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DE520307C - Vorrichtung zum Wiedergeben von Signalen, die auf einem nicht leitenden Koerper als eine ununterbrochene leitende Spur aufgezeichnet sind, mit Hilfe von Elektronenroehren - Google Patents

Vorrichtung zum Wiedergeben von Signalen, die auf einem nicht leitenden Koerper als eine ununterbrochene leitende Spur aufgezeichnet sind, mit Hilfe von Elektronenroehren

Info

Publication number
DE520307C
DE520307C DEH109401D DEH0109401D DE520307C DE 520307 C DE520307 C DE 520307C DE H109401 D DEH109401 D DE H109401D DE H0109401 D DEH0109401 D DE H0109401D DE 520307 C DE520307 C DE 520307C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
track
conductive
tube
contact
anode
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEH109401D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
CHARLES LOUIS HAMEL
Original Assignee
CHARLES LOUIS HAMEL
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by CHARLES LOUIS HAMEL filed Critical CHARLES LOUIS HAMEL
Application granted granted Critical
Publication of DE520307C publication Critical patent/DE520307C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L15/00Apparatus or local circuits for transmitting or receiving dot-and-dash codes, e.g. Morse code
    • H04L15/04Apparatus or circuits at the transmitting end
    • H04L15/18Automatic transmitters, e.g. controlled by perforated tape

