DE523174C - Gymnastikapparat zum Nachahmen des Bergsteigens - Google Patents
Gymnastikapparat zum Nachahmen des BergsteigensInfo
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63B—APPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
- A63B22/00—Exercising apparatus specially adapted for conditioning the cardio-vascular system, for training agility or co-ordination of movements
- A63B22/20—Exercising apparatus specially adapted for conditioning the cardio-vascular system, for training agility or co-ordination of movements using rollers, wheels, castors or the like, e.g. gliding means, to be moved over the floor or other surface, e.g. guide tracks, during exercising
- A63B22/201—Exercising apparatus specially adapted for conditioning the cardio-vascular system, for training agility or co-ordination of movements using rollers, wheels, castors or the like, e.g. gliding means, to be moved over the floor or other surface, e.g. guide tracks, during exercising for moving a support element in reciprocating translation, i.e. for sliding back and forth on a guide track
- A63B22/205—Exercising apparatus specially adapted for conditioning the cardio-vascular system, for training agility or co-ordination of movements using rollers, wheels, castors or the like, e.g. gliding means, to be moved over the floor or other surface, e.g. guide tracks, during exercising for moving a support element in reciprocating translation, i.e. for sliding back and forth on a guide track in a substantially vertical plane, e.g. for exercising against gravity
-
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Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
20. APRIL 1931
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 77a GRUPPE
Ή a S 28.30 Tag der Bekanntmachung über die Erteilung des Patents: 2. April
Siemens-Schuckertwerke Akt.-Ges. in Berlin-Siemensstadt*)
Es sind zur Kräftigung der Beinmuskeln gymnastische Apparate bekannt, mit denen
sich das Bergsteigen nachahmen läßt. Das Prinzip solcher Apparate besteht darin, daß
der Turnende wechselseitig von einer niedrigeren Stufe auf eine höhere Stufe tritt, wobei
er durch sein Körpergewicht gegen einen regelbaren Bremswiderstand die höhere Stufe
abwärts, die niedrigere Stufe aufwärts bewegt. Die Stufen sind dabei beispielsweise
miteinander durch ein Seil verbunden, das über eine Rolle geführt ist, so daß bei der
Bewegung der einen Stufe die andere Stufe zwangsläufig mitgenommen wird. Bei derartigen
Apparaten ist von Nachteil, daß das Heben des Körpergewichts um den vollen Betrag
der Steighöhe, der durch die größte Entfernung der beiden Trittstufen voneinander
gegeben ist, nicht möglich ist. Denn während der Turnende sein Körpergewicht von der
niedrigeren Stufe auf die höhere Stufe verlegt, findet bereits die Abwärtsbewegung der
höheren Stufe statt.
Nach der Erfindung wird dieser Nachteil durch eine Vorrichtung zum Verriegeln der
Trittstufen in den um die Steighöhe voneinander entfernten Endstellungen beseitigt,
welche das Heben des Körpergewichtes von einer Stufe auf die andere um den vollen Betrag
der Steighöhe ermöglicht. Erfindungsgemäß wirkt die Verriegelungsvorrichtung auf die Scheibe, über die das die Trittstufen
verbindende Seil geführt ist. Die Verriegelungsvorrichtung besteht aus einer federgespannten
Klinke, die in Rasten der in ihre Endstellungen gelangten Scheibe einfällt.
Das Aufheben der Verriegelung der Seilscheibe kann mit den Füßen oder von Hand
erfolgen.
Die Vorrichtung zum Aufheben der Verriegelung der Seilscheibe mit den Füßen besteht
aus einer entgegen der Wirkung einer Feder zurückziehbaren, unterhalb der Scheibe
sich abwärts erstreckenden Riegelstange mit einer Klinke an deren oberen Ende. Zum
Aufheben der Verriegelung von Hand ist an der entgegen der Wirkung einer Feder um
ihre Längsachse drehbaren Handhabe des Apparates eine Klinke angebracht.
In der Abbildung ist ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung dargestellt.
Abb. ι zeigt den Bergsteigeapparat von vorn, Abb. 2 stellt eine Ansicht des Apparates
in Seitenansicht dar.
Der Apparat besteht aus einem starken Holzbrett 2, das in der Längsrichtung von
unten her mit einem breiten Schlitz 3 versehen ist. Die Länge des Schlitzes 3 ist
etwas größer als die Steighöhe. Um an Herstellungskosten zu sparen, kann Teil 2 zweckmäßig
anstatt aus einem Stück, aus zwei miteinander gut verleimten und verschraubten
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Fran\ Kohl in Berlin-Charlottenburg.
Brettern mit halber Breite hergestellt werden, die zur Bildung des Schlitzes 3 entsprechend
ausgeschnitten sind. Eine Stütze 4 mit einem FuB 5 ist etwa in halber Höhe des Brettes
an die Rückseite des Brettes angelenkt. Zum Aufstellen des Apparates werden die beiden
Teile 2 und 4 auseinandergeklappt, wobei das über dem Gelenk abgebogene Ende 6 der
vStütze 4 an das Brett anschlägt. Hierdurch wird das Brett 2 in einer schrägen Stellung
festgehalten.
