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DE520505C - Krempel - Google Patents

Krempel

Info

Publication number
DE520505C
DE520505C DEA56432D DEA0056432D DE520505C DE 520505 C DE520505 C DE 520505C DE A56432 D DEA56432 D DE A56432D DE A0056432 D DEA0056432 D DE A0056432D DE 520505 C DE520505 C DE 520505C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lever
pile
card
roller
rollers
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEA56432D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WILHELM ACHTER
Original Assignee
WILHELM ACHTER
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by WILHELM ACHTER filed Critical WILHELM ACHTER
Priority to DEA56432D priority Critical patent/DE520505C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE520505C publication Critical patent/DE520505C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G23/00Feeding fibres to machines; Conveying fibres between machines
    • D01G23/06Arrangements in which a machine or apparatus is regulated in response to changes in the volume or weight of fibres fed, e.g. piano motions

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

  • Krempel Die Erfindung bezieht sich auf eine Krempel, bei welcher zum Abtasten der Flordicke vor der Speisewalze ein aus einer zwangsläufig angetriebenen Unterwalze und einer frei beweglichen Tastwalze bestehendes Walzenpaar angeordnet ist, zwischen dessen Walzen der Flor hindurchgeführt wird.
  • Die Überwachung der Arbeitsweise eines vorzugsweise aus drei Krempeln, nämlich einer Vorreiß-, Pelz- und Vorspinnkrempel, - bestehenden Krempelsatzes, wie er insbesondere in der Streichgarnspinnerei Verwendung findet, hinsichtlich der Erzeugung eines Vorgarnes von einer bestimmten, gleichmäßigen Feinheit erfolgt bisher praktisch durch Abwiegen von Vorgarnstücken bestimmter Länge; die von Zeit zu Zeit aus dem hergestellten Vorgarn herausgeschnitten werden. Dieses Verfahren ist jedoch sehr umständlich und zeitraubend und zudem in weitem Umfang von der Zuverlässigkeit der Arbeiter abhängig.
  • Es wurde zwar bereits vorgeschlagen, um die obige, umständliche Prüfung zu vermeiden, in der Zuführba:hn einer Krempel vor dessen Speisewalzen ein aus einer zwangsläufig angetriebenen Unterwalze und einer frei beweglichen Tastwalze bestehendes Walzenpaar anzuordnen, von dessen Walzen die Tastwalze auf ein die Drehzahl der Speisewalzen regelndes Riemengetriebe derart einwirkt, daß bei @3nderungen der Dicke des zwischen den Walzen hindurchgeführten Flors die Zttführgeschwindigkeit entsprechend verändert wird. Derartige Vorrichtungen haben aber bisher praktische Anwendung in nennenswertem Umfange nicht finden können, da sie infolge der zur Verstellung des Regelgetriebes erforderlichen großen Kraft nicht feinfühlig genug sind, um auf die sehr geringen, noch schädlichen Änderungen der Flor dicke anzusprechen.
  • Gegenstand der Erfindung ist nun eine Krempel mit einer Vorrichtung zur genauen Messung der Flordicke, bei welcher jegliche Schädigung des Florbandes durch die überwachungseinrichtung vermieden ist. Zu diesem Zweck ist gemäß der Erfindung im Zuführtisch der Krempel vor den Speisewalzen ein an sich bekanntes Walzenpaar angeordnet, von dessen Walzen die obere, bewegliche Tastwalze an ihren beiden Enden durch je ein Hebelgestänge mit den Enden eines zweiarmigen Ausgleichhebels gelenkig verbunden ist, der einen die Schräglage der Tastwalze anzeigenden Zeiger trägt und dessen senkrecht verschiebbarer Lagerkörper gelenkig mit einem Zeigerhebel verbunden ist, der bei Verschiebung des Lagerkörpers die gesamte_Querschnittsänderung des Flors anzeigt.
  • Diese eigenartige Ausbildung der erfindungsgemäßen Meßvorrichtung ergibt den wichtigen Vorteil, daß im Betriebe fortlaufend die jeweilige Dicke des Faserflors zahlenmäßig genau abgelesen und auf Grund dieser Messung, die zweckmäßig durch ein selbstregistrierendes Instrument niedergeschrieben' wird, der Krempelsatz überwacht und die Aufgabeeinrichtung an der Vorspinnkrempel eingestellt werden kann, wobei es auch möglich ist, noch die geringsten noch schädlichen Dickenänderungen des F.lorbandes zu erfassen.
