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DE522668C - Sammelmappe oder Einschiebetafel mit an einer ihrer freien Kanten im Material mit ihr zusammenhaengendem Ansatz mit Laengsschlitz zum Aufnehmen eines Beschriftungsstreifens - Google Patents

Sammelmappe oder Einschiebetafel mit an einer ihrer freien Kanten im Material mit ihr zusammenhaengendem Ansatz mit Laengsschlitz zum Aufnehmen eines Beschriftungsstreifens

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Publication number
DE522668C
DE522668C DEG76935D DEG0076935D DE522668C DE 522668 C DE522668 C DE 522668C DE G76935 D DEG76935 D DE G76935D DE G0076935 D DEG0076935 D DE G0076935D DE 522668 C DE522668 C DE 522668C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
approach
folder
piece
label
longitudinal slot
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEG76935D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
G M S PRODUCTS Inc
Original Assignee
G M S PRODUCTS Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by G M S PRODUCTS Inc filed Critical G M S PRODUCTS Inc
Priority to DEG76935D priority Critical patent/DE522668C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE522668C publication Critical patent/DE522668C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42FSHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
    • B42F19/00File cards

Landscapes

  • Sheet Holders (AREA)

Description

Bei Sammelmappen mit einem aus dem Körpermaterial bestehenden Ansatz für ein Aufschrift- bzw. Beschriftungsschildchen ist es bekannt, in dem Ansatz einen länglichen Schlitz vorzusehen, in den das Schildchen einzusetzen bzw. einzukleben, ist. Soll oder muß das Schildchen durch ein anderes mit anderer Aufschrift ersetzt werden, so muß dieses andere Schildchen auf das vorige aufgeklebt werden; ein eigentliches Ersetzen bzw. Auswechseln ist nicht möglich, weil Führungen zum Einschieben des ScMLdchens nicht vorhanden sind. Zwar kennt man derartiges bei gesondert hergestellten Ansätzen, aber dann sind diese Ansätze eben, wie gesagt, gesondert hergestellt, und außerdem bestehen sie aus einem anderen, nämlich durchsichtigen Material.
Bei der vorliegenden Verbesserung können Einschiebsohildchen bei Ansätzen, verwendet werden, die aus dem Körpermaterial bestehen. Die Einrichtung ist höchst einfach und praktisch.
Einige beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes sind in den Zeichnungen veranschaulicht.
Abb. ι zeigt ein vorbereitetes Pappstück zum Herstellen von zwei Sammelmappen gemäß der vorliegenden Erfindung.
Abb. 2 zeigt einen in größerem Maßstabe gezeichneten Querschnitt durch den oberen Teil der Rückwand einer solchen Sammelmappe.
Abb. 3 zeigt ebenfalls einen solchen Querschnitt mit einer durchsichtigen Überdeckung für einen geschlitzten Teil der Mappe, in dem ein Etikett o. dgl. untergebracht ist.
Abb. 4 ist eine schaubildliche Darstellung einer solchen Mappe.
Abb. 5 ist eine ähnliche Darstellung, zeigt aber eine etwas abgeänderte Ausführungsform.
Abb. 6 zeigt ein einzelnes Blatt, das in einen solchen Sammler eingelegt oder gegebenenfalls an seiner Statt benutzt werden kann und bei dem sich ebenfalls die vorliegende Erfindung befindet.
Abb. 7 ist eine Darstellung nach Art von Abb. i, zeigt aber eine abgeänderte Ausführungsform.
Abb. 8 zeigt einen der Abb. 2 entsprechenden Querschnitt durch einen Sammler nach Art von Abb. 7, und
Abb. 9 ist ebenfalls ein solcher Schnitt durch einen Sammler, jedoch mit einer durchsichtigen Überdeckung wie in der Abb. 3.
Abb. 10 zeigt eine abgeänderte Ausführungsform des in der Abb. 5 dargestellten Sammlers.
