DE517257C - Maschine zum Schleifen von Kugeln mittels zweier zylindrischer Schleif- bzw. Fuehrungsscheiben - Google Patents
Maschine zum Schleifen von Kugeln mittels zweier zylindrischer Schleif- bzw. FuehrungsscheibenInfo
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- DE517257C DE517257C DEC40427D DEC0040427D DE517257C DE 517257 C DE517257 C DE 517257C DE C40427 D DEC40427 D DE C40427D DE C0040427 D DEC0040427 D DE C0040427D DE 517257 C DE517257 C DE 517257C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B11/00—Machines or devices designed for grinding spherical surfaces or parts of spherical surfaces on work; Accessories therefor
- B24B11/02—Machines or devices designed for grinding spherical surfaces or parts of spherical surfaces on work; Accessories therefor for grinding balls
- B24B11/04—Machines or devices designed for grinding spherical surfaces or parts of spherical surfaces on work; Accessories therefor for grinding balls involving grinding wheels
- B24B11/08—Machines or devices designed for grinding spherical surfaces or parts of spherical surfaces on work; Accessories therefor for grinding balls involving grinding wheels acting by the circumference
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- Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)
Description
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Maschine zum Schleifen von Kugeln mittels
zweier zylindrischer Schleif- bzw. Führungsscheiben, zwischen denen die Kugeln mittels
einer mechanischen Vorrichtung von dem einen zum anderen Zylinderende transportiert
werden.
Von den bekannten Ausführungen dieser Art unterscheidet sich der Erfindungsgegen-
to stand dadurch, daß zur Benutzung von Schleifscheiben mit mehreren in sich geschlossenen
Rillen, denen die Kugeln nacheinander zugeführt werden, die Kugeln auf ihrer festen
Auflageschiene im Schleifmaul, nachdem der Weg für die Ouerbewegung durch Auseinanderbewegen
der Scheiben freigegeben ist, zweckmäßig durch eine gerillte, zwecks Transportes
die Kugeln ergreifende Schiene von Rille zu Rille befördert werden.
Dabei greift vorteilhaft die feste Auflageschiene zur besseren Unterstützung in Sonderheit
sehr kleiner Kugeln mit Zähnen in die einzelnen Rillen der Schleifscheibe ein.
Nach einem weiteren Merkmale der Erfindung erhalten zur Erzielung einer gleichstarken
Abnutzung der beiden Rillenwände die beiden Scheiben eine kleine Axialverschiebung
relativ zueinander.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt.
Abb. ι ist ein Aufriß der Maschine,
Abb. 2 ein Schnitt nach 2-2 der Abb. 1,
Abb. 3 ein Schema der Bewegung des Werkstückfördergliedes,
Abb. 4 eine Darstellung, ähnlich Abb. 2, bei gehobenem Verschiebungsglied,
Abb. 5 eine Einzeldarstellung eines Kurventriebes,
Abb. 6 ein Schnitt nach 6-6 der Abb. S,
Abb. 7 und 8 Schnitte nach J-J bzw. 8-8 der
Abb. 2,
Abb. 9 eine Darstellung der Werkstückzuführung,
Abb. 10 eine Darstellung des Mechanismus zum Hinundherbewegen der Regulierscheibe.
Auf dem Bett A einer normalen Spitzenlosschleifmaschine ist die Schleif scheibe B und
ein Schlitten C angebracht, der einwärts und auswärts durch Spindel D verstellbar ist und
einen zweiten Ouerschlitten B mit der im Winkel einstellbaren Regulierscheibe F trägt.
Diese ist z. B. dadurch querverschiebbar, daß ihre Spindel 15 eine Kurve 16 in Eingriff mit
Rolle 17 an der Stütze 18 des Schlittens C trägt. Mithin bewirkt bei der Drehung der
Regulierscheibe F der Eingriff der Kurve und
Rolle eine quergerichtete Hinundherverschiebung der Regulierscheibe.
Am Bett A sitzt die Werkstückträgerstütze 19, die oben die winklige Auf lageschiene 20
trägt. Diese (Abb. 8) hat eine gewellte Kante, welche die Werkstückrasten 21 bildet, die in
die Ringnuten 22 am Umfang der Schleifscheibe B passen.
