DE517486C - Sparschaltung zur Belastungspruefung von Hochfrequenzgeneratoranlagen, insbesondere von Roehrensendern - Google Patents
Sparschaltung zur Belastungspruefung von Hochfrequenzgeneratoranlagen, insbesondere von RoehrensendernInfo
- Publication number
- DE517486C DE517486C DET36300D DET0036300D DE517486C DE 517486 C DE517486 C DE 517486C DE T36300 D DET36300 D DE T36300D DE T0036300 D DET0036300 D DE T0036300D DE 517486 C DE517486 C DE 517486C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- frequency
- tube
- circuit
- load testing
- generator
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04B—TRANSMISSION
- H04B1/00—Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission
- H04B1/02—Transmitters
- H04B1/04—Circuits
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Ac-Ac Conversion (AREA)
Description
Bei der Belastungsprüfung von großen Hochfrequenzanlagen, insbesondere von großen
Röhrengeneratoren, tritt oft die Schwierigkeit auf, daß die Versuchsstelle nicht über
eine genügende Energiequelle verfügt oder der volle Energieaufwand zu teuer ist.
Die Erfindung gestattet es nun, diese Schwierigkeit zu beseitigen, und zwar dadurch,
daß zur künstlichen Belastung einer Hochfrequenzanlage das Prinzip des Zurückarbeitens
herangezogen wird. Dies erfolgt nach der Erfindung in der Weise, daß der von der Hochfrequenzanlage gelieferte hochfrequente
Nutzwechselstrom über eine Frequenzreduzierungs- bzw. Gleichrichteranordnung wiederum der primären Speisestromquelle
bzw. dem Speisestromkreis der Röhre oder einem Speisevorkreis zugeführt wird. Ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung
für die künstliche Belastung von Röhrensendern ist in der Abb. 1 schematisch dargestellt,
und zwar für den Fall·, daß die Speiseenergie zur Deckung der Verluste bei der Prüfung eines Röhrensenders einem nieder-
oder mittelfrequenten Wechselstromnetz entnommen wird.
Das nieder- oder mittelfrequente Wechselstromnetz η, η speist über einen Transformator
T1 und einen Gleichrichter G einen Röhrengenerator
R. Der von dem letzteren gespeiste, beim normalen Betrieb einen Strahler (Antenne) enthaltende Stromkreis ist
hier zur Ermöglichung des Zurückarbeitens statt auf den Strahler mittels eines Transformators
T2 auf den Gleichrichter G parallel zum Haupttransformator T1 geschaltet. Zur
Absperrung des Netzes bzw. des Transformators T1 gegenüber der Hochfrequenz dienen
die Sperrdrosseln DD und zur Absperrung des Transformators T2 gegenüber der
Nieder- bzw. Mittelfrequenz des Netzes ■die Sperrkondensatoren CC. Die richtige
Größe der hochfrequenten Spannung J2 wird
durch ein geeignetes Übersetzungsverhältnis oder durch veränderliche Kopplung von T2
oder von dem Antennentransformator Ta eingestellt,
die richtige Phase durch Regelung von Ca, L0.
Da es sich im allgemeinen um hohe Antennenfrequenzen
handelt, kann man T„ auch ohne Eisen ausführen.
Natürlich kann man in ähnlicher Weise diese Zurückarbeitungsmethode auch in dem
Fall verwenden, wenn zur Speisung des Senders ein Gleichstromnetz zur Verfügung steht.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel zeigt die Abb. 2. Diese bezieht sich auf eine Hochfrequenzanlage
mit Frequenztransformatoren.
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Mendel Osnos in Berlin.
Es wird hierbei vorausgesetzt, daß die Transformatoren in zwei angenähert gleiche Gruppen
bzw. Teile getrennt werden können. Wird z. B. die von einer Energiequelle gelieferte
mittel- oder hochfrequente Energie durch einen Frequenztransformator vervielfältigt,
der zwei voneinander räumlich getrennte Eisenkerne oder zwei Wicklungsgruppen mit
gegenseitiger Streuung besitzt^ so wird man ίο zur Belastungsprüfung der Anlage diese Teile
voneinander trennen und auch die übrigen Kreise der Anlage in zwei angenähert gleiche
Teile zerlegen. Der eine Teil der Sparschaltung besteht dann aus der Hälfte T des FreiS
quenzwandlers, den Abstimmorganen L1, C1,
L2, C2, La, C11 und dem Kopplungstransformator
K, und der andere Teil besteht aus der zweiten Hälfte T' des Frequenztransformators
nebst Abstimmorganen L1, C1, L'„, C2,
L'a, C0 und Kopplungstransformator K'. Der
Ausgangskreis III des ersten Anlageteiles wird mit dem Eingangskreis III' durch Kopplungsspulen K2 verbunden.
Die von der Energiequelle η, η dem primären
Kreis I gelieferte Frequenz wird vom Frequenzwandler T erhöht und die vervielfachte
Frequenz von dem sekundären Kreis II über den Kopplungstransformator K
auf den Aüsgangskreis III übertragen. Von hier aus wird die Leistung über die Kopplungsspulen K2 und die Kreise III', ΙΓ, I'
wieder in den ersten Teil zurückgeführt, wobei der Frequenzwandler T jetzt in bekannter Weise die höhere Frequenz des Kreises
II' in die niedrigere Frequenz der Energiequelle zurücktransformiert. Hierbei ist die
Anlage voll belastet, die Energiequelle η, η
hat aber nur die Verluste dieser Anlage zu decken.
Die Abb. 3 zeigt eine ähnliche Sparschaltung für eine von einer Hochfrequenzmaschine
gespeiste Senderanlage, wobei aber auch die Verluste der Hochfrequenzmaschine
gemessen werden können. Gewöhnlich haben Hochfrequenzmaschinen zwei gleiche Kränze
von Wechselstromwicklungen M, M'. Man wird daher am besten eine Hälfte der Maschine
M als Generator auf die Hälfte I, II, III der Anlage arbeiten lassen und die Energie,
wie beim vorigen Ausführungsbeispiel, vom Kreis III über die Kreise ΠΓ, ΙΓ und Γ
nach ihrer Reduzierung mittels Frequenzwandlers T* auf die primäre Frequenz dem
Wicklungskranz M' der Maschine als Motor
zurückführen. Hierbei werden die Belastungsverhältnisse
der beiden Teile der Anlage durch zweckentsprechende Einstellung der veränderlichen Kopplung K2 aneinander
angepaßt.
Um die richtigen Phasenverhältnisse zu bekommen, kann man in diesem Fall· außer
den Änderungen von Kopplungs- und Abstimmmitteln noch beide Wechselstromkränze
M, M' der Maschine um einen passenden Winkel gegenseitig räumlich verstellen.
Der beim normalen Betrieb die volle Leistung abgebende Antriebsmotor P der Hochfrequenzmaschine hat bei der Belastungsprüfung nur die Verluste der Hochfrequenzanlage
einschließlich der Hochfrequenzmaschine M, M' zu decken.
Claims (3)
1. Sparschaltung zur Belastungsprüfung von Hochfrequenzgeneratoranlagen,
insbesondere von Röhrensendern, dadurch gekennzeichnet, daß ein mehr oder weniger
großer Teil der Hochfrequenznutzleistung über eine Frequenzreduzierungs- bzw. Gleichrichtungsanlage auf die primäre
Speisestromquelle oder einen Speisevorkreis des Generators zurückgekoppelt ist.
2. Sparschaltung nach Anspruch 1 zur Belastungsprüfung von Röhrensendern,
dadurch gekennzeichnet, daß die von dem Röhrengenerator gelieferte Nutzenergie
über eine Gleichrichteranordnung wiederum dem Speisestroinkreis des Röhrengenerators
selbst zufließt.
