DE517649C - Geraeuschdaempfung fuer Ventile - Google Patents
Geraeuschdaempfung fuer VentileInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K47/00—Means in valves for absorbing fluid energy
- F16K47/02—Means in valves for absorbing fluid energy for preventing water-hammer or noise
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Description
DEUTSCHES REICH
Bis:. !nd.
AUSGEGEBEN AM
6. FEBRUAR 1931
1 Q i^i
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 47g GRUPPE
Dr. Erich Wintergerst in München
Geräuschdämpfung für Ventile Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. Mai 1930 ab
Bei den bisher üblichen Konstruktionen von Auslaufventilen, ζ. Β. sogenannten Wasserhähnen,
besteht der Nachteil, daß dieselben, solange Flüssigkeit durch sie hindurchströmt,
ein zischendes oder schnarrendes Geräusch von sich geben, das sich auch in den Zuführungsleitungen fortpflanzt und besonders in Hotels,
Krankenhäusern und ähnlichen Gebäuden sehr störend wirkt. Die sogenannten Strahlregler
vermindern zwar das in unmittelbarer Nähe des Hahnes hörbare Geräusch, nicht aber das,
welches sich in der Leitung fortpflanzt.
Die vorliegende Erfindung verhindert die Entstehung dieser Geräusche durch Anordnung
von ein oder mehreren Drosselstellen im Ventil selbst oder einiger Entfernung von ihm, welche
so ausgebildet sind, daß sie das Auftreten hoher Strömungsgeschwindigkeiten unterbinden. Dazu
müssen die Drosselstellen entweder für dieFlüssigkeit einen Reibungswiderstand darstellen oder
eine mehrmalige Geschwindigkeits- oder Richtungsänderung verursachen.
Zweckmäßig wird mindestens eine Drosselstelle veränderlich ausgeführt, und zwar so,
daß die Drosselwirkung mit der Ventilöffnung abnimmt. Dies ist z. B. dadurch zu erreichen,
daß ein poröser oder fein gelochter Körper mit einem Teil seiner Oberfläche mit der Hochdruckseite,
mit einem anderen mit der Niederdruckseite des Ventils in Verbindung steht und daß
diese beiden Oberflächen des Drosselkörpers einzeln oder beide verändert werden. Beispiele
für die Ausführung solcher Drosselstellen zeigen die Abb. 1, 3, 4 und 7.
Bei der Konstruktion nach Abb. 1 ist an dem Ventilteller T ein Fortsatz D aus porösem
Material, dessen Durchlässigkeit von oben nach unten oder sonstwie veränderlich sein kann und
welcher z. B. aus einem gerollten Drahtnetz bestehen kann, angebracht, der in die öffnung
des Ventilsitzes A hineinragt. Der Körper D und die Bohrung in A können zylindrisch,
konisch oder auch mit beliebigen Erweiterungen versehen sein. Dadurch ist die Abnahme der
Drosselwirkung mit dem Ventilhub zu verändern. -V5 Ein Einbaubeispiel dieses Ventilsystems zeigt
die Abb. 7.
Bei den Konstruktionen nach Abb. 3 und 4 ist der poröse Körper in Form eines Zylinders,
Kegels oder ähnlich geformten Körpers Z um den Teller T herum angebracht und bei Abb. 3
am Sitz A, bei Abb. 4 am Teller T befestigt.
Eine veränderliche Drosselung kann man auch dadurch erreichen, daß man die Dichte
eines Drosselkörpers, der wieder mit einem Teil seiner Oberfläche, mit dem Hochdruckteil, mit
einem anderen, dem Niederdruckteil des Ventils in Verbindung steht, verändert. Dazu wird
entweder ein Körper, der an verschiedenen Stellen verschiedene Drosselwirkung besitzt, so
verschoben, daß die Flüssigkeit verschieden dichte Teile desselben zu durchströmen hat, oder
es wird ein poröser elastischer Körper, z.B. eine Art Schwamm, verwendet, dessenDrosselwirkung
durch verschiedene Pressung verändert wird. Nach Abb. 5 wird z. B. der schwammartige
Drosselkörper G zwischen dem Teller T und dem Sitz A eingeschaltet. Vor dem Entweichen
nach unten und nach den Seiten wird der Körper unter Umständen durch eine gelochte Scheibe
und einen gelochten Zylinder geschützt (in Abb. 5 nicht angedeutet). Nach Abb. 6 dient
z.B. zum Abschluß des Ventils einTellerventil E, zur veränderlichen Drosselung ein zwischen dem
gelochten Stempel C und dem gelochten Zylinder B
gepreßter elastischer poröser Körper.
Die veränderliche Drosselung kann z. B. auch dadurch erreicht werden, daß die Flüssigkeit
durch einen längeren Spaltraum, welcher zweckmäßig mit irgendwelchen Erweiterungen und
Verengungen versehen ist, geleitet wird. Der Spaltraum wird dann mit dem Ventilhub veränderlich
gemacht. Ein Ausführungsbeispiel zeigen Abb. 2 und 8. Der Körper D, der mit
mehrerenEindrehungen versehen ist und welcher durch die Ventilspindel gehoben werden kann,
bildet mit dem Ventilsitz .4 zusammen die Drosselstelle. Wenn das Ventil nicht sehr große Abmessungen
besitzt, reicht jedoch bei weit geöffnetem Ventil die Drosselwirkung nicht mehr aus, um die Strömungsgeschwindigkeit klein
zu halten, und es ist daher meist notwendig, um auch bei voller Öffnung Geräuschlosigkeit
zu erzielen, noch eine zweite Drosselstelle einzuschalten, welche der Einfachheit halber unveränderlich
ausgeführt werden kann und welche z. B. aus ein oder mehreren Lagen eines Drahtnetzes
Λτ (Abb. 2) oder einem auf eine längere Strecke verengten Rohrstück vor oder hinter
dem Ventil bestehen kann.
Die Strömungsrichtung durch das neue Ventilsystem kann an sich beliebig gewählt werden,
doch ist bei manchen Ausführungsformen die Wirkung von der Strömungsrichtung abhängig.
Claims (2)
1. Geräuschdämpfung für Ventile mittels
einer veränderlichen Drosselung, dadurch gekennzeichnet, daß ein poröser oder fein
gelochter Körper, z. B. ein Drahtgeflecht, oder auch ein elastischer poröser Körper,
z. B. eine Art Schwamm, mit seiner einen Oberfläche mit der Hochdruckseite, mit der
anderen mit der Niederdruckseite des Ventils in Verbindung steht, wobei die freien Oberflächen
desDrosselkörperr einzeln oder gleichzeitig
oder die Durchlässigkeit des zwischen ihnen liegenden Drosselmaterials durch eine
Spindel oder ähnliche Vorrichtung verändert werden können.
2. Geräuschdämpfung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein in seiner
Stärke veränderlicher Spalt, welcher zweckmäßig in an sich bekannter Weise labyrinthartig
ausgeführt wird (Abb. 2 und 8), hintereinandergeschaltet wird mit einer zweiten
Drosselung, welche beispielsweise aus mehreren Lagen eines Drahtnetzes oder einem
auf eine größere Strecke verengten Rohrstück bestehen kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE517649T | 1930-05-29 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE517649C true DE517649C (de) | 1931-02-06 |
Family
ID=6549632
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930517649D Expired DE517649C (de) | 1930-05-29 | 1930-05-29 | Geraeuschdaempfung fuer Ventile |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE517649C (de) |
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-
1930
- 1930-05-29 DE DE1930517649D patent/DE517649C/de not_active Expired
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