Werkstücke werden durch Rohr 23 gegen den von der Stütze 19 getragenen Werkstücksanschlag
24 zugeführt und dadurch in die erste der Nuten 22 eingeführt. Das so eingeführte
Werkstück 25 liegt oben auf der Schiene 20 und ragt mehr oder minder in die Nachbarnut 22 der Schleifscheibe, wobei es
von der anderen Seite her durch die Regulierscheibe -F gestützt wird. Die Scheibe B läuft
rasch abwärts nach dem Werkstückträger zu mit hoher Schleif geschwindigkeit, während
die Scheibe F sich langsam aufwärts dreht und das Werkstück umdreht. In diesem Zusammenhang
ist die Hinundherverschiebung der Regulierscheibe von besonderem Interesse. Wäre die Achse der Regulierscheibe parallel
zur Achse der Schleifscheibe, so würde die vereinte Wirkung beiderScheiben dielvugel um
eine waagerechte Achse zu drehen, nicht aber allseitig umzuwälzen suchen. Wäre die Regulierscheibe
nur um einen kleinen Winkel verkantet, wie z. B. Abb. 10 zeigt, so würde sie
eine Verbundschubkomponente ausüben, die das Werkstück um eine waagerechte Achse
zu drehen und durch eine Diagonalkomponente das Werkstück umzuwälzen sucht.
Diese Verbundwirkung liefert brauchbaren Kugelschliff, da die spiralige Verbundschubkomponente
dafür sorgt, daß ständig neue Punkte der Arbeitsfläche der Nut der Schleifscheibe
dargeboten werden, so daß eine genau runde Kugel erzeugt wird. Dabei wäre aber
noch der Nachteil vorhanden, daß der auf der Winkelstellung beruhende Schub dauernd in ;
einer Richtung bzw. gegen die Rückseite der Nuten gerichtet ist und so die Nuten zu zerstören
sucht. Die Maschine kann aber nur so lange brauchbar arbeiten, als die Nuten der
Schleifscheibe noch annähernd richtige Form haben. Die Hinundherbewegung der Regulierscheibe
wirkt nun dem einseitigen Wegarbeiten und Abnutzen der Nuten entgegen und bewirkt, daß die Seitenschubkomponente
abwechselnd gegen beide Seiten der Schleifscheibennut drückt, so daß die Abnutzung verteilt
und die Gebrauchsdauer verlängert wird. Zwecks größtmöglicher Leistung sollte die
Schleifscheibe möglichst breit sein und entsprechend viele Nuten zur gleichzeitigen Einwirkung
auf verschiedene Kugeln haben. Um das Einführen der Kugeln in die Nuten und
ihr Abführen daraus zu erleichtern, wird die Breite der Schleifkehle zwischen der Schleifscheibe
undRegulierscheibe verändert. Hierzu dient der Lenker 26, der mit der Spindel D
gekuppelt ist, und die Kurve 27, die durch Schnecke 28 und Motor 29 angetrieben wird.
Die Kurve verschiebt die Regulierscheibe allmählich einwärts gegen die Schleifscheibe, um ·
zunächst die Schleifkehle dicht am Werkstück zu begrenzen und dieses dann gegen die
Schleifscheibe anzulegen, bis genügender Abschliff erfolgt ist, worauf die Schleifkehle
zum Entfernen des Werkstückes wieder geöffnet wird.
Da die zugeführten Werkstücke oft sehr unregelmäßig
geformt sind, so würde beim Fertigschleifen des Werkstückes durch eine einzige
Nut diese stark abgenutzt werden, wodurch die Größe des fertigen Werkstückes sich
ändert. Zur Vermeidung dieses Nachteils fördert die Maschine selbsttätig die Werkstücke
von Nut zu Nut. Die erste Nut bewirkt den stärksten Abschliff und die letzte Nut den kleinsten, so daß mit einer einzigen
Abrichtung der genuteten Scheibe eine größtmögliche Zahl genauer Kugeln herstellbar ist.
