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DE520608C - Einrichtung zur Rundung von Metallpulver, insbesondere blaettchenfoermiger Beschaffenheit - Google Patents

Einrichtung zur Rundung von Metallpulver, insbesondere blaettchenfoermiger Beschaffenheit

Info

Publication number
DE520608C
DE520608C DEH109894D DEH0109894D DE520608C DE 520608 C DE520608 C DE 520608C DE H109894 D DEH109894 D DE H109894D DE H0109894 D DEH0109894 D DE H0109894D DE 520608 C DE520608 C DE 520608C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
housing
powder
machine
rounding
particles
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEH109894D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Erwin Kramer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HARTSTOFF METALL AKT GES HAMET
Original Assignee
HARTSTOFF METALL AKT GES HAMET
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by HARTSTOFF METALL AKT GES HAMET filed Critical HARTSTOFF METALL AKT GES HAMET
Priority to DEH109894D priority Critical patent/DE520608C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE520608C publication Critical patent/DE520608C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22FWORKING METALLIC POWDER; MANUFACTURE OF ARTICLES FROM METALLIC POWDER; MAKING METALLIC POWDER; APPARATUS OR DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR METALLIC POWDER
    • B22F1/00Metallic powder; Treatment of metallic powder, e.g. to facilitate working or to improve properties
    • B22F1/06Metallic powder characterised by the shape of the particles
    • B22F1/065Spherical particles

