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DE516099C - Verfahren zum Empfang frequenzgetasteter Sender - Google Patents

Verfahren zum Empfang frequenzgetasteter Sender

Info

Publication number
DE516099C
DE516099C DET37446D DET0037446D DE516099C DE 516099 C DE516099 C DE 516099C DE T37446 D DET37446 D DE T37446D DE T0037446 D DET0037446 D DE T0037446D DE 516099 C DE516099 C DE 516099C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
characters
rectified
frequency
keyed
transmitters
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DET37446D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Wilhelm Runge
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Telefunken AG filed Critical Telefunken AG
Priority to DET37446D priority Critical patent/DE516099C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE516099C publication Critical patent/DE516099C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L27/00Modulated-carrier systems
    • H04L27/10Frequency-modulated carrier systems, i.e. using frequency-shift keying
    • H04L27/14Demodulator circuits; Receiver circuits
    • H04L27/144Demodulator circuits; Receiver circuits with demodulation using spectral properties of the received signal, e.g. by using frequency selective- or frequency sensitive elements
    • H04L27/148Demodulator circuits; Receiver circuits with demodulation using spectral properties of the received signal, e.g. by using frequency selective- or frequency sensitive elements using filters, including PLL-type filters

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Spectroscopy & Molecular Physics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Measurement Of Velocity Or Position Using Acoustic Or Ultrasonic Waves (AREA)

