DE520985C - Vorrichtung zur Bestrahlung der Unterflaechen von Luftfahrzeugen aller Art - Google Patents
Vorrichtung zur Bestrahlung der Unterflaechen von Luftfahrzeugen aller ArtInfo
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Description
- Vorrichtung zur Bestrahlung der Unterflächen von Luftfahrzeugen aller Art Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, die zur Bestrahlung der Unterflächen von Luftfahrzeugen beliebiger Art verwendet werden soll und dem Zweck dient, irgendwelche auf den Unterflächen des Fahrzeugs angebrachte Reklame mit wechselnden Farben zu beleuchten. Während die bisher bekannten Flugzeuglichtreklamen leuchtende Buchstaben oder Zeichen oder einfarbige Lichter hinter den Buchstaben verwendeten, dient die Vorrichtung nach der Erfindung zur Bestrahlung der Reklameflächen von einer an dem Rumpf oder an der Gondel oder dem Gestell des Luftfahrzeugs liegenden Stelle aus. Man hat schon vorgeschlagen, um die außerhalb der Reklameflächen angeordneten, zur Bestrahlung dienenden Scheinwerferlampen ein Farbfilterband zu führen. Hierbei war es aber nötig, das Filterband so dünn und biegsam zu machen, daß es den mehrfachen Richtungswechsel bei seiner Führung über Führungswalzen um die verschiedenen Lampen ausführen konnte. Auch war die Anbringung eines derartigen Filterbandes verhältnismäßig umständlich, da die Art der Führung des Bandes Spannrollen zum Ausgleich von Ausdehnungen und zur glatten Führung des Bandes notwendig machte.
- Erfindungsgemäß sind die Scheinwerferlampen in einem an sich bekannten tropfenförmigen Gehäuse untergebracht, in dem der Farbfilter als Zylinder um die Lampen angeordnet ist. Die Zylinderform ermöglicht einen leichten Einbau und ein schnelles Auswechseln und hat den Vorteil, daß der Antrieb auf seine Achse übertragen werden kann, wodurch die Antriebsvorrichtung wesentlich einfacher wird als bei einer Führung eines Filterbandes über mehrere Führungswalzen. Der Antrieb des Farbzylinders erfolgt zweckmäßig von einem an der Spitze des tropfenförmigen Gehäuses angebrachten Propeller, der mit dem Zylinder durch geeignete Getriebeeinrichtungen verbunden ist.
- In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Vorrichtung dargestellt. Abb. t zeigt eine Seitenansicht des Gehäuses, Abb. z einen Längsschnitt durch dasselbe, Abb. 3 einen Querschnitt nach Linie A-9 und Abb. 4 schematisch ein Flugzeug.
- Zur Aufnahme der Lampen dient ein tropfenförmiges Gehäuse a, das aus mehreren leicht auseinandernehmbaren Teilen zusammengesetzt ist. In der vorderen Spitze des Gehäuses a ist die Welle eines kleinen Propellers b gelagert, der durch eine biegsame Welle c mit einer Schnecke d verbunden ist. Diese ist an einem Gestellteil.e gelagert und greift in ein Schneckenrad f, das durch Kugellager leicht drehbar auf einer Hohlachse ä sitzt. Letztere ist konzentrisch itn Gehäuse a in dem beispielsweise dreieckigen Gestellteile fest gelagert. Mit der Nabe des Schneckenrades f ist eine Scheibe n verbunden, die mit dem Rad f von der Schnecke (l bzw. dem Propeller b angetrieben wird. Die Scheibe h ist durch Stangen i mit einer zweiten gleichartigen Scheibe h' verbunden, die im Hinterende des Gehäuses a auf einer Hohlachse g' sitzt und durch die Stangen i sich gleichmäßig mit der Scheibe k drehen läßt. Auf den beiden Scheiben h, h' ist ein beispielsweise aus Cellon bestehender Zylinder k angebracht, der mehrere verschiedene Farbflächen besitzt und durch Stifte in auf den Scheiben h, h' gehalten wird. Auf den Stiften m können auch die Stangen! befestigt sein, die zweckmäßig auf der Außenseite des Zylinders k so angeordnet werden, daß sie die Stoßkanten des Farbzylinders überdecken, falls dieser nicht geschlossen sein sollte. An den beiden Hohlachsen g, g' ist durch Arme der Trägern für die beliebigen Scheinwerferlampen befestigt. Ihre Reflektoren müssen so gestaltet und gerichtet sein, daß die Lichtstrahlen durch eine Öffnung o des Gehäuses geworfen werden. Die Gehäuse a sind am Rumpf, der Gondel oder dem Gestell des Flugzeuges durch Schellen p so angebracht, daß die möglichst günstigste Bestriahlung und Lichtwirkung auf den Unterflächen des Luftfahrzeuges erreicht wird.
- Die Stromzuführung zu den Lampen erfolgt zweckmäßig von der Stromquelle des Flugzeugs aus. Die Leitungsdrähte werden durch die Hohlachsen g, g' zu den Lampen geführt. Dadurch, daß das Gehäuse a auseinandernelimbar ist, sind die Innenteile desselben zwecks Verstellung oder Erneuerung der Lampen oder des Farbzylinders leicht zugänglich.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCI3: Tropfenförmige Vorrichtung zur Bestrahlung der Unterflächen von Flugzeugen aller Art mit farbigem Licht, dadurch gekennzeichnet, daß um die in dem tropfenförmigen Gehäuse untergebrachte Lampe ein mehrfarbiger Filterzylinder (k) angeordnet ist, der unter Vermittlung eines Zahnradgetriebes von einem an der Spitze des Gehäuses angebrachten Propeller in Umdrehung gesetzt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH119348D DE520985C (de) | 1928-12-08 | 1928-12-08 | Vorrichtung zur Bestrahlung der Unterflaechen von Luftfahrzeugen aller Art |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH119348D DE520985C (de) | 1928-12-08 | 1928-12-08 | Vorrichtung zur Bestrahlung der Unterflaechen von Luftfahrzeugen aller Art |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE520985C true DE520985C (de) | 1931-03-16 |
Family
ID=7173311
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH119348D Expired DE520985C (de) | 1928-12-08 | 1928-12-08 | Vorrichtung zur Bestrahlung der Unterflaechen von Luftfahrzeugen aller Art |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE520985C (de) |
-
1928
- 1928-12-08 DE DEH119348D patent/DE520985C/de not_active Expired
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