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DE515797C - Maschine zur Bearbeitung von Haeuten, Fellen, Leder u. dgl. - Google Patents

Maschine zur Bearbeitung von Haeuten, Fellen, Leder u. dgl.

Info

Publication number
DE515797C
DE515797C DEM103054D DEM0103054D DE515797C DE 515797 C DE515797 C DE 515797C DE M103054 D DEM103054 D DE M103054D DE M0103054 D DEM0103054 D DE M0103054D DE 515797 C DE515797 C DE 515797C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
roller
machine
bed
working position
roll
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEM103054D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Maschinenfabrik Turner AG
Original Assignee
Maschinenfabrik Turner AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Maschinenfabrik Turner AG filed Critical Maschinenfabrik Turner AG
Application granted granted Critical
Publication of DE515797C publication Critical patent/DE515797C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14BMECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
    • C14B1/00Manufacture of leather; Machines or devices therefor
    • C14B1/02Fleshing, unhairing, samming, stretching-out, setting-out, shaving, splitting, or skiving skins, hides, or leather
    • C14B1/04Fleshing, unhairing, samming, stretching-out, setting-out, shaving, splitting, or skiving skins, hides, or leather using slicking, scraping, or smoothing-out cylinders or blades fixed on supports, e.g. cylinders, in a plane substantially at right angles to the working surface
    • C14B1/10Fleshing, unhairing, samming, stretching-out, setting-out, shaving, splitting, or skiving skins, hides, or leather using slicking, scraping, or smoothing-out cylinders or blades fixed on supports, e.g. cylinders, in a plane substantially at right angles to the working surface in machines with drums with cylindrical, conical, or similar surfaces for supporting the whole working piece
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14BMECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
    • C14B1/00Manufacture of leather; Machines or devices therefor
    • C14B1/30Pressing or rolling leather
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14BMECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
    • C14B2700/00Mechanical treatment or processing of skins, hides or leather in general; Pelt-shearing machines; Making driving belts; Machines for splitting intestines
    • C14B2700/02Machines or devices for treating skins, hides and leather using cylinders with helical blades and a tensioning cylinder, cylindrical or conical working table
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14BMECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
    • C14B2700/00Mechanical treatment or processing of skins, hides or leather in general; Pelt-shearing machines; Making driving belts; Machines for splitting intestines
    • C14B2700/12Pressing or rolling leather

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Treatment And Processing Of Natural Fur Or Leather (AREA)
  • Rolls And Other Rotary Bodies (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Maschine zur Bearbeitung von Häuten, Fellen, Leder u. dgl. Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Maschine zum Bearbeiten von Häuten, Fellen, Leder u. dgl., insbesondere zum Ausrecken, Abwelken, Aussetzen und Walzen, welche es ermöglicht, das Werkstück bei der Bearbeitung einem besonders starken und dabei doch elastischen Druck auszusetzen. Dieses Ziel wird dadurch erreicht, daß die Bettwalze, welche wie üblich von der Kraftwelle aus durch Kniehebel in und außer Arbeitsstellung bewegt wird, an nachgiebigen Armen aufgehängt ist, die auch die Vorschub- oder Druckwalze tragen, und zwar derart, daß die Mittelpunkte der Walzen und der sie in und außer Arbeitsstellung bringenden Kniegelenke in der Arbeitsstellung der Maschine in einer geraden Linie liegen, so daß der Druck geradlinig vom Gestell aufgenommen wird. Dabei können die Walzen als Ganzes gegenüber dem üblichen die Bearbeitung ausführenden Messerzylinder nachgeben, wie es für ungleichmäßig dicke Werkstücke notwendig ist, ohne daß der Druck zwischen Bettwalze und Vorschubwalze sich ändert.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Abb. i ist eine Seitenansicht, Abb. 2 eine Vorderansicht, Abb. 3 ein Schnitt nach Linie 3-3 der Abb. 2 ; Abb. q. ist eine Seitenansicht, zum Teil im Schnitt; Abb. 5 ist eine Seitenansicht einer verbesserten Form eines in der Maschine benutzten Zahngetriebes.
