DE518850C - Einstellvorrichtung fuer einen Stossdaempfer von Kraftfahrzeugen, bei dem das Gehaeuse um einen am Wagenrahmen angeordneten Befestigungsbolzen schwenkbar und mittels ebenfalls am Gehaeuse vorgesehener Stellschraube einstellbar ist - Google Patents

Description

51885Ö

Die Erfindung ist eine Einstellvorrichtung für solche Stoßdämpfer, bei denen durch mehr oder weniger starkes Ausschwenken des ganzen Stoßdämpfers um eine Achse die dämpfende Wirkung geregelt werden kann. Bei bekannten, demselben Zweck dienenden Einrichtungen werden Hilfsteile verwendet, die einerseits die Anpassung des Stoßdämpfers an Fahrzeugrahmen verschiedener Bauart ermöglichen oder erleichtern und anderseits zur Einstellung des Stoßdämpfers in den erforderlichen Grenzen dienen. Demgegenüber besteht der Vorteil der vorliegenden Erfindung darin, daß eine Feineinstellung des Stoßdämpfers mittels einer in einen Ansatz der Gehäusewand eingeschraubte und am Fahrzeugrahmen anliegende Stellschraube möglich ist. Die Zeichnung veranschaulicht eine Ausführungsform der Erfindung durch Ansichten auf die Rückseite eines Stoßdämpfers. Die Abb. ι und 2 zeigen die Einstellvorrichtung in verschiedenen Stellungen, mit dem Schraubenkopf am Fahrzeugrahmen anliegend; die Abb. 3 zeigt dieselbe Einstellvorrichtung, mit dem Bolzenende an dem gekröpften Teil eines Fahrzeugrahmens anliegend.

Zu den Stoßdämpfern, auf die der Erfindungsgegenstand anwendbar ist, gehören allgemein diejenigen, bei denen durch Drehung des Gehäuses 1 um den Befestigungsbolzen 2 nach einer der beiden Richtungen eine Änderung in der dämpf enden Wirkung hervorgerufen wird. Gewöhnlich sind schon geringe Verdrehungen des Stoßdämpfers mit verhältnismäßig erheblichen Änderungen der Dämpfung verbunden, und es muß aus diesen Gründen die Einstellvorrichtung eine genügend feine Verstellung ermöglichen. Zu diesem Zweck ist auf der Rückseite der Grundplatte τ des Stoßdämpfers und auf der einen Seite der durch den Befestigungsbolzen 2 und die Trommelachse 9 gelegten Ebene A ein fester Anschlag 3 angebracht; auf der anderen Seite der Ebene A befindet sich die bewegliche Ein-Stellvorrichtung, bestehend aus einer Schraube 4 mit kugeligem Kopf 8, die in einem Ansatz 5 der Grundplatte 1 schraubbar ist und mittels einer Sicherungsmutter 6 gegen den Ansatz 5 festgezogen werden kann.

Die Abb. 1 und 2 der Zeichnung veranschaulichen zwei Einstellungsbeispiele des Stoßdämpfers, wobei dieser an dem waagerecht verlaufenden Teil des Fahrzeugrahmens 7 angebracht ist. Die verschiedene Lage der Ebene A zeigt den Grad der gegenseitigen Verstellung. Abb. 3 stellt die Einstellvorrichtung in dem Falle dar, wenn der Stoßdämpfer an einem schräg verlaufenden Teil des Fahrzeugrahmens 7 befestigt ist. Es wird dann die Stellschraube 4 umgedreht und das abgerundete Bolzenende als Anlagefläche benutzt.

Die Einstellvorrichtung wirkt in der Weise, daß der feste Anschlag 3 die Verstellbarkeit nach der einen Richtung hin begrenzt, um die Möglichkeit auszuschließen, daß der Stoßdämpfer zu hart eingestellt wird. Im übrigen wird nach Versuchsfahrten gemäß der beobachteten Wirkung des Stoßdämpfers, wenn sich die Notwendigkeit hierzu ergibt, die Schraube um einen gewissen Betrag so oft verstellt, bis schließlich die beste Wirkung des Stoßdämpfers erreicht ist.

Claims (1)

1. Patentanspruch:
   Einstellvorrichtung für einen Stoß-¹

   dämpfer von Kraftfahrzeugen, bei dem das Gehäuse um einen am Wagenrahmen angeordneten Befestigungsbolzen schwenkbar und mittels ebenfalls am Gehäuse vorgesehener Stellschraube einstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die mit kugeligem Kopf (8) und Sicherungsmutter (6) versehene, am Fahrzeugrahmen (7) anliegende Stellschraube (4) auf der einen Seite der durch den Befestigungsbolzen (2) und die Trommelachse (9) gelegten Ebene (A) in einem Ansatz (5) der Gehäusewand eingeschraubt ist, während auf der anderen Seite der Ebene (A) ein fest mit dem §0 Gehäuse verbundener Begrenzungsanschlag (3) vorgesehen ist.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen