DE516267C

DE516267C - Verteilervorrichtung zur Zufuehrung der von einer Wirkvorrichtung kommenden, einem Langroller in der Foerderrichtung versetzt zuzufuehrenden Teigstuecke

Info

Publication number: DE516267C
Application number: DER76288D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1928-11-16
Filing date: 1928-11-16
Publication date: 1931-01-21

Description

Verteilervorrichtung zur Zuführung der von einer Wirkvorrichtung kommenden, einem Langroller in der Förderrichtung versetzt zuzuführenden Teigstücke Die Erfindung betrifft eine Langrollmaschine bekannter Art, bei welcher der Langroller unmittelbar hinter der Wirkmaschine oberhalb eines als untere Wirkfläche dienenden Förderbandes angeordnet ist. Bei diesen Maschinen ist es auch bekannt, den Langroller einstellbar bzw. hochstellbar auszubilden und ihm die von der Wirkmaschine kommenden Teigstücke in versetzter Anordnung zuzuführen.
Gemäß der Erfindung ist zwischen Wirkmaschine und Langroller eine die Formlinge versetzende Verteilervorrichtung angeordnet, die aus einer schwenkbaren Verteilerplatte besteht, die mit jedem zweiten Formling einer Formlingsreihe zugeordneten Öffnungen versehen ist: Es soll dadurch eine einfache und sicher wirkende Vorrichtung geschaffen werden, um die Teigstücke in versetzter Anordnung dem Langroller zuzuführen.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. x einen schematischen Längsschnitt der Teigwirkmaschine mit Langroller, Abb. 2 einen Querschnitt des Langrollbrettes; Abb. 3 zeigt eine Aufsicht auf den Verteiler. An der aus endlosen Förderbändern a, b bestehenden Wirkmaschine, die z. B. mit einem kreisenden und gleichzeitig fortschreitenden oberen Wirkband b versehen ist, ist am Ende ein Förderband c angeschlossen. Dieses hinter der Wirkmaschine liegende Förderband c dient in bekannter Weise als Wirkfläche für einen in bekannter Weise über ihm abschwenkbaren Langroller d, der hier als Langrollbrett bekannter Art dargestellt ist. Das Langrollbrett d ist in bekannter Weise hin und her beweglich und erhält seinen Antrieb beispielsweise von dem Kurbelzapfen e der Wirkmaschine, der eine kreisende Bewegung des oberen Förderbandes b in bekannter Weise bewirkt.
Zu diesem Zweck ist auf den Kurbelzapfen c eine Schubstange f aufgesetzt, die an den um den Zapfen g schwenkbaren Hebel 1a angreift, an dem das Langrollbrett gehalten ist. Das Langrollbrett d ist in Schienen i. beispielsweise mittels Rollen oder Kugeln k geführt. Die Führungsschienen i sind in Schwenkhebeln L gelagert, so daß man die Führung i samt Langrollbrett d hochschwenken und außer Wirkung mit dem Förderband c bringen kann. Zu diesem Zwecke ist das Langrollbrett d mittels seiner Zapfen m in Schlitzen n der Schwenkhebel h verschiebbar geführt. Durch eine Stellvorrichtung, beispielsweise eine mit Handrad versehene Gewindespindel p, können die Schwenkhebel l verstellt werden.
Zwischen Wirkmaschine ta, b und Langroller d ist eine Verteilervorrichtung q angeordnet, die eine versetzte Anordnung der Formlinge auf dem Förderband c bewirkt. Diese Verteilervorrichtung q besteht aus einer mit jeden zweiten Formling durchlassenden Öffnungen r versehenen schwenkbaren Verteilerplatte s, die beispielsweise unter der Wirkung der Feder t steht und mittels Hebelantriebs u von einer Kurbel oder Nockenscheibe v betätigt wird. Die in den Wirknäpfen a1 des Wirkbandes ca herangeführten Formlinge werden durch Abheber w, die beispielsweise durch schwenkbare oder drehbare Arme gebildet werden können, aus den Wirknäpfen in einen über der Verteilerplatte s angeordneten Trichter x geworfen und fallen entweder durch die Öffnungen v oder bleiben auf der Verteilerplatte s liegen. Sind beispielsweise, wie in der Zeichnung Abb. 3 dargestellt, zwei Formlinge durch die Öffnungen r des Verteilerbrettes s hindurchgefallen, so werden diese vom Förderband c bereits dem Langrollbrett d zugeführt. Erst beim Nachuntenklappen des Verteilerbrettes s können dann die noch aufgefangenen Formlinge um eine bestimmte, in der Förderrichtung liegende Strecke versetzt zu den bereits vom Förderband c aufgenommenen Formlingen auf das Förderband c gelangen.
Auch hinter dem Langrollbrett d ist eine ähnlich ausgebildete Sammelvorrichtung, beispielsweise ein schwenkbares Brett y, vorgesehen, das beispielsweise mittels des Gestänges y1 von der Kurbelachse v angetrieben wird. Dieses Brett y wird nicht eher nach unten geschwenkt, als bis sämtliche hindurchgeführten, beispielsweise vier Formlinge vom Langrollbrett d bearbeitet und nebeneinander aufgeschichtet sind.
Das Langrollbrett d ist, wie in Abb. 2 im Querschnitt dargestellt, mit Längsrillen dl bekannter Art versehen und besitzt den dargestellten Querschnitt. Die Wirkkanäle verengen sich nach dem Auslauf hin, was beispielsweise durch Schrägstellung der Führungsschienen i geschehen kann.

Claims

hATRNTANSPRUCH: Verteilervorrichtung zur Zuführung der von einer Wirkvorrichtung kommenden, einem Langroller in der Förderrichtung versetzt zuzuführenden Teigstücke, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen Wirkmaschine und Langroller angeordnete Verteilervorrichtung aus einer schwenkbaren Verteilerplatte (s) mit über ihr angeordnetem Zuführungstrichter (x) besteht, die mit jedem zweiten Formling einer Formlingsreihe zugeordneten Öffnungen (v) versehen ist und im Arbeitstakt der Maschine derart geschwenkt wird, daß die auf ihr ruhenden Teigstücke dem Langroller erst dann zugeführt werden, wenn die vorher durch die Öffnungen (r) gefallenen Teigstücke genügend weit vorgeeilt sind.