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Nanotechnology (AREA)
  • Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Rundung von 1Vletallpulver, insbesondere blättchenförmiger Beschaffenheit Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Maschine zum Runden der einzelnen Teilchen von Metallpulvern, insbesondere solcher flacher oder schuppenförmiger Beschaffenheit.
  • Die neue Maschine zeichnet sich durch große Einfachheit in der Bauart und große Leistungsfähigkeit in der Zeiteinheit aus. Auch gelingt es mit ihrer Hilfe, sogar Pulver, die aus sehr widerstandsfähigem Material, «-ic z. B Siemens-Martin-Stahl, bestehen, auf einen hohen Grad der Rundung zu bringen. Die Leistungsfähigkeit der Maschine wird auch noch durch den Umstand wirksam unterstützt, daß man mit ihrer Hilfe in der Lage ist, einen kontinuierlichen Betrieb durchzuführen. Dabei kann der letztere gleichzeitig zur \-erbesserung der Beschaffenheit des eingeführten Pulvers benutzt werden, indem während des Rundungsvorganges bis zu einem praktisch nicht unerheblichen CTrade eine Trennung zwischen den stärker und den weniger gerundeten Teilen durchgeführt wild, indem die bereits höher gerundeten Teilchen die Mühle schneller passieren als die weniger gerundeten. Die für den Rundungsvorgang schädliche Vermengung wenig oder gar nicht gerundeter Teilchen mit den bereits stärker gerundeten wird dadurch herabgesetzt und dadurch wiederum der beabsichtigte Vorgang verbessert.
  • Man kann ferner durch Bemessung der Baulänge der Maschine die durchschnittliche Zeitdauer des Verweilens der einzelnen Pulverteilchen in ihr in weitgehendem Maße regulieren und dadurch den Grad der Rundung des Pulvers bei einmaligem Durchtritt durch die Mühle beeinflussen.
  • Des weiteren kann auch die Entleerung der Maschine ohne Zuhilfenahme besonderen Blaswindes während des Betriebes erfolgen. wodurch abermals beträchtliche Ersparnisse an Zeit und an dem Aufbau der Apparatur erzielt werden können.
  • Endlich kann die neue Maschine aber auch so durchgebildet werden, daß tote Räume und Ecken, in denen sich Pulver ablagern könnte, das auf diese Weise dem Rundungsvorgang entzogen wird, vermieden werden. Dabei kann die Mühle auch mit einer indifferenten Atmosphäre gefüllt werden, .da die .der Absperrung bei Auswechslung des Beschickungs-oder des Auffangegefäßes dienenden Abschlußorgane so ausgebildet sind, daß sich auch in ihnen keine Pulvermengen ablagern können. Die neue Maschine besitzt ein zylindrisches geschlossenes Gehäuse, eine in Längsrichtung durch dieses geführte schnell gedrehte Achse und auf dieser Triebarme, welche die Pulverteilchen erfassen und ihrerseits bis dicht an die Gehäusewand herangeführt sind, so daß sie die Pulverteilchen auf kurzem Wege in einer zur @ Drehachse etwa lotrechten Ebene unter einem spitzen Winkel gegen die Gehäusewand schleudern.
  • Mühlen zur Zerkleinerung spröder Stoffe mit einem zylindrischen Gehäuse und mit einer in Richtung der Längsachse gelagerten, mit Schlagarmen besetzten Welle, welche die Mahlgutteile gegeneinander schleudern und dadurch deren Zerkleinerung herbeiführen, sind bereits bekannt.
  • Das Ziel der vorliegenden Maschine ist demgegenüber nicht die Zerkleinerung, sondern die Formgebung der aus Metall bestehenden Pulverteilchen.
  • Die Abb. i und 2 zeigen ein Ausführungsbeispiel der neuen Einrichtung; die Abh. 3 bis 5 dienen zur Veranschaulichung der Wirkungsweise.
  • Die Maschine besteht gemäß Abb. i und 2 aus einem kreisrunden Gehäuse i, das seitlich durch die Deckel 2 und 3 verschlossen ist. Der Länge nach wird das Gehäuse durch eine drehbare Welle q. durchsetzt, welche von einer zweiten Welle 5, die hier nur angedeutet ist, in schnelle Umdrehung versetzt wird. Auf der Welle q. sind eine Anzahl von Treibarmen 6 aufgekeilt, die gegeneinander zweckmäßig im Kreise versetzt sind. In die Deckel 2 und 3 sind die Hahnkörper 7 und 8 eingelassen. Diese besitzen etwa diagonal verlaufende Bohrungen 9 und io. Das zu rundende Pulver befindet sich in dem abgebrochen gezeichneten Vorratsbehälter ii und gelangt durch eine möglichst kontinuierlich arbeitende Beschickungsvorrichtung, beispielsweise eine mit Hilfe der Riemenscheibe 13 angetriebene Schnecke 12, in den Anschlußstutzen 14 und von diesem durch die Bohrung io in das Gehäuse i. Der Austritt des Pulvers erfolgt durch die Bohrung 9 des Hahnes 7 in den Anschlußstutzen 15 und von dort in das nur teilweise gezeichnete Auffangegefäß 16.
  • Das im linken Ende der Maschine eintretende Pulver wird durch die Treibarme 6 erfaßt, läuft an den Armen 6 entlang bis zu deren äußerem Ende, alsdann fliegt es in freiem Flug etwa in Richtung der Tangente (vgl. den Pfeil 17 in Abb. 2) gegen die Wandung des Gehäuses i.
  • Denkt man sich das Pulverteilchen als ein Plättchen P (vgl. Abb. 3 bis 5), so trifft dieses im Punkt 8 gegen die Gehäusewandung i. Es erfährt _ dort einen Schlag, dessen Richtung lotrecht zur Gehäusewandung steht und durch den Pfeil i9 angedeutet ist. Das Plättchen wird infolgedessen an der Aufschlagstelle krummgeschlagen, so daß es eine Form etwa mach Abb. d. erhält.
  • Denkt man sich die Masse des Plättchens P in seinem Schwerpunkt G vereinigt, so sieht man ferner, daß zwischen der Aufschlagstelle und der Lage des Schwerpunktes G ein Hebelarm a entsteht. Das Teilchen P erhält also gleichzeitig ein Drehmoment, entsprechend dem Pfeile 2o, durch welches es zur Abwälzung an die Wandung z gebracht wind, soweit es nicht in Richtung des Pfeiles 21 infolge des teilweise elastischen Aufpralles reflektiert wird und von neuem gegen die Wandung des Gehäuses fliegt. Alsdann wiederholt -sich dasselbe Spiel, wie es bereits geschildert ist, nur an einer anderen Stelle des Gehäuses, bis endlich die Flugkraft des Teilchens P erschöpft ist und dasselbe nach unten fällt, um dann von neuem durch die Treibarme 6 erfaßt zu werden. Das Teilchen rundet sich allmählich von allen Seiten und nimmt die Form wie in Abb. 5 an, um schließlich in ein kugelförmiges Gebilde übergeführt zu werden. Diese Betrachtung, welche die sich abspielenden Vorgänge natürlich nur in großen Zügen erläutert, zeigt, daß das Auftreffen des Pulverteilchens gegen die Gehäusewand unter einem spitzen Winkel, im übrigen aber in einer zu der Drehachse 5 lotrechten Ebene von Wichtigkeit ist. Würde nämlich das Pulverteilchen lotrecht oder angenähert lotrecht gegen die Gehäusewand geschleudert werden, so würde es einen mehr oder weniger zentralen Stoß erfahren und würde an den Kanten nach allen Richtungen hin gestaucht, aber nicht einseitig gerundet werden.
  • Es ist deshalb wichtig, daß die Treibarme 6 so gestaltet sind, daß das Pulverteilchen die für den Rundungsvorgang wichtige Richtung beim Abfliegen erhält. Ein Treibarm, der etwa nur die halbe Länge desjenigen besäße, wie in Abb. 2 gezeichnet, würde z. B. das Pulverteilchen, wenn es in der Tangente abfliegt, unter einem wenig spitzen Winkel, beinahe inder Senkrechten gegen die Gehäusewand schleudern. Auch hätte das Teilchen vom Augenblick, wo es die mechanische Führung verläßt bis zur Wand des Gehäuses einen verhältnismäßig großen Weg zurückzulegen, so daß es durch die im Gehäuse befindliche Luft, namentlich wenn es sich um sehr kleine Teile handelt, erheblich gebremst werden und in seiner Flugbahn durch Zusammentreffen mit anderen Pulverteilchen gestört werden würde.
  • Dabei ist auch noch zu berücksichtigen, daß die Teilchen nicht genau in der Tangente vors den Treibarmen abfliegen, weil sie in Richtung des Treibarmes ebenfalls eine Geschwindigkeit besitzen, welche mit der tangentialen Richtung gemäß dem Parallelogramm der Geschwindigkeiten zusammenzusetzen ist, um die tatsächliche Richtung, die etwa nach außen hin von der Tangente abweicht, zu ermitteln.
  • Die Betrachtungen zeigen, daß es für den Vorgang von Bedeutung ist, daß die Treibarme 6 möglichst lang gemacht werden, d. h. dicht bis an die Gehäusewandung heran= reichen. Sie erfüllen dann auch noch den weiteren Zweck, zu verhindern, daß sich größere unbewegte Pulvermassen am Böden des Gehäuses i ablagern.
  • Durch die Zufuhr des ungerundeten Pulvers durch die Öffnung io (Abb. i) ergibt sich eine gewisse Häufung des Pulvers an der linken Seite der Maschine. Durch das Herumwirbeln der Arme 6 wird dasselbe jedoch verteilt und tritt auf diese Weise eine Wanderung von links nach rechts durch die Maschine an, bis es durch die Öffnung 9 die Maschine verläßt. Je länger das Gehäuse i gewählt wird, um so länger verweilt daher das Pulver in der Maschine, um so länger wird es dem Rundungsprozeß unterworfen. Durch richtige Wahl der Abmessungen kann man daher dafür sorgen, daß das Pulver bei seinem Austritt aus der Maschine bereits die gewünschte Form angenommen hat.