Abb. 11 zeigt ebenfalls eine andere Ausführungsform, und
Abb. 12 zeigt wieder ein einzelnes Blatt, wie in der Abb. 6, ebenfalls etwas abgeändert.
Abb. 13 zeigt in kleinerem: Maßstabe ein vorbereitetes Pappstück solcher Art, wie es
zu einem Sammler nach Art von Abb. 11 gehört, und
Abb. 14 zeigt ein ähnliches Pappstück, etwas verändert.
Abb. 15 ist ein der Abb. 2 entsprechender Schnitt durch den oberen Teil eines Sammlers, der aus einem Pappstück gemäß der Abb. 13 hergestellt ist, und
Abb. 16 zeigt einen gleichartigen Schnitt, jedoch wieder mit einer durchsichtigen Überdeckung, wie in den Abb. 3 und 9.
Abb. 17 zeigt ebenfalls einen solchen Querschnitt, und zwar durch einen Sammler aus einem Pappstück nach Abb. 14. Abb. 18 zeigt auch einen solchen Schnitt, jedoch mit der bereits mehrfach erwähnten durchsichtigen Überdeckung.
Abb. 19 ist eine schaubildliche Darstellung eines taschenartigen Sammlers, und ao Abb. 20 ist ein senkrechter Längsschnitt durch den oberen Teil dieses Sammlers.
"Was nun die Einzelheiten, betrifft,, so läßt sich aus der Abb. 1 die Art und Weise entnehmen, wie zwei Sammelmappen nach Art von Abb. 4 auf einmal hergestellt werden. In der Abb. 4 bezeichnet 21 eine fertige Sammelmappe, die aus einem unteren bzw. hinteren Teil 22 und einem oberen oder vorderen Teil 23 besteht, die beide bei 24 zusammenhängen. Von dem Teil 22 erstreckt sich aufwärts ein breiter Ansatz 25, der etwa in der Mitte umgebogen und nach vorn zurückgebogen ist. Dieser Teil ist in Abb. 4 mit 27 bezeichnet. In diesem Teil befindet sich ein Längsschlitz, und das unter ihm befindliche leistenartige Stück 29 ist auf dem verbliebenen Teil des Ansatzes 25 bzw., genauer gesagt, auf das benachbarte Randstück des Rückens 22 der Sammelmappe aufgeklebt. Zwischen den aufeinanderliegenden beiden Teilen des Ansatzes 25 ist auf diese Weise ein gewisser Raum hergestellt, in den ein Etikett 31 eingeschoben werden kann, dessen Aufschrift durch den Schlitz hindurch sichtbar ist. Der Vorderteil 23 der Sammelmappe ist niedriger als der hintere Teil, und zwar ist seine Höhe so bemessen, daß die Oberkante 35 bis an die Unterkante 32 des umgeklappten Teils 27 des Ansatzes 25 heranreicht. Wenn also die Mappe leer ist und der Teil 23 dicht auf dem Teil 22 liegt, so sind nur zwei Materiallagen vorhanden, die den Materiallagen 25 bis 27 entsprechen.
Wie bereits gesagt, werden zwei solcher Sammelmappen aus einem einzigen Pappstück hergestellt, wie ein solches z. B. in der Abb. 1 dargestellt ist. Die Breite dieses Pappstückes entspricht der Breite einer Sammelmappe, und seine Länge ist im wesentlichen gleich der von zwei Sammelmappen, abgesehen von dem Ansatz 25, denn die zu den beiden Mappen gehörenden Ansätze liegen nebeneinander und um ein zweckentsprechendes Maß versetzt zueinander, wie das Abb. 1 deutlich zeigt. Jeder dieser Ansätze, natürlich in noch rlaehem., also noch nicht umgebogenem Zustande, liegt dicht an der Linie 34, die späterhin einen Teil der freien Oberkante der fertigen Mappe bildet, wie sich dies aus den Abb. ι und 4 zusammen ohne weiteres entnehmen läßt. Aus dieser gegenseitigen Lage der Teile geht hervor, daß die Länge eines Ansatzes 25 gleich der halben Breite des Pappstückes 33 ist. Die bereits erwähnte obere Kante 3 5 des vorderen Teils 23 der Mappe ist bei dem Pappstück ^y der Abb. 1 mit 35' bezeichnet, und die entgegengesetzte Kante trägt die Bezeichnung 35", womit also die obere Kante des vorderen Teils der zweiten Sammelmappe bezeichnet ist. 21' (Abb. 1) entspricht der Kante 21 in Abb. 4, und 21" ist die entsprechende Kante der zweiten Mappe. Ebenso entsprechen der Kante 34 der Abb. 4 in der Abb. 1 die Kanten 34' und 34". Ferner entsprechen dem umgelegten Teil 27 der Abb. 4 in der Abb. 1 die Teile 27' und 27", und dem Schlitz 31 der Abb. 4 entsprechen in der Abb. 1 die Schlitze 31' und 31". Der Umlegekante 37 der Abb. 4 entsprechen in Abb. 1 die gestrichelten Biegelinien 37' und 37". Mit 29' und 38' sowie mit 29" und 38" sind in der Abb. 1 die Klebstoffstreifen bezeichnet, von denen nachher 29' auf 38' und 29" auf 38" befestigt wird, um die kleinen Räume zu bilden, in welche die Etiketten einzuschieben sind. 39, 40 bezeichnet die spätere Trennstelle zwischen den Ansätzen. Von dieser Trennstelle geht es unten bei 34' weiter zu der Unken Kante und bei 34" weiter zu der rechten Kante des Pappstückes, welches, nachdem es in der beschriebenen Weise zweckentsprechend vorbehandelt worden ist, geteilt wird, um die beiden Sammelmappen zu bilden. Das Auftragen des Klebstoffes kann vor oder nach dem Zerteilen des Papp-Stückes bewirkt werden.
In der Abb. 2 ist gesondert ein Querschnitt durch den Ansatz 25 (Abb. 4) in wesentlich größerem Maßstabe veranschaulicht. Man sieht hier, wie. die Rückwand 22 zunächst einen Ansatz 26 bildet, der bei 37 umgelegt ist, wonach nun der auf die Rückwand zurückgebogene Teil 27 mit 26 zusammen einen kleinen Raum bildet, in welchem sich das Etikett 31 befindet, dessen Aufschrift durch den Schlitz 30 hindurch sichtbar ist.
Wo die Schnittlinien 34' und 39 einerseits und 3 4" und 40 andererseits zusammenstoßen, also an den zunächst noch mit dem Material zusammenhängenden späteren Ecken der Ansätze bei diesen Linien, können diese Ecken späterhin etwas abgerundet werden, was bei
dem späteren Zusammenkleben der Klebstoffleisten einen festeren Halt an diesen Stellen gewährt. Es ist das erwünscht, weil eine solche Sammelmappe erfahrungsgemäß gerade an diesem Teil angefaßt wird, in Abb. 4 also im oberen Teil der Mitte, und1 einem etwaigen Auseinandergehen der aufeinandergeklebten Teile des Ansatzes hier von vornherein entgegengewirkt werden muß. Als
ίο weiterer Vorteil ist zu erwähnen, daß die Rückwand 22 hinten vollständig flach ist, und ferner mag erwähnt werden, daß eine in der beschriebenen Art beschaffene Sammelmappe ein besonders gutes Aussehen hat.
