[go: up one dir, main page]

DE51894C - Hufbeschlag ohne Nagelung - Google Patents

Hufbeschlag ohne Nagelung

Info

Publication number
DE51894C
DE51894C DENDAT51894D DE51894DA DE51894C DE 51894 C DE51894 C DE 51894C DE NDAT51894 D DENDAT51894 D DE NDAT51894D DE 51894D A DE51894D A DE 51894DA DE 51894 C DE51894 C DE 51894C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
horseshoe
hoof
tongue
band
nailing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DENDAT51894D
Other languages
English (en)
Original Assignee
CH. J. JUTSON in Ingleside York Road West Norwood, London S. E., und FR. A. POUPARD in Fairview Christchurch Road Tulse Hill, London SW
Publication of DE51894C publication Critical patent/DE51894C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01LSHOEING OF ANIMALS
    • A01L3/00Horseshoes fastened by means other than nails, with or without additional fastening by nailing
    • A01L3/02Horseshoes consisting of one part

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE -45:. Landwirtschaftliche Geräthe.
Hufbeschlag ohne Nagelung.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 3. Juli 1889 ab.
Vorausgesetzt ist ein Hufbeschlag ohne Nagelung, bei welchem die Befestigung des Hufeisens am Huf durch eine an der Vorderseite des ersteren angebrachte Zunge in Verbindung mit einem Band erfolgt, das sich quer über den Huf erstreckt und mit dem oberen Ende der Zunge verbunden ist, Fig. 1. Zur Verbesserung eines solchen Hufbeschlages sind folgende Anordnungen getroffen:
Die obere Fläche des Hufeisens ist mit Warzen in Form kurzer dreieckiger Rippen versehen, welche, sobald das Hufeisen am Huf befestigt wird, in die untere Fläche des letzteren eindringen. Von diesen Warzen erhält eine (B), Fig. 3, ihren- Platz an der Vorderseite des Hufeisens unmittelbar hinter der hier für die Befestigung desselben angebrachten Zunge C und wird so gestellt, dafs sie sich parallel der hinteren Fläche der Zunge C erstreckt. Es empfiehlt sich, der oberen Kante von B die Form einer etwas nach dem hinteren Ende des Hufeisens geneigten Schneide zu geben, wie dies aus Fig. 2 ersichtlich ist.
Zwei andere Warzen E, Fig. 3, werden nahe den Enden der Schenkel A des Hufeisens angebracht und so gestellt, dafs sie gegen die Vorderseite des Hufes convergiren.- Diese Stellung der Warzen hat den Vorzug, dafs sie eine für das Thier schmerzvolle Zusammenpressung der unteren Hufflä'che vermeidet. Trifft auf das Hufeisen ein Schlag,, der dasselbe nach rückwärts zu schieben sucht, so erzeugen die Warzen E in der zwischen ihnen liegenden Huffläche Zug- nicht Drückspannungen. Bisherige Versuche mit dem Hufbeschlag haben jenen Vorzug als sehr bedeutungsvoll erwiesen.
Die vorbezeichneten Warzen werden am zweckmäfsigsten aus dem vollen Metall des Hufeisens ausgestanzt.
Damit das quer über den Huf gehende Band, welches, wie aus der perspektivischen Ansicht, Fig. 1, ersichtlich, in Verbindung mit der Zunge C die Befestigung des Hufeisens am Huf vermittelt, gut an der Huffläche anliegt , ist dasselbe in folgender Weise aus mehreren Theilen zusammengesetzt. Das Band besteht in seinen Haupttheilen aus zwei durch ein Gelenk g\, Fig. 4, mit einander verbundenen , nach der Huffläche gebogenen Flachstäben G. Der Anschlufs derselben an g wird hierbei durch Bügel oder Klammern g1 vermittelt, welche durch die Aussparungen von g hindurchgesteckt und an den Stäben G durch Niete befestigt werden. An ihren anderen Enden sind die Stäbe unter Vermittelung von Klammern g" und von Drahtösen 0 in Dreieckform an Haken F, Fig. 1 und 3, angeschlossen, die an den Enden der Hufeisenschenkel angebracht sind und am zweckmäfsigsten aus dem vollen Eisen ausgestanzt werden. Es empfiehlt sich, die Drahtösen 0 durch Lappen H zu schützen, welche wie die Haken F mit dem Hufeisen ein Stück bilden.
