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DE515901C - Biegsame Leiste zur Verwendung als Abdeckung, Gesims oder Tropfrinne, besonders fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Biegsame Leiste zur Verwendung als Abdeckung, Gesims oder Tropfrinne, besonders fuer Kraftfahrzeuge

Info

Publication number
DE515901C
DE515901C DEB142711D DEB0142711D DE515901C DE 515901 C DE515901 C DE 515901C DE B142711 D DEB142711 D DE B142711D DE B0142711 D DEB0142711 D DE B0142711D DE 515901 C DE515901 C DE 515901C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
nails
core
bar
strip
web
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEB142711D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE515901C publication Critical patent/DE515901C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R13/00Elements for body-finishing, identifying, or decorating; Arrangements or adaptations for advertising purposes
    • B60R13/04External Ornamental or guard strips; Ornamental inscriptive devices thereon

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine als Rund-, Flachoder Profilstab, Rand, Gesims oder Rinne ausgebildete Leiste, die im besonderen in Verbindung mit Sitzanordnungen und Polstern in Fahrzeugen verwendet werden kann. Die Leiste kann gleichzeitig als Gesims oder Tropfrinne an geschlossenen Personenkraftwagen benutzt werden, um zu verhindern, daß das Regenwasser vom Dach über die Seitenwände
ίο und Fenster des Fahrzeuges nach unten läuft. Die Erfindung bezweckt die Schaffung einer derartigen vielseitig verwendbaren Leiste, die vor allem einfach und billig ist, eine gewisse Biegsamkeit und Geschmeidigkeit besitzt und die leicht zu befestigen ist.
Wesentlich ist hierbei, daß der Kern der biegsamen Leiste mindestens teilweise durch Wikkeln oder Falten einer mit Klebstoff getränkten oder bestrichenen Stoffbahn besteht. Die Befestigung der Leiste erfolgt durch einen kleineren oder größeren Teil der Wicklungen durchsetzende Nägel, Stifte 0. dgl., deren Kopf von der äußersten Wicklung abgedeckt wird. Die Nägel können aber auch nur einzelne Wicklungen der Stoffbahn durchsetzen, wobei der Kopf durch den Kern oder einen Teil des Kernes abgedeckt wird. Zwischen die Köpfe der Nägel und die diese abdeckenden Stoffbahnteile sind widerstandsfähige Zwischenlagen, wie Metallbänder eingeschaltet. Zur Formgebung der Leiste werden biegsame Verstärkungseinlagen eingefügt.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in mehreren Ausführungsbeispielen dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι in schaubildlicher Ansicht eine Ausführungsform der Leiste, die in
Abb. 2 und 3 im Querschnitt mit jeweils anderem Profil dargestellt ist. Die
Abb. 4 bis 10 zeigen weitere Ausführungsformen teils im Querschnitt und teils in schaubildlicher Ansicht.
In seiner einfachsten Gestalt wird der Kern der Leiste von einer einzigen mit Gummilösung getränkten oder bestrichenen Leinen-Stoffbahn α gebildet, die der Länge nach zusammengerollt die gewünschte Ouerschnittsform des Kernes ergibt. Auf diese Weise entsteht eine allen Anforderungen in günstigster Weise entsprechende Leiste, die trotz einer gewissen notwendigen Biegsamkeit genügend starr zur Erzielung der jeweils erforderlichen Querschnittsform ist und die auch allen Witterungseinflüssen Widerstand leistet. Die Art und Weise, in der die Stoffbahn gerollt oder gefaltet wird, hängt zum großen Teil von der
jeweils zu bildenden Querschnittsform ab (s. Abb. 2 und 3).
Die Befestigungsglieder der Leiste können unmittelbar in den Kern mit hineingearbeitet sein. In diesem Falle durchsetzen den Kern eine Reihe von Nägeln oder Stiften b, die von der äußersten Stoffbahn a1 des Kernes abgedeckt werden. Dabei wird die äußere Stoffbahn a1 entweder erst nach dem Einfügen
χα der Nägel auf diese heruntergeklappt oder sie wird vor dem Einfügen der Nägel erst in die Höhe und danach über diese wieder herabgeklappt. Auf diese Weise werden die Köpfe der Nägel abgedeckt, und es wird vermieden, daß die Nägel beim Befestigen der Leiste auch die äußere Stoffbahn durchsetzen. Eine weitere Sicherung gegen das Durchdrücken der Nägel durch die äußere Stoffbahn und Abdeckung besteht darin, daß zwischen den Köpfen der Nägel und der äußeren Klappe der Stoffbahn des Kernes ein biegsamer Metallstreifen eingefügt wird, der entweder vollwandig, gezackt, gezahnt o. dgl. sein kann.
Der Kern kann statt durch Zusammenrollen der Stoffbahn auch durch entsprechendes Zusammenfalten des gummierten Stoffes gebildet sein. Nach der in Abb. 4 gezeigten Ausführungsform ist mit Gummilösung getränkte oder bestrichene Leinwand α zweimal zusammengefaltet, die Köpfe der durch sie hindurchgesteckten Nägel δ und der diese abdeckende Metallstreifen c werden von einer zweiten gefalteten Stoffbahn az abgedeckt. Der gesamte Kern kann hierauf in die gewünschte Querschnittsform gebracht und mit einem auf dem Kern festhaftenden Stoffüberzug d versehen werden.