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Charge And Discharge Circuits For Batteries Or The Like (AREA)
  • Measurement Of Resistance Or Impedance (AREA)
  • Control Of Resistance Heating (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft das selbsttätige "Weitergeben von Telegraphensignalen, die als eine ununterbrochene sinusförmige Spur aus einem leitenden oder halbleitenden Stoff auf einem nicht leitenden Material aufgezeichnet sind, und will eine verbesserte Vorrichtung vorsehen, mit der man unter Zuhilfenahme von Elektronenröhren Wiederholungen der ursprünglichen Signale in Form verstärkter
\o Stromimpulse erhält, die für den Betrieb eines Weitergaberelais geeignet sind.
Das wesentlichste Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die sinusförmige leitende Spur zur Beeinflussung der Leistung einer Verstärker röhr envor richtung verwendet wird, indem man die unwirksamen Stromkreisverbindimgsteile und die wirksamen Stromkreisverbindungsteile der leitenden Spur, welche abwechselnd getrennte Stromkreise erregen,
ao derart anordnet, daß sie eine Impedanz, die parallel zu dem Weg Gitter—Anode eines derartigen Röhrenverstärkers liegt, im Verhältnis zu einem festen Widerstand ändern, der parallel zu dem Weg Glühkathode-Gitter liegt.
Eine vorteilhafte Ausführungsform einer Verstärkungsvorrichtung, die zur Umsetzung der Erfindung in die Praxis geeignet ist, wird nachstehend beschrieben und ist im wesentlichen durch die Kombination von zwei Elektronenröhren oder Lampen mit drei Elektroden gekennzeichnet, die miteinander und mit den Kontakten, unter welchen der die halbleitende Spur tragende Streifen hindurchgeht, auf eine neue und verbesserte Weise verbunden sind, und deren Leistung ein Relais erregt, welches die auf dem Streifen aufgezeichneten Signale wiederholt und weitersendet. Die Arbeitsweise dieser zwei Röhrenverstärkersysteme beruht grundsätzlich auf Potentialunterschieden, die nacheinander zwisehen dem Gitter und der Glühkathode der ersten Lampe erzeugt werden, in dem Maße, wie aufeinanderfolgende verschiedene Teile der halbleitenden Signalspur unter den elektrischen Kontakten hindurchgehen. Infolge dieser Potentialunterschiede wird die erste Röhre veranlaßt, wie eine sich ändernde Impedanz zu wirken, wodurch in entsprechender Weise sich ändernde Potentialunterschiede zwischen dem Gitter und der Glühkathode der zweiten Röhre erzeugt werden und infolgedessen der Durchgang von Stromschwan-■kungen vergrößerter Amplitude auf dem Weg Glühkathode—Anode dieser zweiten Lampe
bewirkt wird, welche Stromschwankungen in bekannter Weise ein Relais zura Weitergeben der Signale in Tätigkeit setzen.
In der Zeichnung ist eine Verstärkungsvorrichtung gemäß der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Die Vorrichtung umfaßt zwei Röhren A und B, die je mit drei Elektroden i, 2, 3 bzw. 4, 5, 6 versehen sind;, welche die Glühkathoden, die Gitter und die Anoden darstellen. 7 und 8 sind die Glühkathodenheizbatterien.
Der Apparat umfaßt ferner einen Transformator C, dessen Primärstromkreis 9 einerseits mit der Anode 6 der Röhre 2? und anderseits mit der Anode 3 der Röhre .A und mit dem positiven Pol der Batterie 10 verbunden ist, die als Anodenbatterie sowohl für die Röhre A wie für die Röhre B dient und deren ao negativer Pol an der Glühkathode 4 der Röhre B liegt.
Der Sekundärstromkreis 11 des Transformators C ist über die Wicklungen 12, 12 des polarisierten Relais D geschlossen, dessen Anker 13 dadurch, daß er sich an Kontakte 14 oder 15 anlegt, entweder den einen oder den anderen Ortsstromkreis 16 der Batterien 17 oder 18 schließt.
α ist ein Streifen aus Papier oder einem anderen geeigneten Material, der durch irgendwelche Vorrichtungen mit einer gleichförmigen Geschwindigkeit in der Pfeilrichtung bewegt wird. Auf diesem Streifen sind mit Tinte (z. B. chinesischer Tusche o. dgl.) oder einem anderen Material, das eine leitende Spur hinterläßt, Signale aufgezeichnet worden, die durch die Wellenlinie b dargestellt werden, welche in zwei Bahnen b1 und b2 verläuft, von denen die eine die Verbindungsbahn und die andere die wirksame Bahn darstellt. Der Streifen- wird während seiner Bewegung gegen einen Satz von drei Kontakten 19, 20, 21 gedruckt, von denen der erste mit der Verbindungsbahn zusammenfällt, der zweite mit der wirksamen Bahn und der dritte mit beiden Bahnen gleichzeitig.
Der Kontakt 19 ist mit der Glühkathode 1 der Röhre A durch eine Batterie 22 verbunden, deren positiver Pol mit dem negativen Ende der Glühkathode 1 verbunden ist und deren Aufgabe darin besteht, eine negative Gittervorspannung für das Gitter 2 derselben Röhre zu erzeugen, wenn dies, wie nachstehend ausgeführt, erforderlich ist. Der Kontakt 20 ist mit der Anode 3 der Röhre A und der Kontakt 21 mit dem Gitter der Röhre A verbunden..
Die Wirkungsweise des Apparates ist wie folgt:
In der dargestellten Lage ist der Kontakt 19 oder Ruhekontakt elektrisch mit dem Kontakt 21 durch die Signalspur b verbunden, so daß ein leitender Weg von dem negativen Ende der Glühkathode 1 über die Batterie 22, Kontakt 19, Spurö und Kontakt 21 nach dem Gitter 2 besteht. Da die Spur eine geringe Leitfähigkeit hat, können nur schwache Ströme darin fließen, was jedoch keine nachteiligen Folgen hat, da die Aufgabe der Batterie 22 lediglich in der Beeinflussung des Potentials des Gitters 2 bestellt. Aus der Zeichnung ersieht man nun, daß, wenn die Kontakte 19 und 21 auf diese Weise verbunden sind, das Gitter 2 der Röhre A mit dem negativen Pol der Gitter vor Spannungsbatterie 22 verbunden ist und folglich gegenüber seiner Glühkathode 1 negativ wird. Der Weg Glühkathode—Anode 1 bis 3 dieser Röhre ist dann nicht leitend, so daß im wesentlichen kein Strom von der Batterie ι ο durch diesen'80 Weg fließen kann, der, wie ersichtlich, im Nebenschluß zu dem Weg Gitter—Anode der Röhre B liegt. Das Gitter 5 der Röhre B, das mit der Glühkathode 4 Ndurch einen sehr hohen Widerstand 23 verbunden ist, erwirbt dann das Potential des negativen Endes der Glühkathode 4, und ein Strom, der jedoch verhältnismäßig schwach ist, kann deshalb von der Batterie ι ο durch den Weg Glühkathode— Anode 4 bis 6 und den Anodenstromkreis dieser Röhre fließen, welcher Stromkreis die Primärwicklung 9 des Transformators C enthält. Es ist jedoch augenscheinlich, daß dieser Anodenstromkreis keine Wirkung über den Transformator C auf das Relais D haben kann.
