DE520110C - Bienenschwarmfangkasten - Google Patents
BienenschwarmfangkastenInfo
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- DE520110C DE520110C DEB145035D DEB0145035D DE520110C DE 520110 C DE520110 C DE 520110C DE B145035 D DEB145035 D DE B145035D DE B0145035 D DEB0145035 D DE B0145035D DE 520110 C DE520110 C DE 520110C
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- Germany
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- box
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- trap
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- Expired
Links
- 241000257303 Hymenoptera Species 0.000 claims description 6
- 238000005096 rolling process Methods 0.000 description 5
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01K—ANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
- A01K57/00—Appliances for providing, preventing or catching swarms; Drone-catching devices
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Animal Husbandry (AREA)
- Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
- Catching Or Destruction (AREA)
Description
Erfindungsgegenstand ist iein auf eine Stange aufsteckbarer Bienenschwarmfangkasten mit
Entleerungsklappboden und durch Seilzug bewegbarem Verschlußrolladen. Er unterscheidet
sich dem Bekannten gegenüber durch die Anordnung von zwei mit Abstand voneinander
liegende, besonders geführte Rolladen, die die Bildung von zwei abgeschlossenen Kastenräumen während des Schwarmfangens
ίο gestatten. Dieses ist von besonderem Vorteil,
da man, z. B. nachdem ein Schwarm nicht vollständig eingefangen ist, sofort den Rest
des Schwarmes im zweiten Schwarmfangraum einfangen kann. Auch lassen sich durch die
vorgesehene Ausbildung zwei verschiedene Schwärme ohne vorherige Entleerung des
Kastens einfangen. Außer der Anordnung von zwei Rolläden ist beim Schwarmfangkasten
gemäß Erfindung noch eine besondere vorteilhafte Vorrichtung zum Abstreifen von Schwärmen vorgesehen. Sie besteht in
einer in zwei gegenüberliegend an Kastenwänden verschiebbaren und feststellbaren
Gleitschienen oberhalb der Kastenöffnung gelagerten Stange.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisem
Ausführungsform in
Abb. ι und Abb. 2 in zwei verschiedenen Seitenansichten und in
Abb. 3 in einem senkrechten Schnitt nach Abb. 2 veranschaulicht.
Der in konischer Gestalt gefertigte Kasten a
ist an seiner Oberfläche offen gehalten und an seiner Unterfläche mit einem durch Scharniere
b angelenkten Boden c versehen, der mittels beliebigen Verschlusses d in seiner
Schlußstellung gehalten wird. Das Innere des Kastens weist, parallel zu der einen Seitenwandung«1,
zwei wiederum zueinander parallele Randleisten e, f auf, die unterschiedlich
in Höhe gehalten sind und deren Zwischenraumbildungen zur Aufnahme je einer Rollzugfläche o· bzw. h dienen, die vermittels
Außenseiles I betätigt und zwischen Führungen k bzw. t in die Schlußlage eingestellt werden
können. Auf diese Weise kann das Innere des Kastens in zwei Räume unterteilt werden,
die einerseits zwischen dem Boden c und der Rollfläche g, anderseits zwischen den beiden
Rollflächen g und h liegen.
Mit m ist ein Luftdurchlaß bezeichnet, und ti bzw. 0 sind Fluglöcher für die Bienen, die
zur üblichen Feststellung dienen, ob die Königin in dem eingeschöpften Schwärme sich
befindet. Des ferneren sind einstellbar angeordnete Schienen ρ vorgesehen, welche zur
Aufnahme der ausziehbar eingerichteten Abstreifleiste q bestimmt sind. In einigem Abstand
vom Boden c ist der Kasten von einer Leiste/· umgeben, welche im Bedarfsfalle den
Kasten in sicherer Lage in einer Öffnung eines -Brettes s hält, das über die neue Behausung
der Bienen zwecks guten Einbringens des Schwarmes in diese Behausung gelegt wird.
An einer der Außenflächen des Kastens ist ein Rohrstutzen t befestigt, in den das Ende
einer Stange eingeschoben werden kann, um
mit dem Kasten auch die höher gelegenen Stellen bequem erreichen zu können, an denen
sich ein Bienenschwarm festgesetzt hat.