  • Es ist zwar an sich. bekannt, bei Maschinen zum Strecken von Flachs, Wolle u. dgl. die Enden der oberen, beweglichen Speisewalze mit einem Ausgleichshebel zu verbinden, der auf einen die Luntendicke angebenden Zeiger wirkt. Derartige Einrichtungen lassen sich jedoch bei Krempeln nicht ohne weiteres verwenden, weil dabei die Speisewalze im Betriebe nicht ruhig liegt und deshalb ein genaues Messen der Flordicke nicht möglich ist. Auch ist es bei den bekannten Einrichtungen der letzterwähnten Art nicht möglich, einseitige Änderungen des Flors zu beobachten und abzulesen.
  • In der Zeichnung ist die Vorrichtung nach der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen Längsschnitt durch eine mit der Anzeigevorrichtung ausgestattete Vorspinnkrempel eines Dreikrempelsatzes, Abb. 2 einen Querschnitt nach Linie II-II der Abb. i, Abb.3 eine teilweise Seitenansicht einer anderen Ausführungsform des Erfindungsgegens tandes, Abb. 4. die Ausbildung der verschiebbaren Lagerkörper der Tastwalze.
  • Bei der in Abb. i und 2 dargestellten Vorspinnkrempel wird der von der nicht gezeichneten Pelzkrempel des Dreikrempelsatzes gelieferte Faserflor i mittels eines Lattentuches 2 einer Florlegevorrichtung 3 zugeführt, die den Flor einem Lattentuch q. übergibt. Von diesem gelangt der Flor zur Täfelvorrichtung 5, die an der Zuführseite der Vorspinnkrempel angeordnet ist und die den Flor schuppenförmig in mehreren Lagen auf einem Speiselattentuch 6 ablegt. Von dort wird der Flor zwischen einer im Maschinengestell drehbar gelagerten, mittels Rollenkette 18 angetriebenen Stützwalze 7 und .einer darauf nachgiebig liegenden Tastwalze 8 hindurchgeführt, gelangt auf ein Zwischenlattentuch g und danach zu den Einzugswalzen i o, von -denen das Fasergut durch den mit Kratzenbeschlag versehenen Tambour i i der Vorspinnkrempel abgenommen wird.
  • Die Krempel ist in bekannter Weise mit fünf Paar Arbeitern 12 und Wendern 13 sowie einer Volantwalze 1q. ausgestattet. Von dem Tambour geht der Faserflor auf den Peigneur 15 über, von dem ein Hacker 16 ihn ablöst zwecks Zuführung zu der am Ausgang der Spinnkrempel angeordneten Florteil- und Nitschelvorrichtung i7-Die auf dem von der Stützwalze 7 gehaltenen Faserflor aufliegende Tastvalze 8 der Anzeigevorrichtung ist in am Maschinengestell angebrachten Führungen i9 senkrecht verschiebbaren Lagerkörpern 2o drehbar gelagert, so daß sie allen Änderungen der Flordicke vermöge der Verschiebbarkeit ihrer Lagerkörper nachgiebig folgen kann. An der Außenseite sind die Lagerkörper mit schneidenförmigen Vorsprüngen 2 i ausgestattet. Auf diesen Vorsprüngen liegt je ein einarmiger, mit einem Schiebegewicht 3 i versehener Übersetzungshebe123 frei auf, dessen freies Ende beiderseits der Florbahn nach unten abgebogen ist, um die Zugänglichkeit des Speiselattentuches nicht zu beeinträchtigen. Diese Hebel sind in je einem am Maschinengestell fest angebrachten Lager 22 schwingbar gelagert. Die Übersetzungshebel 23 stehen unter Vermittlung je eines Zuggliedes 2¢ in Verbindung mit je einem an dem Längsträger eines Rahmengestells a5 drehbar befestigten ungleicharmigen Zwischenhebel 26, mittels dessen die durch die Bewegungen der Tastwalze verursachten Ausschläge des übersetzungshebels vergrößert über ein Zugglied27 auf den Ausgleichhebel 28 übertragen werden. Dieser Ausgleichhebel ist ein gleicharmiger Doppelhebel, an dessen beiden Enden- die Zugglieder 27 befestigt sind und der mit seiner mittleren Lagerstelle an einer mit Führungsschlitzen 2,9 für den Durchtritt der Stifte 32 versehenen, senkrecht verschiebbaren Gleitplatte 3o drehbar befestigt ist.
  • Die Gleitplatte 3o ist auf dem an den Rahmengestell vorgesehenen, die Führungsstifte 32 tragenden Brett 33 angebracht, an dessen Oberteil in vor einer Zahlenskala 3q. schwingender Zeigerhebe135 drehbar angebracht ist, dessen kurzer Arm mit der Gleitplatte des Ausgleichhebels unter Vermittlung eines mittels eines am Zeigerhebel angeordneten Schiebegewichtes 36 gespannten Zuggliedes 37 verbunden ist.