Um die Schrittschaltung der Werkstücke längs ihres Trägers zu bewirken, die fertigen Werkstücke
zu entfernen und neue einzuführen, ist ein Mitnehmer 30 vorgesehen mit mehreren
Nuten 31 entsprechend der Zahl der Nuten an
der Schleifscheibe. Er hat Abwärtsanne 32, die von Führungen 33, 34 erfaßt werden, so
daß sein Arbeitsspiel von senkrechter und waagerechter Verschiebung ermöglicht wird,
das schematisch in Abb. 3 veranschaulicht ist. Diese Bewegungen werden durch die Doppelkurve
35, 36 an der Nockenwelle 37 bewirkt, die z. B. durch Kette 38 und Rad 39 von Welle
40 angetrieben wird. Diese wird durch Stirnräder 41 und Kegelräder 42, 43 von der Welle
44 der Kurve 27 angetrieben. Die Bewegung des Mitnehmers ist daher mit der kurvengesteuerten
Einundauswärtsbewegung der Regulierscheibe gekuppelt, so daß der Mitnehmer
sich bei bestimmten Änderungen der Schleifkehlenweite verschiebt. Seine Anfangsbewegung
kann als eine senkrechte Senkung zum Eingriff mit der Reihe von Kugeln auf dem Werkstückträger und mit der vorderen Endkugel
betrachtet werden, die gegen den Anschlag 24 anliegt. Diese Bewegung geschieht, wenn die Regulierscheibe sich zwecks Öffnens
der Schleif kehle auswärts bewegt. Die nächste Bewegung des Mitnehmers ist eine Querverschiebung, welche die Kugeln sämtlich
um eine Nutenteilüng nach hinten längs des Werkstückträgers verschiebt. An diesem
Punkt tritt eine Pause für die Verschiebungsplatte ein, um die Kugeln zur Ruhe kommen
zu lassen, bis die Regulierscheibe genügend einwärts bewegt ist, um die Kugeln in
die Nuten hineinzudrücken. Die Teile haben
dann die Lage nach Abb. 2. Aus dieser Lage bringt die Weiterdrehung der Kurve 35 diese
in Eingriff mit dem Stift 41, wodurch der Mitnehmerschlitten aufwärts außer Eingriff
mit den Werkstücken bewegt wird (Abb. 4). Die Regulierscheibe hat dann die Kugeln fest
in die Nuten der Schleifscheibe zwecks Bearbeitung gepreßt. Bei fortschreitendem Abschliff
wandert der Mitnehmerschlitten zurück nach links in Bereitschaft zum erneuten Senken und zum Erfassen und Verschieben
der Kugelreihe. Beim Verschieben wird die letzte fertige Kugel durch den Abführtrog 45
abgeführt.
Die Querverschiebung wird durch den Eingriff der Kurve 36 mit den zwei Gliedern 33
(Abb. 2) bewirkt. Ein entsprechend abweichender Mechanismus kann zur Querbe\vegung
der Kugeln benutzt werden, wenn man den stufenweisen Abschliff in Verbindung
mit einer Einzelscheibe durchführen will. Ferner kann der Mechanismus auch für Maschinen
benutzt werden, bei denen mehrere Kugeln gleichzeitig jede in ihrer eigenen Nut fertig geschliffen werden. In jedem Falle
aber ist die relative Querverschiebung zur Erzeugung eines diagonalen Schubes bzw. eines
seitlichen Schubes abwechselnd gegen beide Seiten der Schleifnut sehr erwünscht und
günstig. Statt hierzu in der obigen bevorzugten Art die Regulierscheibe hin und her
zu bewegen, könnte man auch die Schleifscheibe oder den Werkstückträger hin und her bewegen, auf dem die Kugeln mit Reibung
durch den Druck der Schleifscheibe gehalten 35 werden.
Claims (3)
- Patentansprüche:i. Maschine zum Schleifen von Kugeln mittels zweier zylindrischer Schleif- bzw. Fü'hrungsscheiben, zwischen denen die Kugeln mittels einer mechanischen Vorrichtung von dem einen zum anderen Zylinderende transportiert werden, dadurch gekennzeichnet, daß zur Benutzung von Schleifscheiben mit mehreren in sich geschlossenen Rillen, denen die Kugeln nacheinander zugeführt werden, die Kugeln auf ihrer festen Auflageschiene (20) im Schleifmaul, nachdem der Weg für die Querbewegung durch Auseinanderbewegen der Scheiben freigegeben ist, zweckmäßig in bei Kugelprüfmaschinen bekannter Weise durch eine gerillte, zwecks Transportes dieKugeln ergreifende Schiene (30) von Rille zu Rille befördert werden.
- 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die feste Auflageschiene (20J zur besseren Unterstützung in Sonderheit sehr kleiner Kugeln mit Zähnen (21) in die einzelnen Rillen der Schleifscheibe eingreift.
- 3. Maschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung einer gleich starken Abnutzung der beiden Rillenwände die beiden Scheiben eine kleine Axialverschiebung relativ zueinander erhalten.Hierzu ι Biatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US517257XA | 1926-09-23 | 1926-09-23 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE517257C true DE517257C (de) | 1931-02-03 |
Family
ID=21973003
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEC40427D Expired DE517257C (de) | 1926-09-23 | 1927-09-21 | Maschine zum Schleifen von Kugeln mittels zweier zylindrischer Schleif- bzw. Fuehrungsscheiben |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE517257C (de) |
-
1927
- 1927-09-21 DE DEC40427D patent/DE517257C/de not_active Expired
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