DE522030C - Verfahren zum Verhueten von Staubentzuendungen bei der elektrischen Innenentstaubungvon Braunkohlen-Brikettfabriken - Google Patents
Verfahren zum Verhueten von Staubentzuendungen bei der elektrischen Innenentstaubungvon Braunkohlen-BrikettfabrikenInfo
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- DE522030C DE522030C DEL63940D DEL0063940D DE522030C DE 522030 C DE522030 C DE 522030C DE L63940 D DEL63940 D DE L63940D DE L0063940 D DEL0063940 D DE L0063940D DE 522030 C DE522030 C DE 522030C
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B03—SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
- B03C—MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
- B03C3/00—Separating dispersed particles from gases or vapour, e.g. air, by electrostatic effect
- B03C3/01—Pretreatment of the gases prior to electrostatic precipitation
- B03C3/014—Addition of water; Heat exchange, e.g. by condensation
Landscapes
- Separating Particles In Gases By Inertia (AREA)
Description
- Verfahren zum Verhüten von Staubentzündungen bei der elektrischen Innenentstaubung von Braunkohlen-Brikettfabriken Im Hauptpatent ist angegeben, daß beim Betriebe von Brennstofftrocknern, z. B. Braunkohlentrocknern, deren Abluft (Wrasen) elektrisch entstaubt wird, Staubzündungen u. a. dadurch verhindert werden können, daß im Wege der Trocknerabluft zum elektrischen -Niederschlagsraum eine Flüssigkeitsverdunstungs- oder Dampfquelle eingeschaltet, also stets ein gewisser Feuchtigkeitsgrad aufrechterhalten wird. Die Feuchtigkeitsabgabe kann beispielsweise dadurch erfolgen, daß die Trocknerabluft über eine gegebenenfalls als Rieselfläche betriebene Wasserschicht geleitet oder an einem Dampfeinlaß vorbeigeführt wird, der nach dem Zusatzpatent 489 93o aus der Ileizdampfleitung des Trockners gespeist «erden kann.
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Anwendung dieses Verfahrens zur Feuchtigkeitsanreicherung bei der elektrischen Innenentstaubung (Stempel- und Schneckenentstaubung) in Braunkohlen-Brikettfabriken. Gerade bei diesen Anlagen neigt der zumeist feinst verteilte trockene Staub der verhältnismäßig kalten Abluft in hohem Maße zu Entzündungen und Explosionen im elektrischen Niederschlagsraum, die aber mit Sicherheit vermieden werden, wenn man die staubhaltige Luft genügend anfeuchtet. Dabei muß aber eine Übersättigung vermieden werden, weil sich andernfalls die überschüssige Feuchtigkeit bei der gegebenen Lufttemperatur wieder abscheiden und soAnlaß zu Verschlammungen geben würde. Deshalb wird der Erfindung gemäß die Temperatur der Verdunstungsquelle auf die Temperatur der Abluft eingestellt oder abgestimmt. Hat die zu beeinflussende Abluft z. B. die Temperatur von d.0° C, was durch einen Temperaturmesser feststellbar ist, so wird die Temperatur der Wasserschicht, über welche die Abluft hinwegstreicht, durch entsprechende Einregulierung einer Heizeinrichtung auf gleicher Höhe gehalten. Diese Einstellung kann selbsttätig durch Kontakttherinometer o. dgl. vorgenommen werden.
- Die Feuchtigkeit abgebende Fläche kann in beliebiger Weise ausgebildet- sein, z. B. als eine mit Wasser gefüllte sackartige Erweiterung des Abluftkanals, der vorteilhaft an dieser Stelle abgeflacht und verbreitert wird, um die Luft in möglichst breiter Ausdehnung, dabei aber in niedriger Schicht über die Wasserfläche zu leiten. Oder es werden Leitflächen oder Prallwände über der Wasserfläche in der Luftleitung eingebaut, um möglichst alle Schichten der Luft am Wasser vorbeizuführen und die Luft wirksam über dem Wasser durcheinanderzuwirbeln. Auch die im Gegenstrom arbeitende Rieselfläche des Hauptpatents ist anwendbar. Ferner läßt sich auch ein wasserführendes endloses Band verwenden, das der strömenden Abluft entgegenbe-,vegt wird. Nimmt man statt Wasser Dampf als Feuchtigkeitsquelle, so empfiehlt es sich, neben der Dampfzuleitung einen Abläüf-oder Sammelraum für etwaiges Kondensat anzubringen, um Feuchtigkeitsansammlungen im Abluftkanal zu verhindern. Die Dampfzuführung kann gegebenenfalls als Dampfstrahlapparat eingerichtet sein, der neben der Anfeuchtung der Abluft auch noch deren Förderung übernimmt und so die Anwendung eines besonderen Exhaustors oder Ventilators überflüssig macht.
