DE521043C - Elektrodensystem, insbesondere fuer Kerrzellen - Google Patents
Elektrodensystem, insbesondere fuer KerrzellenInfo
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- DE521043C DE521043C DEA58024D DEA0058024D DE521043C DE 521043 C DE521043 C DE 521043C DE A58024 D DEA58024 D DE A58024D DE A0058024 D DEA0058024 D DE A0058024D DE 521043 C DE521043 C DE 521043C
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- G—PHYSICS
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- G02F—OPTICAL DEVICES OR ARRANGEMENTS FOR THE CONTROL OF LIGHT BY MODIFICATION OF THE OPTICAL PROPERTIES OF THE MEDIA OF THE ELEMENTS INVOLVED THEREIN; NON-LINEAR OPTICS; FREQUENCY-CHANGING OF LIGHT; OPTICAL LOGIC ELEMENTS; OPTICAL ANALOGUE/DIGITAL CONVERTERS
- G02F1/00—Devices or arrangements for the control of the intensity, colour, phase, polarisation or direction of light arriving from an independent light source, e.g. switching, gating or modulating; Non-linear optics
- G02F1/01—Devices or arrangements for the control of the intensity, colour, phase, polarisation or direction of light arriving from an independent light source, e.g. switching, gating or modulating; Non-linear optics for the control of the intensity, phase, polarisation or colour
- G02F1/07—Devices or arrangements for the control of the intensity, colour, phase, polarisation or direction of light arriving from an independent light source, e.g. switching, gating or modulating; Non-linear optics for the control of the intensity, phase, polarisation or colour based on electro-optical liquids exhibiting Kerr effect
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Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
17. MÄRZ 1931
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M 521 KLASSE 21a1 GRUPPE
A 58024 VIIlaJ2ial
Tag der Bekanntmachung über die Erteilung des Patents: 5. Mär\
Allgemeine Elektricitäts-Gesellschaft in Berlin *) Elektrodensystem, insbesondere für Kerrzellen
Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. Juni 1929 ab
Bei Kerrzellen wird vorzugsweise mit geringen Abständen der Elektrodenplatten gearbeitet.
Es wird dann, insbesondere wenn beide Elektroden durch ihre in der Glaswand
eingeschmolzenen Stromzuführungen gehalten werden, schwierig, den gewünschten gleichmäßigen
Plattenabstand herzustellen und beizubehalten. Während des Betriebes kann
leicht, beispielsweise durch Temperatureinrlüsse, die Gleichmäßigkeit dieses Abstandes
gestört werden. Auf diese Weise entstehen nichtgewollte Stromübergänge, die Konstanz
der elektrischen und optischen Wirkung der Zelle leidet.
Erfindungsgemäß werden zur Ausschaltung dieser Schwierigkeiten die Elektroden mit
Hilfe von isolierenden Zwischenstücken aneinander befestigt und das Elektrodensystem
durch die Stromzuführung einer Elektrode
ao oder durch Lagerung auf der Glaswand bzw. einer auf dieser angebrachten Unterlage gehalten.
Die Elektroden werden dabei mit Ausbuchtungen oder Ansätzen versehen, zwischen denen die Zwischenstücke eingepaßt
sind. Die Länge der Zwischenstücke kann man zweckmäßig groß gegen den Elektrodenabstand
machen und damit die Herstellung selbst sehr kleiner Elektrodenabstände erheblich
vereinfachen. Die Zwischenstücke bestehen zweckmäßig aus Isoliermaterial, beispielsweise
aus Glas, und mit Rücksicht auf die Temperaturabhängigkeit des Plattenabstandes aus möglichst temperaturabhängigem
Material, beispielsweise Quarz.
Ein Ausführungsbeispiel gibt Abb. 1. Die
Elektrode 2 wird durch die Zuführung 16 in
der Einschmelzung 4 gehalten und ist als Platte mit einem Querschnitt nach Abb. 2
ausgebildet. In den Aushöhlungen 11 und 12
der Elektrode sind Glasstäbe gelegt. Auf diesen liegt die Elektrode 3 mit ihren Aushöhlungen
13 und 14. Von der Elektrode 3 führt ein weicher Draht 7 ■ zur Durchführung
8. Die Glasstäbe werden mit den Elektroden zweckmäßig verkittet; statt dessen kann
man auch eine Feder 15 vorsehen, die die Elektrode 3 an die Glasstäbe 9 und ι ο andrückt
und die z. B. ebenfalls von der Durchführung 8 gehalten wird. Diese letztere
Art der Halterung ist besonders dann von Vorteil, wenn es darauf ankommt, den Plattenabstand
öfters zu ändern. Dies kann man dann in verschiedener Weise erreichen, indem man z. B. den Durchmesser der Glasstäbe 9
und 10 oder die Aushöhlungen an den Elektroden ändert oder Zwischenlagen in die
Aushöhlungen einsetzt.