Es kann aber auch die fertige Leiste durch Einschlagen von einzelnen Nägeln, Stiften
o. dgl. in der Gebrauchslage befestigt werden. In diesem Falle erhält der äußere Stoffüberzug d ein frei herabhängendes und an der Innenseite klebfähiges Ende, das zur Sicherung gegen vorzeitiges Verkleben beim Transport oder beim Lagern mit einer Papier- o. dgl. Schutzschicht abgedeckt ist. Die Befestigung einer derartigen Leiste erfolgt durch Einschlagen der Nägel oder Stifte in noch nicht abgedeckte Teile des durch Rollen oder Falten gebildeten Kernes, worauf das klebende freie Ende der äußeren Stoffbahn nach Abnahme des Schutzstreifens über den Kern geklappt wird und so die Köpfe der Nägel abdeckt.
Wenn Leisten von besonderer Querschnittsform hergestellt werden sollen, etwa Gesimsleisten oder Tropfrinnen, so wird zweckmäßig in das Innere des gerollten oder gefalteten Kernes erne biegsame Verstärkungseinlage, etwa aus Metall, eingefügt und das Ganze mit einer der Innenauskleidung und der Polsterung des Wagens entsprechenden Stoffbahn überzogen.
Die Befestigung der Leiste erfolgt auch hier in der bereits angegebenen Weise durch in den Kern eingefügte Nägel oder durch in die fertige Leiste einzuschlagende Einzelnägel,
Die Abb. 6 und 7 zeigen eine solche Gesimsleiste bzw. Tropfrinne, die aus einer breiten Stoffbahn α hergestellt ist, deren eines Ende dicht zusammengerollt oder gefaltet und in die gewünschte Profilform gebracht ist. Wenn die Befestigungsglieder unmittelbar in die Leiste eingearbeitet werden sollen, so werden die Nägel b durch den Kern vor dem Rollen oder Falten der äußersten Stoffbahn hindurch'-gesteckt und dann durch die darübergelegte äußerste Stoffbahn verdeckt. Auch hier ist es zweckmäßig, zwischen die Köpfe der Nägel b und die äußerste, sie verdeckende Stoffbahn ein biegsames Metallband c einzuschalten. Das freie Ende der Stoffbahn dient zur Aufnahme einer gebogenen Drahteinlage e, die parallel zu dem Wickel- oder Faltteil verläuft (s. Abb. 6) und über die das Ende der Stoffbahn umgelegt wird. Die Drahteinlage e dient zur Verstärkung, so daß dieser untere Teil in eine bestimmte Form — etwa in die einer Rinne (Abb. 7) — gebogen werden kann und diese Form auch beibehält. Die fertige Leiste kann dann mit einem äußeren Überzug ä in der üblichen Weise versehen werden.
Anstatt die zusammengelegte Stoffbahn durch eine Einlage zu verstärken und sie darauf in die gewünschte Form zu biegen, kann die Rinne aus einem massiven Stück Gummi geformt sein (Abb. 8), wobei der innere Schenkel f etwas verschwächt ist. Auf diesem Schenkel wird der in der angegebenen Weise hergestellte Wickel- oder Faltteil als obere Fortsetzung der Rinne aufgebracht, wobei die Außenränder β3, λ* mit den Seiten des inneren Schenkels f der ioo Rinne in feste Verbindung gelangen. Die innere Stoffbahn «4 wird zweckmäßig derart doppelt umgebogen, daß sie, gegebenenfalls unter Zwischenfügung einer Metalleinlage c, die Köpfe der Nägel b abdeckt und deren Durchtreten durch die äußere Stoffabdeckung beim Befestigen der Leiste verhindert.
Bei den Ausführungen der Abb. 7 und 8 werden die Nägel b, Stifte 0. dgl. bereits während der Herstellung der Leiste fest in diese eingefügt. Sollen jedoch die einzelnen Nägel erst in die fertige Leiste beim Befestigen eingeschlagen werden, so ist die in Abb. 9 oder 10 dargestellte Konstruktion zweckmäßig. Wie die Abb. 9 zeigt, hängt der Wickelteil as gelenkig mit dem unteren Teil der Leiste zusammen und kann beim Einschlagen der Nägel b in die Stoffbahn angehoben sowie zum Abdecken der Köpfe der Nägel wieder heruntergeklappt werden. Die Flächen der Stoffbahn und des Wickelteiles a3, die aufeinander zu liegen kommen, oder nur eine dieser
Flächen sind mit einem klebenden Überzug versehen, der aber vor Ingebrauchnahme mit einem Schutzstreifen g aus Papier o. dgl. abgedeckt ist, um ein Festkleben der Teile beim Lagern oder beim Transport zu verhindern. Nach dem Einschlagen der Nägel werden die Schutzstreifen abgerissen und die mit Klebstoff präparierten Flächen festhaftend aufeinandergepreßt.
ίο Gemäß der Ausführung der Abb. io ist die Stoffbahn a, die an der Vorder- und Rückseite des schmäleren inneren Schenkels f der Rinne befestigt ist, so gestaltet, daß sie eine Befestigungswand a* bildet, durch die die Nägel b bei hochgeklappter Rinne (s. Zeichnung) eingeschlagen werden. Nach dem Einschlagen der Nägel wird die Rinne herabgeklappt, und die Berührungsflächen haften auch hier durch einen geeigneten Klebemittelüberzug fest aneinander, der vorher durch Schutzstreifen g abgedeckt ist.