Wenn jetzt infolge des Fortschreitens des Streifens α unter den Kontakten 19, 20, 21 der Kontakt 20 oder Wirkkontakt einen Spurteil in der wirksamen Bahn ^ trifft und auf iod diese Weise mit dem gemeinsamen Kontakt 21 durch die Spur elektrisch verbunden wird, so wird das Gitter 2 der Röhre A über den Kontakt 21, die Spur b und den Kontakt 20 mit der Anode 3 der Rohre verbunden, welche Anode ihrerseits mit dem positiven Pol der für beide Röhren A und B gemeinsamen Anodenbatterie 10 in Verbindung steht. Das Gitter 2 der Röhre A wird deshalb plötzlich stark positiv und gestattet, daß ein Strom von der Batterie 10 über den Weg Glühkathode—■ Anode 1 bis 3 dieser Röhre und auch, über den hohen Widerstand 23 fließt. Der Wert dieses Widerstandes 23 ist im Verhältnis zu demjenigen des Weges Glühkathode—Anode 1 bis 3 der Röhre A sehr hoch, das Gitter 5 der Röhre β wird mittels dieses Weges Glühkathode—Anode auf ein Potential gebracht, das annähernd gleich, demjenigen des positiven Pols der Batterie 10 ist, und wird in- 12c folgedessen stark positiv mit Bezug auf die Glühkathode 4. Der Strom, welcher in dem
Anodenstromkreis dieser Rohre Z? und somit in der Primärwicklung 9 des Transformators C fließt, wächst deshalb plötzlich an. Dieser kräftige Stromimpuls wird induktiv in bekannter Weise von der Primärwicklung 9 nach der Sekundärwicklung 11 des Transformators C übertragen und erzeugt in dem Sekundärstromkreis des Transformators einen Stromimpuls, der kräftig genug ist, die Wicklung 12 des polarisierten RelaisD stark zu erregen.
Ein entgegengesetzter Impuls wird erzielt, wenn die Kontakte 20, 21 der wirksamen Spur aufhören, miteinander verbunden zu sein, und die Kontakte 19, 21 der Ruhebahn wieder miteinander verbunden werden.
Bei jedem Durchgang unter den Kontakten 19, 20 entspricht also einem Bahnwechsel der Spur b des Streifens α eine plötz-
ao liehe Änderung des Stromes, welcher durch die Primärwicklung 9 des Transformators C geht. Diese Stromänderungen induzieren in dem Stromkreis der Sekundärwicklung 11 des Transformators und in der Wicklung 12 des Relais D Ströme, welche den Relaisanker veranlassen, wechselweise von dem Kontakt 14 nach dem Kontakt 15 zu gehen, je nachdem wie die Tintenspur b den Ruhekontakt 19 oder den Wirkkontakt 20 mit dem gemeinsamen Kontakt 21 verbindet. Der Ortsstromkreis 16 des Relais D erzeugt dann durch die Batterien i~ und 18 Stromimpulse wechselnder Richtung, die genau die aufgezeichneten Signale wiedergeben und unter Benutzung geeigneter Apparate zum selbsttätigen Senden, Weitergeben, Entziffern, Übertragen usw. der ausgesendeten Signale verwendet werden können.
Die Erfindung ist besonders für das selbsttätige Senden telegraphischer Signale anwendbar, die zu diesem Zweck lediglich auf einen Streifen aus Papier o. dgl. aufgezeichnet werden, ohne daß man einen besonderen Mechanismus oder durchlochte Streifen verwendet.
Sie ist ferner anwendbar für das Wiederholen derartiger Signale, nachdem diese selbsttätig empfangen worden sind, oder für deren Weitergeben oder für deren Entziffern mittels eines Summers oder schließlich für das Übertragen in gedruckte Zeichen durch die Tätigkeit irgendeiner Übertragungsvorrichtung, die unter der Wirkung der in den Ortsstromkreis 16 gesendeten Ströme arbeitet.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Wiedergeben von Signalen, die auf einem nicht leitenden Körper als eine ununterbrochene leitende Spur aufgezeichnet sind, mit Hilfe von Eelektronenröhren, dadurch gekennzeichnet, daß mit der leitenden Spur zusammenwirkende Kontaktmittel (19, 20, 21), wie die drei Federn eines Wechselkontaktes arbeiten, um das eine oder das andere Potential an den Eingangskreis einer Elektronenröhre entsprechend der Lage der Signalspur anzulegen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakte derart angeordnet sind, daß einer (21) dauernd auf der Signalspur liegt, während zwei andere (19, 20) nur auf der Spur liegen, wenn diese sich ihren äußersten Lagen quer zu dem nicht leitenden Körper nähert und daß die besagten Kontakte derart verbunden sind, daß, wenn einer der letzteren über die Signalspur geht, der Eingangskreis einer Elektronenröhre ein solches Potential erhält, daß, je nachdem welcher Kontakt über die Spur geht, in dem Ausgangskreis der Röhre die Entstehung eines Stromes bewirkt oder verhindert wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEH109401D 1925-12-24 1926-12-25 Vorrichtung zum Wiedergeben von Signalen, die auf einem nicht leitenden Koerper als eine ununterbrochene leitende Spur aufgezeichnet sind, mit Hilfe von Elektronenroehren Expired DE520307C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR520307X 1952-06-16

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE520307C true DE520307C (de) 1931-03-12

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ID=8916698

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEH109401D Expired DE520307C (de) 1925-12-24 1926-12-25 Vorrichtung zum Wiedergeben von Signalen, die auf einem nicht leitenden Koerper als eine ununterbrochene leitende Spur aufgezeichnet sind, mit Hilfe von Elektronenroehren

Country Status (5)

Country Link
US (1) US1712763A (de)
BE (1) BE520307A (de)
DE (1) DE520307C (de)
FR (1) FR620664A (de)
GB (1) GB263800A (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2480386A (en) * 1947-04-09 1949-08-30 Rca Corp Transcriber for ink recorder tape

Also Published As

Publication number Publication date
GB263800A (en) 1927-04-28
US1712763A (en) 1929-05-14
FR620664A (fr) 1927-04-27
BE520307A (fr) 1955-06-10

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