- Bei Anwendung eines solchen Dampfstrahlapparates besteht ferner die vorteilhafte Möglichkeit, damit die Kühlung der Kohle zu verbinden. Zu diesem Zweck erzeugt man mit dem D.ampfstrahlapparat in einem Raum, durch den die aus den Trocknern anfallende ,warme Kohle hindurchgeleitet wird, einen der Kühltemperatur der Kohle entsprechenden Unterdruck. Es verdampft infolgedessen ein Teil des in der Kohle vorhandenen Wassers, und durch Entziehung der Verdampfungswärme tritt die Kühlung der Kohle ein. Diese hochgesättigte Staubluft drückt der Dampfstrahlapparat in die Leitung der Innenentstaubung, wobei darauf zu achten ist, dad. die Temperatur der Staubluft entsprechend ihrer relativen Feuchtigkeit über dem Taupunkt liegt.
Claims (6)
- hATLNTANSPRÜCÜE: i. -Verfahren zum Verhüten von Staubentzündungen durch Feuchtigkeitszuführung in die zu entstaubende Abluft nach Patent 486 911 in Anwendung bei der elektrischen Innenentstaubung von Braunkohlen-Brikettfabriken.
- 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Temperatur der Feuchtigkeit abgebenden Schicht oder Fläche auf die Temperatur der Abluft gegebenenfalls selbsttätig eingestellt wird.
- 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Abluftweg oberhalb der Feuchtigkeit abgebenden Schicht verbreitert und abgeflacht wird. q..
- Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet,- daß die Abluft durch Leitflächen o. dgl. dicht über die Wasseroberfläche geleitet wird.
- 5. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Anfeuchtung der Abluft ein Dampfstrahlapparat benutzt wird, der zugleich die Förderung der Abluft übernimmt.
- 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Dampfstrahlapparat zur Kühlung der Kohle benutzt wird, dadurch, daß mit seiner Hilfe in einem von der warmen Kohle des Trockners durchzogenen Raum ein Unterdruck erzeugt und damit ein Teil des in der Kohle enthaltenen Wassers verdampft wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL63940D DE522030C (de) | 1925-08-28 | 1925-08-28 | Verfahren zum Verhueten von Staubentzuendungen bei der elektrischen Innenentstaubungvon Braunkohlen-Brikettfabriken |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEL63940D DE522030C (de) | 1925-08-28 | 1925-08-28 | Verfahren zum Verhueten von Staubentzuendungen bei der elektrischen Innenentstaubungvon Braunkohlen-Brikettfabriken |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE522030C true DE522030C (de) | 1931-03-30 |
Family
ID=7280968
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL63940D Expired DE522030C (de) | 1925-08-28 | 1925-08-28 | Verfahren zum Verhueten von Staubentzuendungen bei der elektrischen Innenentstaubungvon Braunkohlen-Brikettfabriken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE522030C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE747193C (de) * | 1941-07-16 | 1944-10-18 | Buckau Wolf Maschf R | Verfahren und Vorrichtung zur Behandlung des in Braunkohlenbrikettfabriken anfallenden Staubes |
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1925
- 1925-08-28 DE DEL63940D patent/DE522030C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE747193C (de) * | 1941-07-16 | 1944-10-18 | Buckau Wolf Maschf R | Verfahren und Vorrichtung zur Behandlung des in Braunkohlenbrikettfabriken anfallenden Staubes |
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