Abb. 3, 4 und 5 zeigen besonders zweckmäßige Ausbildungsformen der Erfindung.
In Abb. 4 sind 1 und 6 Elektroden, die in Abb. 3 herausgezeichnet sind. 4 und 5 sind
Glasstäbe, auf die Messingstücke 7 und 8 bzw. 9 und 10 aufgekittet und durch Schrauben
an den Ansätzen 2, 13 bzw. 3, 14 be-
*' Von dem Paiemsiicher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dr. Albert Narath in Berlin.
festigt sind. Die Länge der Glasstäbe '4
und 5 ist groß gegen den Elektrodenabstand und damit die Einstellung eines sehr geringen
Elektrodenabstandes . wesentlich erleichtert, zugleich auch die Innehaltung des
Abstandes im Betrieb sichergestellt. Zur Halterung des Elektrodensystems innerhalb des
Glasgefäßes 12 kann die in die Glaswand eingeschmolzene entsprechend stark ausgebildete
Stromzuführung, beispielsweise der Elektrode ι, benutzt werden. Als Stromzuführung
für die Elektrode 6 dient zweckmäßig ein weicher Draht, der an die Einschmelzung
11 angeschlossen ist. Anstatt durch eine
1.5 eingeschmolzene Stromzuführung zu haltern,
kann man auch das Elektrodensystem 1, 6 auf einer an der Glaswand angebrachten
Unterlage lagern, z. B. auf einem Schlitten, der durch Brücken aus Glas stäbchen gebildet
ist.
In Abb. 5 haben die Elektroden 15 und 1.6
eine ähnliche Form wie die Elektroden 1 und 6 der Abb. 4. Die beiden Elektroden
sind durch zwei Schrauben 25, 26 aneinander befestigt, die durch je zwei Unterlagsscheiben
27, 28 bzw. 29, 30 aus Glimmer und durch Glaszylinder 23, 24 von der Elektrode 16 isoliert sind. Der Abstand zwischen beiden
Elektroden ist durch die als Zwischtenstücke dienenden Glaszylinder 21 bzw. 22 bestimmt.
Auch dieses Elektrodensystem kann man beispielsweise auf einem Schlitten aus Glas lagern.
Die Erfindung ist nicht auf Kerrzellen beschränkt, sondern läßt sich allgemein auf
Elektrodensysteme anwenden, die geringe Elektrodenabstände haben und innerhalb von
Glaswandungen angeordnet werden sollen.
Claims (6)
- Patentansprüche:
4.0ι. Elektrodensystem, insbesondere für Kerrzellen, dadurch gekennzeichnet, daß Elektroden, von denen eine von der Glaswand, eine zweite von der ersten durch Zwischenlage von Isolierstücken, Vorzugsweise aus Glas oder Quarz, getragen ist, an ihrem Rande mit Ausbuchtungen oder Ansätzen versehen sind, zwischen denen Zwischenstücke, deren Länge groß gegen den Elektrodenabstand ist, eingepaßt sind. - 2. Elektrodensystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Glaswand getragene Elektrode auf der Glaswand bzw. einer auf der Glaswand angebrachten Unterlage, beispielsweise einer aus Glas- oder Quarzstäben gebildeten Brücke, aufliegt.
- 3. Elektrodensystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf den isolierenden Zwischenstücken Metallstücke befestigt, beispielsweise aufgekittet werden, an die die Elektroden, z. B. durch Schrauben, befestigt sind.
- 4. Elektrodensystem nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Ausbuchtungen oder Ansätzen der Elektroden isolierende Zwischenstücke, beispielsweise Glasrollen, angeordnet sind und die Elektroden miteinander bzw. den Zwischenstücken durch Schrauben verbunden werden, die durch die Zwischenstücke hindurchgehen und mindestens von einer Elektrode, vorzugsweise durch Glas oder Glimmer > isoliert sind.
- 5. Elektrodensystem nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß eine Elektrode an die isolierenden Zwischenstücke bzw. die andere Elektrode durch eine Feder angedrückt wird.
- 6. Elektrodensystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder an der eingeschmolzenen Durchführung befestigt ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungenberlin' rcEnnrcKT IN PER
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA58024D DE521043C (de) | 1929-06-05 | 1929-06-05 | Elektrodensystem, insbesondere fuer Kerrzellen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA58024D DE521043C (de) | 1929-06-05 | 1929-06-05 | Elektrodensystem, insbesondere fuer Kerrzellen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE521043C true DE521043C (de) | 1931-03-17 |
Family
ID=6941408
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA58024D Expired DE521043C (de) | 1929-06-05 | 1929-06-05 | Elektrodensystem, insbesondere fuer Kerrzellen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE521043C (de) |
-
1929
- 1929-06-05 DE DEA58024D patent/DE521043C/de not_active Expired
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