Das Verbindungsgelenk g wird so gebogen und ausgerundet, dafs die Bandstücke G im Mittel der Verbindungsklammern g' g" und rechtwinklig zur Achse angreifen.
Das obere Ende der Zunge C erhält durch entsprechende Einschnitte die Gestalt einer dreizinkigen Gabel; das Verbindungsgelenk g wird zwischen die Zinken dieser Gabel so eingezwängt, dafs die mittlere Zinke M derselben über dasselbe greift, Fig. ι und 2. Ist die Einzwängung geschehen, so wird die Gabelzinke M umgeschlagen, um das Band vollends zu befestigen. Die auf dem Huf aufliegenden Flächen der anderen Gabelzinken können aufgerauht werden.
Man kann das Ende der Zunge C auch voll lassen und über dasselbe das Band g niederdrücken. Es ist dann zweckmäfsig, die Zunge C an ihrem Ende mit unterschrittenen Sperrzähnen auszustatten, in welche die obere Kante des Bandes eingreift.
Um einen guten Anschlufs der Zunge C an die Huffläche auch dann zu erzielen, wenn die Richtung der ersteren nicht ganz der Neigung der letzteren entspricht, kann man an der hinteren Fläche der Zunge eine Feder TV, Fig. 2, anbringen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Hufbeschlag ohne Nagelung, bei welchem die Befestigung des Hufeisens durch eine vordere Zunge in Verbindung mit einem sich quer über den Huf erstreckenden Bande erfolgt, gekennzeichnet durch folgende gleichzeitig vorhandene Theile :
    a) die Hufeisenschenkelwarzen E, welche nach der Spitze des Hufeisens convergiren, um bei einem Stofs gegen letzteres Druckspannungen in der Unterfläche des Hufes zu vermeiden;
    b) das den Huf umschliefsende Band, bestehend aus einem mittleren Gelenk g und aus ■ zwei mit diesem durch, Scharnierbügel g' verbundenen Flachstäben, deren Enden unter Vermittelung von Scharnierbügeln g" und Drahtösen 0 an Haken F der Hufeisenschenkel angeschlossen sind, um ein gutes Anliegen des Bandes zu erzielen, und ··
    c) die am Ende der Zunge G angeordnete dreizinkige Gabel, zwischen deren Zinken das Gelenk g eingezwängt und durch Umschlagen der mittleren Zinke M an seiner Stelle erhalten wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT51894D Hufbeschlag ohne Nagelung Expired - Lifetime DE51894C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE51894C true DE51894C (de)

Family

ID=326636

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT51894D Expired - Lifetime DE51894C (de) Hufbeschlag ohne Nagelung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE51894C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT521220A1 (de) Schneidelement für eine landwirtschaftliche Maschine
DE51894C (de) Hufbeschlag ohne Nagelung
DE2063140A1 (de) Silo-Austragvorrichtung
DE306612C (de)
DE420879C (de) Doppelfederzinken
DE240454C (de)
DE3307604C2 (de) Angelhaken
DE49336C (de) Scheere mit ein-und ausrückbarer Feder
DE302249C (de)
DE27545C (de) Rechen
DE200225C (de)
DE24018C (de) Wiesenstriegel
EP3808161B1 (de) Striegelzinken für bodenbearbeitungsgerät
AT56367B (de) Wiesenegge.
DE249652C (de)
WO2024188647A1 (de) Angelköder
DE207401C (de)
DE297624C (de)
DE101964C (de)
DE33768C (de) Dreischariger Pflug
DE295330C (de)
DE835233C (de) Handkultivator mit auswechselbaren Hackscharen
DE63386C (de) Angelhaken
DE228150C (de)
DE459868C (de) Sense