DE52150C - Zweitheiliges Hufeisen mit zwei getrennten, auswechselbaren elastischen Einlagen - Google Patents
Zweitheiliges Hufeisen mit zwei getrennten, auswechselbaren elastischen EinlagenInfo
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- DE52150C DE52150C DENDAT52150D DE52150DA DE52150C DE 52150 C DE52150 C DE 52150C DE NDAT52150 D DENDAT52150 D DE NDAT52150D DE 52150D A DE52150D A DE 52150DA DE 52150 C DE52150 C DE 52150C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01L—SHOEING OF ANIMALS
- A01L7/00—Accessories for shoeing animals
- A01L7/02—Elastic inserts or soles for horseshoes
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die bisher bekannt gewordenen. Hufeisen mit auswechselbaren elastischen Einlagen (Hanfschnüren
etc.) lejden oft an dem Uebelstande, dafs sich die Einlagen nicht für die Dauer in bezw.
an dem Hufeisen halten, sondern leicht ausgetreten werden; ferner dafs ihre Befestigung
eine oft schwierige, nicht im Bedarfsfalle auf der Strafse oder dem Marsche auszuführende
ist, und dafs sie dem Pferde das sichere Greifen beim Anziehen wesentlich erschweren. Hierzu
gesellt sich noch der weitere Uebels^tand, dafs durch die bisherigen auswechselbaren Einlagen
das Hufeisen selbst wesentlich complicirter und schwerer und demnach der Gang des Thieres
erschwert würde.
Fig. ι zeigt eine Oberansicht des neuen zweitheiligen
Hufeisens* welche die genannten Uebelstande zu beseitigen sucht, von der Hufseite
gesehen, Fig. 2 eine Seitenansicht, Fig. 3 eine Unteransicht, Fig. 4 einen Längsschnitt durch
die Achse desselben. Fig. 5 zeigt eine Ansicht von der Stollenseite, Fig. 6 eine Seitenansicht
der elastischen auswechselbaren Einlage. Fig. 7 stellt einen. Querschnitt durch das Hufeisen
senkrecht zur Längsachse und an der breitesten Stelle geschnitten gedacht dar.
Das Hufeisen ist ein zweitheiliges und besteht aus dem Obereisen a, das mittelst der durch
die konischen Oeffnungen f durchgeschlagenen Nägel mit dem Huf des Thieres verbunden
wird, und dem Untereisen b. Letzteres ist an seinen Breitseiten mit Aussparungen versehen,
die konisch gestaltet sind (s. Fig. 3 und 7) und zur Aufnahme der Einlagen c " dienen. Die
letzteren, deren Zahl auf der Zeichnung zwei beträgt und beliebig gewählt werden kann, sind
aus entsprechend hartem elastischen Gummi hergestellt, können aber auch aus anderem
beliebigen Material von solcher Beschaffenheit bestehen, dafs sich dieselben unter der Eigenlast
des Pferdes nur um ein geringes Mafs zusammenpressen.
Entsprechend den konischen Ausschnitten des Untereisens b sind die Einlagen
c ebenfalls konisch und von solchen Dimensionen, dafs sie unter Anwendung einiger
Kraft in das Untereisen eingetrieben werden können. Das Obereisen α ist mit einem Griff e
von solcher Höhe versehen, dafs er gegen die an der Unterfläche des Untereisens vorragenden
Einlagen c um einige Millimeter zurücksteht und so erst zur Wirkung gelangt, wenn z. B.
beim Anziehen des Thieres die Einlagen über Gebühr zusammengeprefst· werden; weiter besitzt
das Obereisen a an seinen beiden hinteren Enden die ebenfalls im Vergleich zu den Einlagen
niedrigeren Stollen /, welche ebenfalls erst bei niedergeprefsten Einlagen zur Wirkung
kommen, sowie den gebräuchlichen Zapfen d. Die Befestigung der Einlagen c in dem
Untereisen und des letzteren mit dem am Huf festgenagelten Obereisen α geschieht in nachfolgender
einfacher Weise einerseits mit dem keilförmigen, unter die Nase m, Fig. 4, am Obereisen
greifenden Theil η des Untereisens und andererseits mittelst des Zapfens h, Oese i und
Vorstecker k\ Nase m und dementsprechend
Keiltheil η sind abgeschrägt (s. Fig. 4) und beide nach dem Hufscheitel schwach konisch
gestaltet; die Oese i am Untereisen b ist etwas weiter als der höhere Zapfen h des Obereisens
an dem hinteren, bei ρ eingezogenen Ende. Beim Befestigen werden zunächst die Einlagen
c in das Untereisen b eingelegt, dann Keiltheil η unter die Nase m geschoben und
Oese i über Zapfen h herabgedrückt, schliefslich der schwach konische Vorstecker k in die
Bohrung des Zapfens eingeschlagen, Die elastischen Einlagen werden dadurch aus den Aussparungen
des Untereisens herausgetrieben, klemmen sich aber auch hierbei mit ihren Breitflächen zwischen Untereisen b und Obereisen
α fest und sind so gegen gewaltsames Herausziehen infolge scharfen Anziehens des
Thieres geschützt.
Bei der Leichtigkeit der Ausführung der beschriebenen Manipulation ist man im Stande,
im Bedarfsfalle, z. B. bei plötzlich eingetretenem Glatteis, beim Fahren auf genäfstem Asphalt
u. s. w., sofort das Untereisen mit den Einlagen anzulegen, andererseits auch das Untereisen zu
beseitigen (durch einfaches Herausschlagen des Vorsteckers k und Abnehmen des Untereisens b),
so dafs ein Stürzen der Thiere infolge der beschriebenen Verkehrsstörungen vollkommen verhindert
werden kann.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Ein zweitheiliges Hufeisen mit zwei getrennten auswechselbaren Einlagen c, welche mit konischen Seitenflächen versehen und in den konischen Aussparungen des Untereisens b dadurch befestigt sind, dafs letzteres mittelst seines Keiltheiles η unter die Nase in und mittelst seiner hinteren Oese i auf dem Zapfen h des Obereisens α durch Vorstecker k gehalten und festgeklemmt wird.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE52150C true DE52150C (de) |
Family
ID=326883
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT52150D Expired - Lifetime DE52150C (de) | Zweitheiliges Hufeisen mit zwei getrennten, auswechselbaren elastischen Einlagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE52150C (de) |
-
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- DE DENDAT52150D patent/DE52150C/de not_active Expired - Lifetime
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