Vorrichtung zum Reinigen von Schuhen Den Gegenstand der Erfindung
bildet eine Vorrichtung zum Selbstputzen der Schuhe in Garderoben, Toiletten, öffentlichen
Gebäuden usw. oder zum Putzen der Schuhe an Stellen, an denen es sich um die Reinigung
einer größeren Anzahl von Schuhen handelt, also in Hotels, Fremdenheimen, bei gewerbsmäßigen
Schuhputzern und in ähnlichen Fällen. Es sind für diesen Zweck bereits Vorrichtungen
bekannt geworden, bei denen auf einer umlaufenden Spindel eine Anzahl von Faserstoffscheiben
angeordnet ist, die gegen den zu reinigenden Schuh gepreßt werden. Bei diesen bekannten
Anordnungen ist aber ein Tränken der Stoffscheiben mit dem Schuhputzmittel nicht
möglich, zum mindesten würden diese Stoffscheiben, auch wenn man sie mit dem Schuhputzmittel
tränken würde, nach sehr kurzer Zeit vollständig austrocknen. Zum wirklichen Blankreiben
der Schuhe wird man nicht ohne Schuhputzmittel auskommen können. Die Aufgabe ist
daher, eine Schuhputzvorrichtung zu schaffen, bei der ein Austrocknen des Schuhputzmittels,
mit dem die Faserstoffscheiben ganz oder teilweise getränkt werden oder das sie
von den Schuhen aufnehmen, .nicht zu befürchten ist. Erfindungsgemäß wird die neue
Schuhputzvorrichtung nach Art einer Schwabbel ausgebildet, wie sie beispielsweise
zum Polieren von Metall u. dgl. verwendet wird. Es wird auf einer umlaufenden Spindel
eine Anzahl von Stoffscheiben angeordnet, die mit ihren aufeinanderliegenden Flächen
durch Endscheiben in Richtung der Spindelachse fest g.egeneinandergepreßt werden,
so daß sie ohne die Gefahr des Austrocknens ganz oder teilweise mit dem Schuhputzmittel
getränkt werden können. Als Tränkungsmittel kann irgendeine Masse verwendet werden,
die den Reinigungsvorgang des Schuhes fördert, also Schuhcreme, Wachs ioder Terpentinöl
oder ein anderes Reinigungsmittel. Als Stoff für die Scheiben können verschiedenartige
Faserstoffe verwendet werden, in erster Linie Baumwolle, auch Kunstbaumwolle, Wolle,
Kunstwolle, Kunstseide, Jute u. dgl.Device for cleaning shoes The object of the invention
forms a device for self-cleaning of shoes in cloakrooms, toilets, public
Buildings, etc. or for cleaning shoes in places where cleaning is required
a larger number of shoes, i.e. in hotels, guest houses, commercial ones
Shoe shine and in similar cases. There are already devices for this purpose
become known in which a number of fiber pulp disks on a rotating spindle
is arranged, which are pressed against the shoe to be cleaned. With these well-known
Arrangements, however, do not impregnate the cloth disks with the shoe polish
possible, at least these cloth discs would, even if you put them with the shoe polish
would soak, dry out completely after a very short time. For real blank rubbing
of the shoes you will not be able to do without shoe polish. The task is
therefore, to create a shoe polishing device in which drying out of the shoe polishing agent,
with which the fiber pulp disks are completely or partially impregnated or they
take up from your shoes. is not to be feared. According to the invention, the new
Shoe polishing device designed in the manner of a buff, as it is for example
is used for polishing metal and the like. It is on a rotating spindle
a number of cloth disks arranged with their surfaces lying on top of one another
are pressed firmly against each other by end plates in the direction of the spindle axis,
so that they completely or partially with the shoe polish without the risk of drying out
can be soaked. Any mass can be used as an impregnating agent,
that promotes the cleaning process of the shoe, i.e. shoe polish, wax or turpentine oil
or another cleaning agent. Various types of material can be used for the discs
Fibers are used, primarily cotton, including synthetic cotton, wool,
Artificial wool, artificial silk, jute and the like.