  • Es werden somit die durch die übersetzungs- und Zwischenhebel auf den Ausgleichshebel übertragenen Bewegungen der beiden Tastwalzenlager in gleichem Sinne auf den Zeigerhebel 35 übertragen, so daß jede Änderung der Höhenlage der Tastwalze gegenüber der Stützwalze bzw. jede Querschnittsänderung des der Krempel zugeführten Faserflors auf der Zahlenskala unmittelbar ablesbar mittels des Zeigerhebels angezeigt wird.
  • Die Empfindlichkeit der Anzeigevorrichtung ist hierbei wegen der hohen Übersetzung der Hebeleinrichtung so groß, daß die Fest- Stellung aller, beispielsweise auch der durch ungleichen Gang der einzelnen Krempeln des Satzes hervorgerufenen, nur sehr geringen Dickenänderung des Faserflors ohne weitere Hilfsmittel mit Sicherheit ermöglicht wird.
  • Um etwaige Zeigerausschläge dem Bedienungspersonal besonders auffäl:ig zu machen, steht der Zeigerhebe135 mit einem in dem Gehäuse 38 untergebrachten Drehschalter eines Stromkreises 4z derart in Verbindung, daß bei einem Ausschlag des Zeigers der Stromkreis geschlossen und eine vorzugsweise im Gesichtskreise des das Nitschelzeug beaufsichtigenden Arbeiters oberhalb der Krempel angeordnete Signallampe 39 zum Aufleuchten gebracht wird. Der Zeiger kann auch vorteilhaft mit einer Dauerschreibvorrichtung in Verbindung gebracht werden, wodurch eine fortlaufende und auch noch nachträgliche Prüfung der Dicke des der Krempel zugeführten Flors und damit auch der Dicke bzw. Regelmäßigkeit des von der Vorspinnkrempel gelieferten Vorgarnes ermöglicht wird.
  • Um etwaige mit dem Faserflor zwischen die Walzen der Anzeigevorrichtung gelangende Fremdkörper, wie Faserklumpen o. d'-I., besonders schnell anzuzeigen, ist am Ausgleichhebel 28 ein Zeigerarm ¢o vorgesehen, der vor einer auf der Gleitplatte angeordneten Skala ¢t schwingt und eine etwaige einseitige Hebung oder Senkung der Tastwalze anzeigt, wodurch die Auffindung von Fremdkörpern erheblich erleichtert wird. Bei der anderen in Abb.3 dargestellten Ausführungsform der Anzeigevorrichtung ist die lose Tastw.alze an dem kurzen Arm eines doppelarmigen übersetzungshebels q.3 drehbar gelagert, der in einem am Maschinengestell angebrachten Lager 44 schwingbar befestigt ist. An dem langen Arm des übersetzungshebels wird das zu den Zwischenhebeln führende Zugglied 24 angelenkt. Die Wirkungsweise dieser zweiten Ausführungsform ist die gleiche wie bei der zuerst beschriebenen Vorrichtung.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Krenpel, bei welcher zum Abtasten der Flordicke vor der Speisewalze ein aus einer zwangsläufig angetriebenen Unterwalze und einer frei beweglichen Tastwalze bestehendes Walzenpaar angeordnet ist, zwischen dessen Walzen der Flor hindurchgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Enden der Tastwalze (8) durch je ein Hebelgestänge (23, 2q., 26, 27) mit den Enden eines zweiarmigen Ausgleichshebels (28) verbunden sind, der einen die Schräglage der Tastwalze -(8) angebenden Zeiger (q.o) trägt und dessen senkrecht verschiebbarer Lagerkörper (3o) gelenkig mit einem Zeigerhebel (35) verbunden ist, der bei Verschieben des Lagerkörpers die gesamte Querschnittsänderung des Flors anzeigt.
DEA56432D 1929-01-09 1929-01-09 Krempel Expired DE520505C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEA56432D DE520505C (de) 1929-01-09 1929-01-09 Krempel

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEA56432D DE520505C (de) 1929-01-09 1929-01-09 Krempel

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE520505C true DE520505C (de) 1931-03-13

Family

ID=6940534

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEA56432D Expired DE520505C (de) 1929-01-09 1929-01-09 Krempel

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE520505C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1221759B (de) * 1954-10-08 1966-07-28 Bancroft & Sons Co J Stauchkraeuselvorrichtung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1221759B (de) * 1954-10-08 1966-07-28 Bancroft & Sons Co J Stauchkraeuselvorrichtung

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