Um dem Apparat die erforderliche Standfestigkeit zu geben, ist mit den beiden Schenkeln 7 und 8 des Brettes 2 unten eine Leiste 9
verleimt und verschraubt. Die Leiste 9 kann auch durch ein mit einer Blechtasche versehenes
Rohr ersetzt werden, in die die beiden Enden der Schenkel 7 und 8 eingeschoben und verschraubt werden. Zur Erhöhung der
Standfestigkeit kann das Rohr an beiden Seiten um etwa 90 ° abgebogen werden. Auf
den Schenkeln 7 und 8 gleiten zwei Führungen 10 und 11 aus Blech, die die Schenkel 7
und 8 ganz umfassen. An den Führungen ι ο
und 11 sind die Trittstufen 12 und 13 angebracht. Die Führungen 10 und 11 stehen
durch ein Seil 14 miteinander in Verbindung, das. über die Scheibe 15 geführt ist. Die Befestigung
des Seiles 14 an den Führungen 10 und 11 erfolgt unter Zwischenschalten von
Dämpfungsfedern 16 und 17, die ein hartes Aufsetzen der abwärts gleitenden Trittstufen
ausschließen.
Die Scheibe 15 ist auf der Vorderseite des Brettes zwischen dem Brett und einem am
Brett angebrachten Blech iß auf einem Bolzen 19 drehbar angeordnet. Zwischen Brett2,
Scheibe 15 und Blech 18 sind Scheiben 30 und
21 von kleinerem Durchmesser als Scheibe 15 auf den Bolzen aufgeschoben Der Bolzen
19 ist auf der Rückseite.desBrettes-2 befestigt
und erstreckt sich mit seinem freien Ende bis durch das Blech 18 hindurch. Das mit
Gewinde versehene Ende des Bolzens 19 trägt eine Flügelmutter 20, mit der die Scheibe 15
zwischen den Scheiben 21 und 30 beliebig festgebremst werden kann.
Die Scheibe 15, von deren Durchmesser die Größe der Steighöhe abhängt, führt beim Auf-
und Abwärtsbewegen der beiden Trittstufen in beiden Richtungen abwechselnd ungefähr
eine halbe Umdrehung aus. In einer der Größe der Steighöhe im Bogenmaß entsprechenden
Entfernung sind am Umfang der Scheibe zwei Aussparungen 22 und 23 vorgesehen, in die eine an der Handhabe 24 befestigte
Klinke 25 eingreift. Die Handhabe ist in zwei Bügeln 26 und 27 oben auf dem Brett über der Scheibe 15 drehbar gelagert.
Unter Einwirkung der Feder 28 am Brett 2, die an den an der Handhabe 24 befestigten
Winkelhebel 29 angreift, wird die Handhabe so weit herumgedreht, daß die Klinke 25
auf der Scheibe 15 aufsitzt und in die Aussparungen einfällt, wenn sich die Scheibe 15
um den Betrag der ganzen Steighöhe so weit gedreht hat, daß die eine oder die andere
Aussparung der Klinke 25 gegenübersteht.
Die Verklinkung zwischen Klinke 25 und Scheibe 15 wird aufgehoben, wenn die Handhabe
24 gegen die Feder 28 gedreht wird. Damit wird die Bewegung der Trittstufen freigegeben.
Claims (5)
- Patentansprüche:i. Gymnastikapparat zum Nachahmen des Bergsteigens, bei dem zwei Trittstufen von dem Turnenden wechselseitig auf und abwärts bewegt werden, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung zum Verriegeln der Trittstufen in den um die Steighöhe voneinander entfernten Endstellungen, welche das Heben des Körpergewichtes von einer Stufe auf die andere um den vollen Betrag der Steighöhe ermöglicht.
- 2. Gymnastikapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsvorrichtung auf die Scheibe wirkt, über die das die Trittstufen verbindende Seil geführt ist.
- 3. Gymnastikapparat nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsvorrichtung aus einer federgespannten Klinke besteht, die in Rasten der in ihre Endstellungen gelangten Scheibe einfällt.
- 4. Gymnastikapparat nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung zum Aufheben der Verriegelung der Seilscheibe, welche aus einer von den Füßen entgegen der Wirkung einer Feder zurückziehbaren, unterhalb der Scheibe sich abwärts erstreckenden Riegelstange mit Klinke an deren oberen Ende besteht.
- 5. Gymnastikapparat nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Aufheben der Verriegelung von Hand auslösbar ist und aus einer an der entgegen der Wirkung einer Feder um ihre Längsachse drehbaren Handhabe des Apparates angebrachten Klinke besteht.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE523174T | 1930-02-16 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE523174C true DE523174C (de) | 1931-04-20 |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930523174D Expired DE523174C (de) | 1930-02-16 | 1930-02-16 | Gymnastikapparat zum Nachahmen des Bergsteigens |
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---|---|
DE (1) | DE523174C (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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-
1930
- 1930-02-16 DE DE1930523174D patent/DE523174C/de not_active Expired
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