kurbel angelenkt ist, durch einen Lenker mit
ao einem um den Drehpunkt der Antriebskurbelscheibe schwenkbaren Hebel in Verbindung,
welch letzterer durch ein Ausgleichgetriebe in schwingende Bewegung versetzt wird.
Durch einfache Veränderung des über-
flS Setzungsverhältnisses zwischen dem Greiferantrieb
und dem Ausgleichtrieb kann der Erfindungsgegenstand für die verschiedensten Zugverhältnisse brauchbar" gemacht werden,
wobei jedesmal der Durchmesser der Kurbelbahn des Ausgleichgetriebes derart gewählt
werden muß, daß die Krümmungen des jeweils wirksamen Abschnittes der Kurbelbahn des Ausgleichgetriebes zu einer völligen
Geradführung der Greiferspitzen ausreichen.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung beispielsweise an einem Greifergetriebe
veranschaulicht, und zwar zeigt
Abb. ι einen Schnitt durch das Greifergehäuse mit dem Greifer selbst in Ansicht;
Abb. 2, 3 und 4 stellen Schnitte durch das Greifergehäuse nach der Linie A-B der Abb. 1
dar, und zwar befindet sich der Greifer in drei verschiedenen Stellungen;
Abb. 5, 6 und 7 erläutern die bei dem Greiferantrieb auftretenden kinematischen
Verhältnisse.
In den Abbildungen bedeutet 1 das Greifergehäuse,
in dessen Vorderwand sich die Schlitze 2, 3 befinden. Der Greifer selbst besteht
aus zwei zu einem Gestell vereinigten Greif erarmen 4, 5, die auf einem" Kurbelzapfen
6 schwenkbar gelagert sind. An ihrer Spitze sind die Greiferarme 4, 5 mit Mitnehmernasen
4", 5« versehen. Der Kurbelzapfen 6 ist an der Kurbelscheibe 7 befestigt,
die von der Antriebswelle 8 aus in Bewegung versetzt wird. Die Greiferarme 4, 5 sind
ferner mit einem Lenker 9 verbunden, der seinerseits von einem T-Stück 10 getragen
wird. Das T-Stück 10 ist schwenkbar auf der
■■'} Von'dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Kurt Morsbach in Berlin-Grunewald.
Welle 8 gelagert, auf der auch die Scheibe 7
befestigt ist. Das T-Stück 10 steht unter der Wirkung einer Kurbelstange 11, welche an
einem Zapfen 12 der Kurbelscheibe 13 angelenkt ist.
Die Kurbelscheiben 7 und 13 sind an ihrem
Umfang mit einer Verzahnung versehen. Der Antrieb der Kurbelscheibe 13 erfolgt ebenso
wie der Antrieb der Kurbelscheibe 7 von der Welle 8 aus. Zum Antrieb der Kurbelscheibe
13 dient die als Zahnrad ausgebildete Kurbelscheibe 7, welche mit einem zweiten Zahnrad
14 kämmt, das auf der gleichen Welle mit einem weiteren Zahnrad 15 sitzt. Das Zahnrad
15 seinerseits kämmt mit der Kurbelscheibe 13," so daß diese gleichzeitig mit der
Scheibe 7 in Umdrehung versetzt wird. Das Filmband 16, welches mit Perforationslöchern
17 versehen ist, wird an Greiferschlitzen 2, 3 vorbeigeführt. Zur Führung des Filmbandes
dient eine Führungsrinne 18, die in die Wandung des Greifergehäuses eingearbeitet ist.
Die Wirkungsweise des Erfindungsgegenstandes ist die folgende: Sobald die Welle 8
in Drehung versetzt wird, wird auch die Kurbelscheibe 7 in Rotation versetzt. Bei der
Rotation der Scheibe 7 machen die Krummzapfengreiferarme 4, 5, welche einerseits an
dem Kurbelzapfen 6 und andererseits an dem Lenker 9 befestigt sind, eine im wesentlichen
auf und nieder gehende Bewegung. Würde dabei der Zapfen o.fl, durch den der Lenker 9
mit dem T-Stück 10 drehbar verbunden ist, stillstehen, so würde die Lenkerspitze 4a die
in Abb. 5 dargestellte, gestrichelt gezeichnete gekrümmte' Linie 18 beschreiben. Die
Amplitude der Krümmung ist in Abb. 5 durch den Abstand der Linien 19, 20 dargestellt.