Um das Aufschriftschildchen sowie die. Schrift auf ihm gegen Beschädigen zu schützen, kann es mit einer durchsichtigen Überdeckung versehen sein, die sich unmittelbar über ihm in dem schmalen Raum in dem Ansatz befindet, also ebenfalls hinter dem Schlitz in dem Ansatz sichtbar ist. In der Abb. 3 bezeichnet 41 den durchsichtigen Schutzüberzug, der an den mit dem Schlitz versehenen Teil des Ansatzes angeklebt oder sonstwie an ihm befestigt ist. Das durchsichtige Stück 41 erstreckt sich vorzugsweise über die ganze Breite und Höhe des nach vorn umgeklappten Teiles des Ansatzes, so daß es gleichzeitig eine Verstärkung dieses Ansatzteiles bildet, wodurch etwaigem Ausbauchen bzw. überhaupt jeder Formveränderung desselben entgegengewirkt wird, auch was das Aufrechterhalten der gehörigen Form des Schlitzes betrifft.
Bei der in Abb. 5 dargestellten Ausführungsform ist der nach vorn umgeklappte Teil 46 des Ansatzes an seinem unteren Rande nicht aufgeklebt, wie in den Abb. 1 bis 4, sondern in den Ecken des umgeklappten Ansatzteiles befinden sich zwei Druckknöpfe 42 und 43, mittels deren sowohl dieser umgeklappte Teil als auch das eingeschobene Schildchen gehalten werden. Die Abbildung zeigt auch gleich, daß der umgeklappte Ansatzteil mehr als nur einen Schlitz haben, d. h. zum Aufnehmen von mehr als nur einem Aufschriftschildchen eingerichtet sein kann. In dem in der Abb. 5 gezeigten beispielsweisen Fall hat der Teil 46 Schlitze 44 und 45, zwischen denen sich ein schmales Materialstück befindet, das mit zum Versteifen dieses Teiles dient.
In der Abb. 6 ist die Anwendung des Erfindungsgedankens bei einem einzelnen Blatt oder einer Tafel 47 gezeigt, die mit dem hier ebenfalls in der beschriebenen Weise umgeknifften Ansatz 48 versehen ist, dessen vorderer Teil den Schlitz 49 hat, hinter dem die Schrift des eingeschobenen Schildchens gelesen werden kann. Derartige einzelne Bogen o. dgl. können z. B. bei sogenannten Lose-Blatt-Büchern benutzt werden, bei denen ι die einzelnen Blätter mit seitlichen Ansätzen versehen sind, die beschrieben oder bedruckt werden und die betreffende Aufschrift dann 6g ein für allemal tragen. Es ist aber in zahlreichen Fällen erwünscht, die Aufschrift je nach Bedarf ändern zu können, wozu die vorliegende neue Einrichtung vortrefflich geeignet ist, weil der Ansatz hier den Raum für ein Einschiebschildchen hat, das je nach Erfordernis ausgewechselt werden kann. Auch in diesem Falle kann eine durchsichtige Schutzlage nach Art von 41 (Abb. 3) benutzt werden, aber wenn z. B. die ganze Tafel oder Platte 47 schon an sich aus durchsichtigem Material besteht, dann ist nicht nur die soeben erwähnte besondere Schutzlage überflüssig, sondern es kann überhaupt der Ausschnitt 49 wegfallen, weil man ja die Aufschrift des Schildchens nun durch das Material des Ansatzes selbst hindurchsehen kann. Wenn eine mehr oder minder große Anzahl von Tafeln nach Art von 47 (Abb. 6) zusammen benutzt wird, so befinden sich die Ansätze nicht sämtlich an ein und derselben Stelle, sondern sie sind bei den aufeinanderfolgenden Tafeln versetzt zueinander angeordnet, so daß sie an der gemeinsamen Längskante der Tafeln eine Reihe bilden, wie dies an und für sich bekannt ist. Das Weglassen nicht nur einer besonderen Schutzlage nach Art von 41, sondern auch des Schlitzes, ist natürlich auch bei der mappenartigen Ausführung möglich, wie sie die Abb. 4 und 5 zeigen, sofern diese Mappen aus durchsichtigem Material hergestellt sind. Umgekehrt aber ist es auch möglich, einen Schlitz zum Lesen der Schildchenaufschrift nicht nur vorn an dem Ansatz, sondern auch hinten vorzusehen, so daß man entweder ein und dasselbe Schildchen vorn und hinten beschreiben oder zwei einzelne Schildchen benutzen kann, von denen das eine von vorn, das andere von hinten zu lesen ist. Diese Möglichkeit ist bei manchen solchen Ablege- bzw. Registriereinrichtungen erwünscht bzw. überhaupt notwendig.
Bei den bisher beschriebenen Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes ist ange- iiommen, daß der vordere, umgeklappte Teil des Ansatzes so gut wie unmittelbar auf dem hinteren Teil liegt, so daß nur ein ganz schmaler Raum verbleibt, in den nur ein dünnes Schildchen emgeschoben werden kann. Um dies überhaupt bewirken zu können, ist es notwendig, die Oberkante des doppelwandigen Ansatzes etwas niederzudrücken, so daß der kleine Raum zwischen den beiden Materiallagen etwas erweitert wird, woraufhin nun erst das Einschieben des Schildchens einigermaßen bequem bewirkt werden kann.
Es ist aber erwünscht, das Einschieben leicht vornehmen zu können, und zu diesem Zweck ist die in der Abb. 8 veranschaulichte weitere Abänderung vorgenommen worden, die darin besteht, daß der Ansatz, der bei dieser Ausführung in flachem Zustande wesentlich langer als sonst ist, nach dem Umkniffen an seinem unteren Teil nochmals umgekniirt, und zwar nach innen zurückgeschlagen und wieder nach oben umgelegt werden kann, wie das an dem Teil 53 in Abb. 8 ersichtlich ist. In dieser Abbildung bezeichnet 50 den Ansatz, 52 den Schlitz in dem vorderen Teil 51 des Ansatzes, und 63 ist die Biegestelle zwischen den Teilen 51 und 53, durch welch letzteren die anderen beiden Ansatzteile in einer gewissen Entfernung voneinander gehalten werden, so daß ein ziemlich dickes Etikett 56 auf der Kante 55 des Teils 53 eingeschoben werden kann.
Der nach oben umgelegte Teil 53 kann mit
den vor und hinter ihm befindlichen Teilen j des Ansatzes zusammengeklebt oder auf j irgendwelche sonstige Weise mit ihnen ver- j bunden sein. In jedem Falle ist in dem An- * satz ein eigentlicher Raum von verhältnismäßiger Dicke vorhanden, der leichtes Einschieben und Herausziehen des Aufschriftschildchens gestattet.
Wenn zwei Sammelmappen oder gegebenenfalls zwei einzelne Tafeln nach Art von Abb. 8 in der in der Abb. 1 veranschaulichten Weise hergestellt werden sollen, also aus einem für beide gemeinsamen Stück Karton oder Pappe, dann muß dieses natürlich um so viel langer sein, wie den beiden einzubiegenden Teilen 53 (Abb. 8) entspricht. Ein solches Karton- oder Pappstück ist in der Abb. 7 veranschaulicht, in der 57 und 57' die beiden späteren vorderen oder äußeren Teile der Mappen und 58 und 58' diei hinteren Teile oder Rückwände derselben bezeichnen. 59' sind die Trennstellen zwischen der Rückwand der einen Mappe und dem Ansatz der anderen, und 60 bezeichnet die Trennstelle zwischen den beiden Ansätzen selbst. Diese sind mit 61 und 61' bezeichnet;
62 und 62' sind die Biegestellen zum Umklappen des späteren vorderen Ansatzteils auf den hinteren. Ferner sind die Biegestellen
63 und 63' vorhanden, durch welche bei dem Ansatz 55 die Klebstoff stellen 53 und 64 und bei dem Ansatz 55' die Klebstoffsteilen 63' und 64' geteilt sind. Die Klebstoff stelle 53 wird auf 64 geklebt, dann auch hinten mit Klebstoff versehen und mit diesem auf den Kleb st offstreifen geklebt, sowie das Umbiegen auf der Linie 62 erfolgt ist. Ebenso werden bei dem anderen Ansatz die beiden Teile des breiten Klebstoff streif ens auf einandergeklebt, und dann werden beide mit dem Klebstoffstreif en 65' verbunden, womit Ansätze nach Art von Abb. 8 erhalten werden. Das Verbinden der einzelnen Ansatzteile miteinander erfolgt natürlich erst, nachdem das Karton- oder Pappstück bei 59' und 60 geteilt worden ist.