  • Je runder die einzelnen Teilchen bereits geworden sind, um so williger folgen sie dem durch die Abb. 3 bis 5 veranschaulichten Rundungsprozeß, um so geringer ist aber auch der Widerstand, den sie an der Atmosphäre in der Mühle finden. Endlich beginnen sie aber auch rein mechanisch mehr oder weniger in der Mühle zu rollen. Die weiter gerundeten Teilchen treten daher schneller durch die Mühle hindurch als diejenigen, bei welchen die Rundung noch nicht so weit vorgeschritten ist. Dieser Umstand unterstützt natürlich die beabsichtigte Wirkung, da es nur eine Kraftvergeudung bedeuten würde, wenn man bereits hinreichend gerundete Teilchen noch länger in der Maschine bewegen wollte.
  • Will man den Durchgang der Pulverteile durch die Maschine beschleunigen, so kann man den Flügeln 6 oder einem Teil derselben eitle flach schraubenförmige Steigung geben, so daß die Teilchen nicht nur im Kreise umhergewirbelt werden, sondern gleichzeitig eine seitliche Bewegung nach der Ausgangsseite hin erhalten.
  • Je gleichmäßiger die in die Maschine eingeführten Pulverteilchen bezüglich ihrer Größe und Gestalt bemessen sind, um so gleichmäßiger geht der Rundungsvorgang vor sich, um so vorteilhafter gestaltet sich der Arbeitsvorgang, da sich dann die einzelnen Teilchen am wenigsten in ihren Bahnen gegenseitig stören.
  • Bei geeigneter Abdichtung der Welle 4 an den Deckeln a und 3 kann man auch die Maschine mit indifferentem Gas füllen, was für die Reinheit vieler Metallpulver von Wichtigkeit ist. Werden alsdann die Gefäße i i oder 16 ausgewechselt, so ist erforderlich, das Gehäuse nach außen hin gasdicht abzusperren. Diesem Zweck dienen die Hähne und B.
  • ;Ulan kann natürlich den Betrieb auch so durchführen, insbesondere wenn man den Rundungsvorgang auf längere Zeit erstrecken will, daß man den Hahn 7 in Zeitabständen öffnet und schließt. Während der Schließ.ungszeit empfiehlt es sich dann, die Beschickungsschnecke 12 stillzusietzen. Infolge der erst axial, dann radial verlaufenden Bohrung g des Hahnes 7 können sich in dieser größere Pulvermengen nicht ansammeln, da sie einfach nach unten wieder hinäusgleiten. Dies ist wichtig, da sonst Bestandteile des Pulvers dem Rundungsvorgang entzogen werden. Die Gefahr, daß sich in dem Austrittsorgan Pulveransammlungen bilden, ist natürlich gegeben, da dieses am Boden des Gehäuses angeordnet sein muß; andererseits ermöglicht aber diese Anordnung am Boden des Gehäuses die einfache mechanische Entleerung der Maschine ohne Blaswind.
  • Die Anordnung des Abschlußorgans im Deckel ergibt ferner den Vorteil, daß das Gehäuse i aus einem graden zylindrischen Rohre ohne jegliche Unterbrechung bestehen kann. Dadurch wird das Entlangrollen der Pulverteilchen an der Gehäusewandung stoß- und störungsfrei ermöglicht.
  • Man ist ferner auch in der Lage, die Wandung durch einen in der Zeichnung nicht dargestellten Mantel aus gehärtetem Stahlblech auszukleiden oder selbst daraus herzustellen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Einrichtung zur Rundung von Metallpulvern, insbesondere blättchenförmiger Beschaffenheit, bei der ein oder mehrere Treibarme in einem geschlossenen Gehäuse mit zylindrischem Querschnitt um eine in der Längsrichtung durch das Gehäuse geführte Achse schnell gedreht werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Treibarme (6), welche die Pulverteilchen erfassen, derart bis dicht an die Gehäusewand herangeführt sind, daß sie auf kurzem `Fege die Pulverteilchen in einer zur Drehachse (5) etwa lotrechten Ebene unter einem spitzen Winkel gegen die Gehäusewand schleudern. a. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die am Grunde der Maschine ' angeordnete Austrittsvorrichtung (7) gleichzeitig als Absperrhahn ausgebildet ist, dessen Durchtrittsöffnung (9) in einem zunächst axial und dann radial verlaufenden Bogen besteht.
DEH109894D 1927-01-30 1927-01-30 Einrichtung zur Rundung von Metallpulver, insbesondere blaettchenfoermiger Beschaffenheit Expired DE520608C (de)

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DEH109894D DE520608C (de) 1927-01-30 1927-01-30 Einrichtung zur Rundung von Metallpulver, insbesondere blaettchenfoermiger Beschaffenheit

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DE520608C true DE520608C (de) 1931-03-19

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DEH109894D Expired DE520608C (de) 1927-01-30 1927-01-30 Einrichtung zur Rundung von Metallpulver, insbesondere blaettchenfoermiger Beschaffenheit

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