Description

Tastet man die Amplitude eines Kurzwellensenders in der üblichen Weise, so beobachtet man am Empfangsort häufig, daß die Zeichen verlängert erscheinen; es werden längere Zeichen und kürzere Zwischenräume beobachtet, als gesendet waren. Nähere Untersuchungen haben gezeigt, daß der Zeichenanfang stets getreu übermittelt wird, daß aber nach Schluß des gesendeten Zeichens noch Energie ankommt,
ίο die vermutlich auf einem Umweg vom Sender zum Empfänger gelangt und daher später ankommt. Kommt es auf richtige Länge der übertragenen Zeichen an, wie z. B. bei BiIdtelegraphie, so muß man die Zeichen lang wählen gegenüber dieser Nachhalldauer, so daß diese gegen die Zeichendauer nicht in Erscheinung tritt. Dadurch ist das Telegraphiertempo begrenzt.
Man hat zur Hebung des Telegraphiertempos vorgeschlagen, die Frequenz des Senders zu tasten, derart, daß er während der Dauer des zu übermittelnden Zeichens die Frequenz fv während der Pause die Frequenz ft ausstrahlt. Der Empfänger muß dann so beschaffen sein, daß er nur die Anfänge der Wellenzüge jeder Frequenz registriert. Die Zeichen werden dann unabhängig von der Nachhalldauer in richtiger Länge übertragen.
Empfänger zur Aufnahme verstimmungsgetasteter Zeichen sind an sich bekannt. Im folgenden wird jedoch eine Empfängeranord-
nung beschrieben, welche nur auf Anfänge eintreffender Wellenzüge anspricht und aus dem registrierten Beginn des Zeichens und dem Beginn der Pause das zu übermittelnde Zeichen entnimmt.
Die Empfangsanordnung besitzt geeignete Vorrichtungen, in der Abb. 1 schematisch dargestellt durch Siebverstärker 1 und 2, um die Frequenzen fx und ^2 voneinander zu trennen. Erfindungsgemäß werden dann die Zeichen beider Frequenzen in den Gleichrichtern 3 und 4 getrennt gleichgerichtet und nach der Gleichrichtung zwei Transformatoren 5 und 6 zugeführt, deren Impedanz für den Wert -τ-, den
der Beginn der gleichgerichteten Zeichen besitzt, nicht klein gegen den Innenwiderstand der Gleichrichter 3 und 4 ist. Die Ausgangsklemmen der Transformatoren 5 und 6 sind mit den Gittern zweier weiterer Röhren 7 und 8 verbunden, welche durch Vorspannbatterien 9 und 10 so weit vorgespannt sind, daß im Ruhezustand eben kein Anodenstrom fließt.
Die Polung der Transformatoren ist so gewählt, daß Stromzunahme in der Primärwicklung eine positive Aufladung des Gitters an die Sekundäre des angeschlossenen Gitters bewirkt. Trifft ein Zeichen der Frequenz fx am Empfänger ein, so beginnt hinter dem Gleichrichter 3 ein Strom zu fließen, während
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Df. Wilhelm Runge in Berlin.
der Zunahme dieses Stromes besteht an der Sekundären des Transformators 5 eine Spannung, die die Wirkung der Vorspannung 9 verringert. Die Röhre 7 liefert also Strom. Nachdem das Zeichen auf seinen vollen Wert gewachsen ist, erlischt die Spannung an dem Transformator 5 und bei Beendigung des Zeichens entsteht dort eine der Batterie 9 gleichgerichtete Spannung. Nur bei Beginn des Zeichens der Frequenz ft liefert daher die Röhre 7 einen Stromstoß, unabhängig von der Dauer des Zeichens. Entsprechend liefert Röhre 8 einen Stromstoß nur bei Beginn eines Zeichens der Frequenz fz.
Schaltet man die Röhren 7 und 8 derart auf ein Relais mit Hüfstromquellen oder eine entsprechende Vorrichtung 11, daß ein Stromstoß der Röhre 7 das Relais in der einen, ein Stromstoß der Röhre 8 das Relais in der anderen Richtung umlegt, so erhält man aus den Klemmen 12, 13 Ströme, die den zu übertragenden Zeichen entsprechen, ohne durch Nachhallerscheinungen verändert zu sein. Diese Ströme kann man in registrierenden Geräten ag üblicher Bauart weiterverarbeiten.
Der Ausgangsstrom der beschriebenen Vorrichtung ändert sich in keiner Weise, wenn der Sender, statt während der Zeichen die eine, während der Pausen die andere Frequenz auszustrahlen, nur bei Beginn von Zeichen und Pause kurze Impulse der einen oder der anderen Frequenz ausstrahlt, da ja der Ausgangsstrom der beschriebenen Vorrichtung nur von der Zeit des Beginns, nicht von der Dauer der eintreffenden Zeichen abhängt.
Der ganze Vorgang soll schematisch (s. Abb. 2) folgendermaßen dargestellt werden:
I zu übermittelnde Zeichen,
II Amplitude der ankommenden Zeichen auf /" j,
III Amplitude der ankommenden Zeichen auf f 2,
IV Spannung am Transformator 5,
V Spannung am Transformator 6, VI Strom aus der Röhre 7, 8, VII Strom aus den Klemmen 12, 13.
Da gelegentlich die Nachhallerscheinungen keine glatte Hüllkurve besitzen," sondern einzelne Spitzen aufweisen, die unerwünschte Spannungen an den Transformatoren 5 und 6 hervorrufen könnten, empfiehlt es sich, vor oder hinter den Transformatoren 5 und 6 Vorrichtungen einzubauen, die für die Zeichenfrequenzen durchlässig, für höhere Frequenzen jedoch undurchlässig sind bzw. die Transformatoren selbst entsprechend auszubilden. In Abb. ι ist dies durch die Kapazitäten 14, 15, 16, 17 ausgedrückt.
Auch kann es zweckmäßig sein, den Verstärkungsgrad des Empfängers so zu regeln, daß die Verstärkung durch das Eintreffen eines Zeichens stark herabgesetzt wird und nach Schluß des Zeichens mit einer Geschwindigkeit wieder wächst, die so bemessen ist, daß nach der" von den Nachhallerscheinungen erfüllten Zeit die Empfindlichkeit wieder den alten Wert hat·.
Dieser Ruhewert der Verstärkung kann wiederum derart von der Amplitude der eintreffenden Zeichen gesteuert sein, daß zu Zeiten, in denen die Zeichen stark eintreffen, der Verstärkungsgrad entsprechend niedrig ist und umgekehrt, so daß der Höchstwert der die Gleichrichter 3 und 4 verlassenden Ströme genähert konstant ist, unabhängig von der Stärke der eintreffenden Zeichen.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Empfang frequenzgetasteter Sender, bei welchem die Emp- fangsvorrichtung nur auf den Beginn der Zeichen jeder Frequenz anspricht, dadurch gekennzeichnet, daß die empfangenen Zeichen ihrer Frequenz nach getrennt und getrennt gleichgerichtet werden, und daß die gleichgerichteten Zeichen in Impulse umgewandelt werden, die den Anfängen und den Enden der Zeichen entsprechen, und daß die den Anfängen entsprechenden Impulse entgegengesetzte Vorzeichen haben wie die den Enden entsprechenden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ' gekennzeichnet, daß die gleichgerichteten Zeichenströme durch eine Selbstinduktion geschickt werden, von deren Klemmen die Impulsspannung direkt oder transformatorisch abgenommen wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gleichgerichteten Zeichenströme durch die Serienschaltung ioo eines Widerstandes und eines Kondensators geschickt werden, und daß die Impulsspannung parallel zu dem Widerstand abgenommen wird. "C""
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DET37446D 1929-08-21 1929-08-21 Verfahren zum Empfang frequenzgetasteter Sender Expired DE516099C (de)

Priority Applications (1)

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DET37446D DE516099C (de) 1929-08-21 1929-08-21 Verfahren zum Empfang frequenzgetasteter Sender

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DET37446D DE516099C (de) 1929-08-21 1929-08-21 Verfahren zum Empfang frequenzgetasteter Sender

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE516099C true DE516099C (de) 1931-01-17

Family

ID=7559950

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DET37446D Expired DE516099C (de) 1929-08-21 1929-08-21 Verfahren zum Empfang frequenzgetasteter Sender

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE516099C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2652451A (en) * 1951-03-16 1953-09-15 Lewis C Feten Overcoming elongation of pulses
US2654801A (en) * 1951-10-20 1953-10-06 Rca Corp Frequency shift receiver

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2652451A (en) * 1951-03-16 1953-09-15 Lewis C Feten Overcoming elongation of pulses
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