Die Zeichnwng veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung,
und zwar zeigt Abb. i die Anordnung der Schuhputzvorrichtung auf der Motorwelle;
Abb.2 die Schuhschwabbel selbst in Aufsicht in etwas vergrößerter Anordnung; Abb.3
die Vorrichtung, angetrieben durch eine biegsame Welle.The drawing illustrates an embodiment of the invention,
namely Fig. i shows the arrangement of the shoe cleaning device on the motor shaft;
Fig.2 the shoe buff itself in a top view in a somewhat enlarged arrangement; Fig 3
the device driven by a flexible shaft.
Bei der Anordnung nach Abb. i sind die Stoffscheiben i, welche bereits
zusammengenäht sind, auf die verlängerte Welle 2 eines Motors 3 aufgesteckt, der
in bekannter Weise durch einen Handgriff q. gehalten und durch einen Schalter 5
eingeschaltet werden kann. Die Stoffscheiben i werden durch zwei Metallscheiben
6 und 7 gegeneinandergepreßt; die Scheibe 6 legt sich gegen den Bund 8 der Motorwelle
2; die Scheibe 7 wird durch eine Flügelmutter 9 gegen die Faserscheiben i gepreßt
und somit fest mit der Antriebswelle verbunden. Die in Abb. 2 etwas kräftiger angedeuteten
Stoffscheiben in der Mitte der Schwabbel. sind mit einer Masse getränkt, die den
Reinigungsvorgang fördert, vorzugsweise mit Schuhcreme oder anderen Reinigungs-
und Pflegemitteln für Schuhe. Man wird demgemäß die zu putzenden Schuhe zunächst
mit den obenliegenden Stoffschichten, welche aus grobfädigen Geweben bestehen, bearbeiten,
dann wird man die getränkten Schichten anwenden, so daß sie Glanz erhalten, und
schließlich wird man den Schuh mit den in der Zeichnung untenliege@nden Stoffscheiben,
weiche aus weicheren, veredelten Geweben bestehen, blank reiben.In the arrangement according to Fig. I, the fabric disks i, which are already
are sewn together, attached to the extended shaft 2 of a motor 3, the
in a known manner by a handle q. held and by a switch 5
can be switched on. The fabric disks i are held by two metal disks
6 and 7 pressed against each other; the disk 6 lies against the collar 8 of the motor shaft
2; the disk 7 is pressed against the fiber disks i by a wing nut 9
and thus firmly connected to the drive shaft. Those indicated somewhat more strongly in Fig. 2
Discs of fabric in the middle of the buff. are impregnated with a mass that gives the
Promotes cleaning process, preferably with shoe polish or other cleaning agents
and care products for shoes. Accordingly, the shoes to be cleaned are first of all
with the layers of fabric on top, which consist of coarse-thread fabrics,
then you will apply the soaked layers so that they get gloss, and
Finally, the shoe will be worn with the fabric discs at the bottom in the drawing,
which are made of softer, refined fabrics, rub bare.
Die Abb.3 zeigt eine Anordnung, bei der der Antriebsmotor 3 feststeht;
die Welle 2 der Schuhschwabbel i dreht sich innerhalb eines Griffes io und ist durch
eine biegsame Welle i--, mit der Motorwelle verbunden. Die An- und Abstellvorrichtung
kann in diesem Falle mit einem Schuhschemel in Verbindung gebracht werden, der beim
Aufstützen des Schuhes den Motor selbsttätig ein- bzw. ausschaltet.Fig.3 shows an arrangement in which the drive motor 3 is stationary;
the shaft 2 of the shoe buff i rotates within a grip io and is through
a flexible shaft i--, connected to the motor shaft. The start and stop device
can in this case be associated with a shoe stool, which at
If the shoe is supported, the motor switches on and off automatically.