Diese gekrümmte Linie 18 muß aber, damit die Perforation 17 des Filmbandes 16 nicht in
ganz kurzer Zeit zerstört wird, in eine gerade Linie verwandelt werden. Dies geschieht erfindungsgemäß
dadurch, daß das T-Stück 10, welches den Zapfen 9« trägt, nirfrirstitlsteht,
sondern unter der Wirkung des Ausgleichskurbeltriebs, welcher aus der Schubstange 11
und der Kurbelscheibe 12 besteht, in eine schwingende Bewegung um die Welle 8 versetzt
wird. Die Amplitude der Schwingung, welche den Greiferarmen 4, 5 durch das Ausgleichskurbelgetriebe
erteilt wird, ist stets gleich und entgegengesetzt der senkrecht zur
Filfflbandebene stehenden Bewegungskomponente, die dem Greifer durch den Kurbeltrieb
6, 7 erteilt wird. In Abb. 7 ist als Kurve diejenige Linie dargestellt, die die Greiferspitze bei -gleichzeitiger Bewegung von oben
nach unten dann vollführt, wenn der Zapfen 12, an dem die Schubstangen befestigt ist,
von dem Punkte 22 nach dem Punkt 23 (s. Abb. 6) wandert. Die Kurve 21 hat die
entgegengesetzte Krümmung wie die Kurve 18, so daß die Greifernase 4", da sie gleichzeitig
einer Bewegung entsprechend der Kurve 18 und einer Ausgleichsbewegung entsprechend
den Amplituden der Kurve 21 ! unterworfen wird, die Resultierende dieser
beiden Bewegungen, also die gerade Linie 24 beschreibt. In den Abb. 2 und 3 sind die
Stellungen dargestellt, bei denen der Greifer seinen Vorschalthub beginnt und beendet.
Nachdem der Greifer die in Abb. 3 dargestellte Stellung erreicht hat, wird er durch die
Bewegung der Kurbelscheiben 7 und 13 aus den Perforationslöchern 17 des Filmbandes
16 herausgeschwenkt. Jedoch kommt der Greifer, nachdem die Scheibe 7 die in Abb. 1
dargestellte Stellung wieder erreicht hat, zunächst mit -der Filmbändperforation nicht
mehr in Eingriff, da er nunmehr durch die Kurbelstange 11 von dem Filmband 16 und
den Greiferschlitzen 2, 3 ferngehalten wird. In Abb. 4 ist eine Greiferstellung dargestellt,
aus der deutlich ersichtlich ist, daß der Greifer einen Leerhub vollführt. Erst wenn die
Scheiben 7 und 13 wieder in die in Abb. 2 dargestellte Stellung gelangt sind, beginnt
ein neuer Arbeitshub des Greifers. Die Zahl der Leerhübe des Greifers und damit auch
das Zugverhältnis kann durch Veränderung des Übersetzungsverhältnisses zwischen den
Rädern 7, 14, 15 und 13 geregelt werden.
Es ist dabei nur darauf zu achten, daß der Kreisabschnitt zwischen den Punkten 22 und
23, welchen der Zapfen 12 während des Arbeitshubes des Greifers durchläuft, immer ein
solcher ist, daß die durch diesen Kreisabschnitt hervorgerufene Komponentenbewegung
der Greiferspitzen zusammen mit der gekrümmten, durch die Scheibe 7 dem Greifer erteilten Bewegung eine gerade Linie als Resultierende
ergibt. Je geringer der Winkel α (s. Abb. 6) ist, um so größer muß daher, um
eine vollkommen geradlinige Bewegung der Greifernasen zu erhalten, der Durchmesser r
des Kreises sein, auf dem sich der Kurbelzapfen 12 bewegt.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Krummzapfengreifer für Filmvorführungsapparate, der durch zwei Kurbeln angetrieben wird und dessen Greiferspitzen während ihres Eingriffs in die Filmbandlochung eine gerade Linie als Resultierende der Kurbelbewegungen durchlaufen, dadurch gekennzeichnet, daß der Greifer (4), der in an sich bekannter Weise unmittelbar an der den Greif er hub bewirkenden Kurbel (6) angelenkt ist, durch einen Lenker (9) mit einem um den Drehpunkt der Antriebskurbelscheibe (6, 7) schwenkbaren Hebel (10) in Verbin-528654 3dung steht, welch letzterer durch ein Aus- \ sowie daß das eine Ende seines Querarmes gleichgetriebe (12, 13) in schwingende durch den Lenker (9) mit den Greifer-Bewegung versetzt wird. ■ armen (4, 5) und dessen anderes Ende
- 2. Krummzapfengreifer nach An- j durch die Schubstange (12) mit dem Aus-Spruch ι, dadurch gekennzeichnet, daß der ; gleichgetriebe (12, 13) in VerbindungSchwinghebel (10) T-förmig gestaltet ist j steht.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen(3EStLlN. GKDtiÜCKT iU DICH IfLH:]:-ibliL"CKi:if[-:i
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM105572D DE523654C (de) | 1928-02-17 | 1928-02-17 | Krummzapfengreifer fuer Filmvorfuehrungsapparate |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM105572D DE523654C (de) | 1928-02-17 | 1928-02-17 | Krummzapfengreifer fuer Filmvorfuehrungsapparate |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE523654C true DE523654C (de) | 1931-04-25 |
Family
ID=7325673
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM105572D Expired DE523654C (de) | 1928-02-17 | 1928-02-17 | Krummzapfengreifer fuer Filmvorfuehrungsapparate |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE523654C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2447506A1 (fr) * | 1979-01-26 | 1980-08-22 | Alsthom Atlantique | Clapet anti-retour |
-
1928
- 1928-02-17 DE DEM105572D patent/DE523654C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2447506A1 (fr) * | 1979-01-26 | 1980-08-22 | Alsthom Atlantique | Clapet anti-retour |
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