  • Das dargestellte Ausführungsbeispiel (vgl. besonders Abb. i bis 3) besitzt seitliche, starre Rahmen i, an deren jedem vorn bei 3 ein Paar von Winkelhebeln 2 gelagert ist. Jedes Hebelpaar ist an einem Ende mit einem Balken 4. verbunden, wobei der Verbindungspunkt 5 über dem Drehpunkt der Winkelhebel liegt. Diese Hebel sind auf entgegengesetzten Seiten der Seitenrahmen angeordnet, und die daran angelenkten Balken liegen zwischen ihnen, um eine seitliche Steifigkeit der Anordnung zu erzielen. Jeder der Balken q. erstreckt sich nach hinten und ist an seinem hinteren Ende von oben belastet und durch eine senkrechte Stange 6 gestützt, die durch ihn hindurchgeht und auf dem Seitenrahmen i aufruht. Zweckmäßig ist eine Druckfeder 7 zwischen einem auf den Balken drückenden Federring und Muttern g am oberen Ende der senkrechten Stange 6 eingeschaltet. Muttern io sind auf der Stange unter dem Balken angeordnet, um den abwärts gerichteten Druck der Feder aufzunehmen. Am unteren Ende geht die Stange durch eine Büchse ii am Seitenrahmen und wird gegen aufwärts gerichtete Bewegung durch Muttern 12 gesichert, wobei ein sich selbst einstellender Ring 13 mit Schneidenlagerung zwischen der Unterseite der Büchse und den Muttern eingefügt ist. Unter der Büchse ist eine Öffnung 14 -im Seitenrahmen vorgesehen, um den Zugang zu diesen Muttern und Ringen zu ermöglichen, und an der unteren Kante dieser Öffnung setzt sich die Stange 6 auf das Gestell auf.
  • Die Stangen gehen durch nicht gezeichnete Löcher oder Schlitze mit Spiel in den Balken und Büchsen, so daß die Arme nachgeben können.
  • Die erwähnten .Winkelhebel werden gleichfalls von unten federnd belastet und sind zu diesem Zweck mit Augenbolzen 15 verzapft, die durch Vorsprünge 16 an den Seitenrahmen nach unten hindurchgeführt sind, wobei Druckfedern 17 zwischen der Oberseite dieser Vorsprünge und von Muttern ig gestützten Ringen i8'eingefügt sind. Die Bolzen sind mit Spiel durch die Vorsprünge hindurchgeführt und werden gegen Aufwärtsbewegung durch Muttern 2o am unteren Ende und sich selbst einstellende Unterlagsringe zi gesichert.
  • Die drehbar angeschlossenen Balken tragen eine hohle Vorschub- oder Druckwalze z2, deren Zapfen 23 in der Mitte der Balken 4 gelagert sind. Diese Walze wirkt mit einer hohlen Bettwalze 24 zusammen, welche in der Arbeitsstellung unter ihr liegt, wie in Abb. i und 2 ersichtlich. Diese Bettwalze ist mittels der Zapfen 25 in Schwingarmen 26 gelagert, die bei 27 an dem Balken verzapft sind. Diese Schwingarme sind gleichfalls paarweise angeordnet, indem ein Paar zu jedem Balken gehört und die Arme jedes Paares an entgegengesetzten Seiten des Balkens angeordnet sind, um die gewünschte Steifigkeit zu erzielen.
  • Die Drehzapfen der Schwingarme liegen in der Nähe der vorderen Enden der Balken, d. h. in der Nähe der Verbindungszapfen 5 zwischen den Balken und den Winkelhebeln, so daß sie, wenn die Bettwalze sich in der Arbeitsstellung befindet, schräg abwärts gerichtet sind. Die Bettwalze wird in und aus Arbeitsstellung durch Kniegelenke 28,2.9 geschwungen, die an einem Ende gelenkig mit den Zapfen der Bettwalze verbunden sind, sich abwärts erstrecken und am anderen Ende bei 3o an dem Seitenrahmen angelenkt sind.
  • Der obere Kniegelenkteil 28 ist zwischen den entsprechenden Armen der Schwingarme 26 angebracht, und der untere Kniegelenkteil 29 ist gegabelt und nimmt den Lagerzapfen 3o auf. An dieser Stelle sind einstellbare Schuhe 31 an entgegengesetzten Seiten des Seitenrahmens vorgesehen, die das gegabelte Ende des Kniegelenkes aufnehmen, so daß der beim Strecken des Kniegelenkes ausgeübte Druck möglichst verteilt wird. Der Kniegelenkzapfen 32 (Abb. i) ist an einem Gelenkteil befestigt und in einer Pfanne 33 des anderen Gelenkteiles gelagert, wobei Zapfen und Pfanne in ihrer ganzen Länge sich berühren. Die Anordnung ist so, daß beim Strecken des Kniegelenkes die Achsen des Gelenkes und die Achsen der Vorschub- und der Bettwalze alle in ein und derselben Ebene liegen, die bei a-b in Abb. i angedeutet ist. Der Messerzylinder oder die Arbeitswalze 34, mit welcher diese Walzen zusammenarbeiten, befindet sich an der Hinterseite der Maschine, d. h. hinter der Bettwalze 24, und liegt an jedem Ende in einem Lager 35, welches in einer Führung 36 am Seitenrahmen waagerecht verschiebbar ist, um die Einstellung der Messerwalze gegenüber der Bettwalze oder ihren Aus- und Einbau zu ermöglichen. Zweckmäßig stützt sich jedes Lager 35 gegen eine Schraube 37, die beispielsweise durch ein Schneckengetriebe 38 von einer gemeinsamen Welle 39 aus gedreht wird. Diese Welle kann durch nicht gezeichnete Kegelräder von einer Welle 40 und ein Handrad 41 an der Vorderseite der Maschine gedreht werden.