Die Ingebrauchnahme des Geräts ist aus dem Vorstehenden leicht ersichtlich. Der Imker, welcher vorher die Abstreifleiste q entsprechend eingestellt hat, führt mittels der Stange den Kasten nach dem Sitze des einzu-
Die Ingebrauchnahme des Geräts ist aus dem Vorstehenden leicht ersichtlich. Der Imker, welcher vorher die Abstreifleiste q entsprechend eingestellt hat, führt mittels der Stange den Kasten nach dem Sitze des einzu-
to fangenden Bienenschwarmes, der an einem
Baumaste o. dgl. haftet. Der Schwarm oder ein Teil desselben fällt nach dem Abstreifen
in das Innere des Kastens, der durch Betätigen des Seiles i vermittels der RollfLäche g
verschlossen wird. Der Imker beobachtet nun an dem geöffneten Flugloche ti bzw. an dem
Verhalten der eingefangeüen Bienein, ob die Königin sich bei dem Schwärme befindet, und
zwar ist diese Beobachtung in dem Falle
ao notwendig, in welchem der Schwarm nicht vollständig geschöpft wurde. Hat der Imker
die Abwesenheit der Königin festgestellt, schließt er das Flugloch und schöpft den Rest
des betreffenden Bienenschwarmes ein. Derselbe kommt auf die Rollfläche g zu lagern
und wird durch sofortiges Vorziehen der Rollfläche h im oberen Kastenraume eingeschlossen.
Nun wird der Kasten nach der neuen Behausung gebracht, in die Öffnung des Brettes s gestellt (wie vorbeschrieben),
und der Schwarm bzw. die beiden Hälften des Schwarmes werden durch Öffnen des
Bodens c sowie Zurückziehen der Rollifläche
g in die neue Wohnung entleert.
Ist der betreffende Schwarm gleich beim
erwähnten Abstreifen vollständig eingeschöpft, kann zum Einfangen eines zweiten Schwarmes
sofort geschritten werden, der sich sehr oft in der Nähe befindet und wobei der Rollzug
g die Trennwand zwischen den beiden Schwärmen bildet. Das Entfernen der verschiedenen
Schwärme aus dem Kasten geht in der Reihenfolge des Einschöpfens vor sich.
Im Falle der Schwarm tief genug ist, um mit den Händen erreicht zu werden, so bedarf
es selbstverständlich der Stange als Hilfsmittel zur Führung des Kastens nicht. Falls
ferner «in Abstreifen des Schwarmes nicht
zu erzielen ist, so müßte eine zweite Person durch kräftiges Rucken am Aste den Schwarm
zum Lösen und zum Einfallen der Traube in den Kasten bringen.
Claims (2)
1. Bienenschwarmfangkasten mit Rollladenabschluß, gekennzeichnet durch zwei
Rollzüge (g, Ii), die bei Offenstellung des Kastens in parallel nebeneinander nahe
einer Kastenwand liegenden Führungen gehalten sind und zur Bildung von zwei abgeschlossenen Kastenräumen mittels
einer an sich bekannten Seilzugeinrichtung in Führungen gezogen werden-können, die
mit größerem Abstand voneinander parallel zu den Kanten der Kastenöffnung
liegen.
2. Bienenschwarmfangkasten nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine in
zwei gegenüberliegend an Kastenwänden verschiebbaren und feststellbaren Gleitschienen
(p) oberhalb der Kastenöffnung gelagerte ausziehbare Stange (q) zum Abstreifen
von Bienenschwärmen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungeu
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB145035D DE520110C (de) | 1929-08-08 | 1929-08-08 | Bienenschwarmfangkasten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB145035D DE520110C (de) | 1929-08-08 | 1929-08-08 | Bienenschwarmfangkasten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE520110C true DE520110C (de) | 1931-03-07 |
Family
ID=7000932
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB145035D Expired DE520110C (de) | 1929-08-08 | 1929-08-08 | Bienenschwarmfangkasten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE520110C (de) |
-
1929
- 1929-08-08 DE DEB145035D patent/DE520110C/de not_active Expired
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