3. Sparschaltung nach Anspruch 1 zur Belastungsprüfung von Maschinensenderanlagen
mit Frequenzwandlern, dadurch gekennzeichnet, daß die dem einen Wechselstromwicklungskranz der Hochfrequenzmaschine
entnommene Energie der einen Hälfte der in zwei Teile geteilten Hochfrequenzanlage zugeführt
wird, dort auf die Nutzfrequenz transformiert und vom Ausgangskreis dieser
Hälfte auf die andere Hälfte der Hochfrequenzanlage übertragen wird, welche
die Nutzfrequenz wieder auf die primäre Frequenz reduziert und dem anderen Wechselstromwicklungskranz derMaschine 10.5
als Motor zuführt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET36300D DE517486C (de) | 1929-01-17 | 1929-01-17 | Sparschaltung zur Belastungspruefung von Hochfrequenzgeneratoranlagen, insbesondere von Roehrensendern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET36300D DE517486C (de) | 1929-01-17 | 1929-01-17 | Sparschaltung zur Belastungspruefung von Hochfrequenzgeneratoranlagen, insbesondere von Roehrensendern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE517486C true DE517486C (de) | 1931-02-04 |
Family
ID=7559660
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET36300D Expired DE517486C (de) | 1929-01-17 | 1929-01-17 | Sparschaltung zur Belastungspruefung von Hochfrequenzgeneratoranlagen, insbesondere von Roehrensendern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE517486C (de) |
-
1929
- 1929-01-17 DE DET36300D patent/DE517486C/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE708158C (de) | Anordnung zur Umformung von Gleich- in Wechselstrom mittels gittergesteuerter Entladungsgefaesse | |
DE517486C (de) | Sparschaltung zur Belastungspruefung von Hochfrequenzgeneratoranlagen, insbesondere von Roehrensendern | |
DE470324C (de) | Einrichtung zur wahlweisen Umformung elektrischer Arbeit von konstanter Wechselstromspannung in Arbeit von konstantem Strom oder umgekehrt | |
DE614706C (de) | Verfahren zur Umformung von Gleichstrom in Wechselstrom oder von Wechselstrom in solchen anderer Frequenz mittels eines oder mehrerer Kondensatoren | |
DE436825C (de) | Einrichtung zur Umwandlung von Gleichstrom in solchen anderer Spannung | |
DE915113C (de) | Einrichtung zum Gleichhalten der Spannung eines Einphasenwechselstromgenerators | |
DE626598C (de) | Frequenzumformung mittels gesteuerter Entladungsstrecken | |
DE674926C (de) | Frequenzwandler | |
DE484463C (de) | Verfahren zur Hochfrequenz-Leitungstelefonie und -telegrafie mit laengs Mehrphasen-Leitungssystemen fortgeleiteten Mehrphasen-Hochfrequenz-Traegerstroemen | |
DE652724C (de) | Anordnung zur Verbesserung der Kommutierungsverhaeltnisse bei mit gittergesteuerten Dampf- oder Gasentladungsstrecken arbeitenden Wechselrichtern in Parallelanordnung | |
DE872358C (de) | Roehrenverstaerker, insbesondere fuer Regelzwecke | |
DE525755C (de) | Anordnung zur Verminderung des Einflusses des induktiven Spannungsabfalles in Wechselstromkreisen mit veraenderlicher Frequenz | |
DE566043C (de) | Schaltungsanordnung zur Erzeugung von verschiedenen Frequenzkombinationen mittels mehrerer Wechselstromquellen | |
DE887472C (de) | Generatoranordnung fuer polarisierte Sender | |
DE502455C (de) | Anordnung zur Einfuehrung von beliebigen Regelspannungen im Wechselstromkreise | |
DE480052C (de) | Induktionsmaschine mit Kommutatorhintermaschine, die in ihrem umlaufenden Teile erregt wird | |
DE702233C (de) | Anordnung zur Energieuebertragung zwischen zwei Gleichstromnetzen mit verschiedenen konstanten Spannungen | |
DE946641C (de) | Anordnung zum Parallelbetrieb von selbstregelnden Synchrongenertoren | |
DE913559C (de) | Anordnung zur Spannungsregelung von Synchronmaschinen | |
DE756206C (de) | Anordnung zur unmittelbaren Umformung von Wechselstroemen gegebe-ner Frequenz in solche anderer Frequenz vermittels gesteuerter gas- oder dampfgefuellter Entladungsstrecken mit eindeutiger Durchlassrichtung | |
DE628376C (de) | Anordnung zur Spannungsregelung von Wechselstrommaschinen | |
DE648067C (de) | Verfahren zur Energieuebertragung zwischen Netzen verschiedener Frequenz und Phasenzahl | |
DE652376C (de) | Ruhender Umformer, insbesondere zur Umformung von Drehstrom hoeherer Frequenz in Einphasenstrom niederer Frequenz | |
DE868306C (de) | Umschalteinrichtung fuer zwei oder mehr Wechselspannungen mit einer Schaltspannung | |
DE716053C (de) | Anordnung zum Kommutieren bei Umformungseinrichtungen mit gesteuerten Entladungsstrecken |