Auch bei dieser Äusführungsform kann eine durQhsichtige Zwischenlage 66 (Abb. 9) eingesetzt werden, die die Schrift des Bildchens und dieses selbst gegen Beschädigen oder Beschmutzen schützt. Die Größe dieser durchsichtigen Einlage ist auch hier gleich der Größe des vorderen Teils des Ansatzes;, in dem sich der Schlitz befindet.
Bei allen bisher beschriebenen Ausführungsformen befindet sich oberhalb des Schlitzes des Ansatzes ein nur schmaler Materialstreifen, der beim Benutzen der Mappen oder der -einzelnen Tafeln am meisten angefaßt wird, so daß immerhin die Gefahr besteht, daß er an seiner unteren Kante, also an dem Schlitz, ausgebogen oder gar zerrissen wird. Dem läßt sich entgegenwirken, wenn man diesen schmalen Materialstreifen überhaupt vermeidet, dafür aber den unter dem Schlitz befindlichen Materialstreifen breiter macht, womit gleichzeitig die Möglichkeit geboten ist, den Schlitzen eine etwas größere Breite zu geben, so daß man das Schildchen mit entsprechend größeren, also deuth'cheren Buchstaben beschreiben kann.
Eine solche Ausführungsform ist in Abb. ι ο dargestellt. Hier bezeichnet 72 den Ansatz, der hier nach Art von Abb. 5 mit zwei Schlitzen 68 und 69 versehen ist, die durch ein schmales Materialstück 70 voneinander getrennt sind. Die Schlitze gehen bis zur Oberkante 72' des fertigen Ansatzes, und der unter ihnen befindliche Materialstreifen 71 ist wesentlich breiter als in den Abb. 4 bis 6.
In der Abb. 11 ist der Ansatz 74 der Mappe 73 mit nur einem langen Schlitz 75 versehen, der bis zur Oberkante 76 des fertigen Ansatzes reicht. Gleichartiges ist bei dem einzelnen Blatt 77 in Abb. 12 der Fall, wo 78 den fertigen Ansatz, 80 die Oberkante desselben und 79 den bis an diese Kante gehenden Schlitz bezeichnet.
Ein zum Herstellen von zwei Mappen nach Art von Abb, 11 bestimmtes Pappstück ist in der Abb. 13 in kleinerem Maßstabe dargestellt. Im wesentlichen gleicht diese Abbildung der Abb. i, jedoch besteht der Unterschied, daß die Oberkanten der Schlitze 7 S' und 75" unmittelbar an den Biegestellen 76' und 76" liegen. In gleicher Weise entspricht das in der Abb. 14 in kleinerem Maßstabe bezeichnete Pappstück der Abb. 7, also bezogen auf die Mappenansätze nach Art von Abb. 8 bzw. 9. Auch hier liegen die Oberkanten der Schlitze 82 und 82' unmittelbar an den Biegelinien 83 und 83'. 81 und 81'
sind die nach innen umzubiegenden Teile der Ansätze, also Äquivalente für den Teil 53 der Abb. 8.
Den Abb. 2, 3, 8 und 9 entsprechen die Abb. 15, 16, 17 und 18, die sich von den ersteren dadurch unterscheiden, daß die Oberkante des Schlitzes bis an die Biegekante reicht, also bis zu 76' in der Abb. 15; 75' bezeichnet den Schlitz. In der Abb. 16 bezeichnet 84 die durchsichtige Schutzeinlage; in Abb. 17 bezeichnet 85 den Schlitz und 81 den nach innen umgebogenen Teil, also das Entsprechende für den Teil 53 der Abb. 8. In der Abb. 18 ist 81' dieser nach innen umgelegte Teil, 86 ist das über ihm befindliche eingeschobene Schildchen, und 87 ist die durchsichtige Schutzlage dafür.
Mit Bezug auf die Abb. 8 und 17, auch 9 und 18, ist im vorstehenden gesagt worden, daß das unten eingebogene Stück, mittels dessen der ergiebigere Raum für das Einschiebschildchen geschaffen wird, im Material mit dem Ansatz zusammenhängt. Immerhin ist dies aber keine zwingende Notwendigkeit, vielmehr kann zu dem erwähnten Zweck auch ein besonderes Materialstück zwischengesetzt werden, ohne daß hiermit der Rahmen der Erfindung verlassen wird.
Außerdem ist noch zu erwähnen, daß die Erfindung keineswegs, abgesehen von den einzelnen Tafeln, wie in den Abb. 6 und 12, auf offene Mappen nach Art der Abb. 4, 5, 10 und 11 beschränkt ist. Die Erfindung ist auch auf geschlossene Taschen 88 nach Art der Abb. 19 und 20 anwendbar, bei denen die vordere Seite 90 und die hintere Seite 89 an den Seiten durch balgartige Falze 90', 91 und 92 miteinander verbunden sind. Von der hinteren Kante 94 geht der Ansatz 93 aus, der vor dem Umbiegen nach vorn und nach unten die punktiert gezeichnete1 Form hat. 95 bezeichnet den Schlitz, der sich nach dem Umbiegen an der Stelle 95** befindet und dann mit seiner Oberkante bis an die Oberkante 96 des verbliebenen Ansatzstückes reicht. Das umgebogene Ansatzstück 97 ist mit dem verbliebenen durch einen Druckknopf 98 o. dgl. verbunden. Um hier eine besonders sichere Verbindung zu erzielen, kann der Teil 97 aufgeklebt, und 98 kann ein Niet sein, so daß eine unlösbare Verbindung hergestellt ist. Der Erfindungsgedanke ist nicht auf die dargestellten wenigen Beispiele beschränkt, denn es sind noch mannigfache andere Ausführungen von Sammelmappen, Registraturen, Zwischenlegtafeln, Lose-Buch-Blätter u. dgl. möglich, bei denen die Erfindung mit dem gleichen Erfolge wie bei den dargestellten Beispielen verwendet werden kann.

Claims (2)

60 Patentansprüche:
1. Sammelmappe oder Einschiebetafel mit an einer ihrer freien Kanten im Material mit ihr zusammenhängendem Ansatz mit Längsschlitz zum Aufnehmen eines Beschriftungsstreifens, daduroh gekennzeichnet, daß der nach vorn umgelegte Ansatz nur an seiner freien Kante mit dem darunter befindlichen Materialstück verbunden ist, so daß zwischen dem vorderen und dem hinteren Ansatzteil in an sich bekannter Weise ein Raum verbleibt, in den ein auswechselbarer Beschriftungsstreif en o. dgl. eingeschoben werden kann.
2. Mappe oder Tafel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ansatzstück wesentlich über den Längsschlitz hinausreicht und nach innen zurückgebogen ist, um den Ansatz entsprechend zu verstärken.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEG76935D 1929-07-13 1929-07-13 Sammelmappe oder Einschiebetafel mit an einer ihrer freien Kanten im Material mit ihr zusammenhaengendem Ansatz mit Laengsschlitz zum Aufnehmen eines Beschriftungsstreifens Expired DE522668C (de)

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