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    i. Biegsame Leiste zur Verwendung als Abdeckung, Gesims oder Tropfrinne, besonders für Kraftfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern der Leiste mindestens teilweise durch Wickeln oder Falten einer mit Klebstoff getränkten oder bestrichenen Stoffbahn (a) gebildet ist.
  2. 2. Befestigung der Leiste nach Anspruch ι mit Nägeln 0. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft der Nägel (b) durch einen kleineren oder größeren Teil der Wicklungen hindurchgeht und der Kopf derselben von der äußersten Wicklung (a1) abgedeckt wird.
  3. 3. Befestigung der Leiste nach Anspruch ι mit Nägeln 0. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft der Nägel (b) nur einzelne Wicklungen der Stoffbahn (a) durchsetzt und der Kopf derselben durch den Kern (aa) oder einen Teil des Kernes abgedeckt wird.
  4. 4. Leiste nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch widerstandsfähige Zwischenlagen, wie Metallbänder (c), zwischen den Köpfen der Nägel (δ) und den diese abdeckenden Stoffbahnteilen (α2, d).
  5. 5. Leiste nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch biegsame Versteifungseinlagen (e) für die Leiste.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEB142711D 1928-05-14 1929-03-23 Biegsame Leiste zur Verwendung als Abdeckung, Gesims oder Tropfrinne, besonders fuer Kraftfahrzeuge Expired DE515901C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB515901X 1928-05-14

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE515901C true DE515901C (de) 1931-01-14

Family

ID=10460621

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEB142711D Expired DE515901C (de) 1928-05-14 1929-03-23 Biegsame Leiste zur Verwendung als Abdeckung, Gesims oder Tropfrinne, besonders fuer Kraftfahrzeuge

Country Status (1)

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DE (1) DE515901C (de)

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