DE519266C - Langschussfadenfuehrervorrichtung fuer Galonmaschinen - Google Patents

Description

• Langschußfadenführervorrichtung für Galonmaschinen Die Erfindung betrifft eine Langschußfadenführervorrichtung für Galonmaschinen.
• Gegenüber der bekannten, mit drei starken Stangen ausgebildeten Langschußfadenführervorr ichtung, die so breit ist, daß bei ihrem Einsetzen das Auswechseln von zwei nebeneinanderliegenden Fädenführerstangen notwendig ist, weist der Gegenstand der Erfindung eine mit nur zwei starken Stangen ausgebildete und so schmale Langschußfadenführervorrichtung auf, daß bei deren Einsetzen nur eine Fadenführerstange ausgewechselt zu werden braucht und die Arbeitsgeschwindigkeit der mit einer solchen Vorrichtung versehenen Galonmaschine bis aufs Doppelte erhöht werden kann.
• Gemäß der Erfindung sind beide Puffer der Vorrichtung mit Innenlaschen versehen und die zweite, obere Fadenführerstange ist senkrecht oberhalb der ersten, unteren Fadenführerstange an diesen Innenlaschen starr befestigt. Außerdem ist die untere von den beiden Schnürrollen zwischen den Innenlaschen lose drehbar gelagert, so daß die Vorrichtung nur in einer einzigen senkrechten Ebene arbeitet. Gegenüber den bisherigen breiten Vorrichtungen läßt sich mit dieser schmalen Vorrichtung das Einsetzen und Wiederherausnehmen aus der Galonmaschine viel rascher und bequemer vornehmen. Da zur Verminderung des Gewichts der Vorrichtung eine dritte starke Stange gänzlich in Wegfall gebracht ist und die starre Befestigung der oberen Fadenführerstange an den Innenlaschen den Widerstand der Vorrichtung gegen Durchbiegen beträchtlich erhöht, haben die die Vorrichtung hin und her bewegenden Jacquardkettenstifte weniger Gewicht und auch weniger Schwingungen der Vorrichtung zu überwinden. Infolgedessen läßt sich auf einer Galonmaschine mit solchen Langschüßfadenführervorrichtungen fast ebenso schnell arbeiten wie die gewöhnlichen, einfachen Fadenführerstangen.
• Die Erfindung ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigen Abb. i die Ansicht von der linken Seite der Vorrichtung, Abb. a die rechte feite mit Längsschnitt durch den Puffer und Abb. g die Draufsicht auf die rechte Seite. Das Mittelstück ist, da unwesentlich, nicht gezeichnet. Mit den Pfeilen ist eine von den zwei Bewegungsrichtungen angedeutet, die die Vorrichtung in der gezeichneten Stellung auszuführen vermag.
• In an sich bekannter Weise sind die Puffer a auf beiden Enden der unteren Faden-Eihrerstange b befestigt. Sie sind jedoch mit Innenlaschen i versehen, an denen die obere Fadenführer stange d senkrecht oberhalb der unteren Fadenführerstange b mittels Schrauben in o. dgl. starr befestigt ist. Der auf der Schubstange e befestigte Fadenführer c gleitet in bekannter Weise auf den Stangen b und d hin und her, und die mittels der Muffe f mit der Schubstange e verbundene Schnur g läuft über die Schnürrollen iz und i und ist andernends im oberen Ende k des Puffers a derart befestigt, daß der Befestigungspunkt in der durch die Führungsstangen gelegten Mittelebene liegt. Die Rolle la ist zwischen den Innenlaschen l lose drehbar gelagert. Auf diese Weise kommt die Vorrichtung in einer einzigen senkrechten Ebene zum Arbeiten.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Langschußfadenführervorrichtung für Galonmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß der an der Schubstange (e) befestigte und auf einer Stange (b) geführte Fadenführer (c) noch an einer zweiten Stange (d) geführt wird, welche senkrecht oberhalb der anderen Stange (b) an Innenlaschen (L) der Puffer (a) starr befestigt ist. a. Langschußfadenführervorrichtung für Galonmaschinen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die einerends mit der Schubstange (e) verbundenen Schnuren (ä) andernends an einem oberen Verlängerungsstück (k) der Puffer (d), und zwar in der durch die beiden Führungsstangen (b, d) gelegten Mittelebene befestigt sind und über Rollen (i, h) laufen, von denen die eine Rolle (1a) zwischen den Innenlaschen (l) der Puffer (a) lose drehbar gelagert ist.