  • Dadurch, daß die Bett- und Vorschubwalze an einem federbelasteten Balken angeordnet sind, der an federnden Trägern angeschlossen ist, und Kniehebel benutzt werden, um die Bettwalze in und aus wirksamer Stellung zu bringen, können die Walzen einerseits auf das zwischen ihnen hindurchgeführte Werkstück einen sehr starken Druck ausüben, wie es beim Aussetzen und Walzen notwendig ist, und andererseits als Ganzes gegenüber der Werkzeugwalze nachgeben, um sich Veränderungen in der Dicke des Materials anzupassen, indem die Balken 4 die Winkelhebel 2 gegen die Wirkung der Federn 16 um ihre Zapfen drehen. Ferner kann die Druckwalze 22, wenn notwendig, gegenüber der Bettwalze 24 nachgeben, indem sich die Balken um ihre Verbindungspunkte mit den Winkelhebeln gegen die Wirkung der Druckfedern an ihren hinteren Enden drehen.
  • Ferner erfordert die Bewegung der Bettwalze in und aus wirksamer Stellung eine verhältnismäßig geringe Kraft, ungeachtet des zwischen ihnen ausgeübten starken Druckes, weil sie an einem über ihnen liegenden Punkt aufgehängt sind, so daß die Kniegelenke von dem Walzengewicht in der offenen Lage praktisch entlastet sind.
  • Es ist zweckmäßig, die Walzen in sich selbst einstellenden Lagern mit Kugel und Pfanne zu lagern.
  • An den Bettwalzenzapfen sind an der Innenseite der Schwingarme a6 Hebel 42 gelagert, welche an ihrem hinteren Ende eine Druckvorrichtung 43, 44, 45 tragen, welche der bei solchen Maschinen üblichen Tastenanordnung entsprechen kann. Diese Druckvorrichtung hält das Werkstück vor der Angriffsstelle der Bettwalze 24 gegen den Messerzylinder 34. Die äußeren Enden der Hebel 42 sind bei 53 (Abb. i bis 3) mit Federtellern 54 versehen, welche auf Stangen 55 verschiebbar sind. Diese sind an Exzenterbügeln 56 befestigt, die frei auf Exzentern 57 (Abb. 3) drehbar sind. Die Enden der Exzenterwelle 58 sind in dem Balken 4 gelagert. Druckfedern 59 sind zwischen den Federtellern 54 und anderen Tellern 6o eingefügt, die weiter oben an den Stangen 55 befestigt sind, und mittels dieser Federn 59 wird die Druckvorrichtung 43, 44, 45 nachgiebig gegen den Messerzylinder 34 gehalten, und zwar kann der Druck durch eine mit der Hand zu bewirkende Verdrehung der Exzenterwelle 58 geregelt werden.
  • Die Vorschub- oder Druckwalze. wird durch eine Kette 70 und Kettenräder 71, 72 (Abb. 2) oder ein anderes geeignetes Getriebe zwangläufig gedreht, unabhängig von der Kupplungsvorrichtung, die bei 73 dargestellt ist. Letztere wirkt auf die Kniehebel 28, 29, um die Bettwalze zu bewegen. Die Bettwalze wird von der Vorschubwalze durch Mangelräder 74, 75 angetrieben, und die Geschwindigkeit dieser Walzen kann durch Austausch der Räder ium Antriebe der Vorschubwalze je nach der beabsichtigten Verrichtung geändert werden.
  • Um den Eingriff zwischen den Mangelrädern an der Vorschubwalze und der Bettwalze zu erleichtern und einen Zahnbruch zu verhindern, wenn die Bettwalze aus der offenen Lage in die Arbeitslage geschwenkt wird, ist eine verbesserte Radkonstruktion gewählt. Eins oder beide der in Eingriff tretenden Räder sind so angeordnet, daß sie um ein beschränktes Stück längs des Umfanges nachgeben können. Zu diesem Zweck ist (vgl. Abb.4 und 5) jedes Zahnrad auf einer Büchse 76 um ein Stück drehbar, welche auf dem Zapfen 23 der Walze aufgekeilt ist. Eine Treibverbindung zwischen der Muffe und dem Rad ist vorgesehen, welche aus Kupplungsklauen 77, 78 o. dgl. besteht, die aber in der Drehrichtung einen gewissen Totgang besitzen. Durch eine oder mehrere Federn wird das Rad in normaler Stellung auf der Büchse erhalten, kann aber in beiden Richtungen um ein kleines Stück sich verschieben, ehe es zwangläufig die Büchse antreibt.
  • Beispielsweise wirken Federn 8o auf einer in Vorsprüngen 82 der Büchse 76 befestigten Stange 81 auf entgegengesetzten Seiten eines Vorsprunges 83 des Zahnrades. Die Stange 81 geht mit Spielraum durch den Vorsprung 83, um eine nachgiebige Bewegung des Rades in beiden Richtungen zu ermöglichen. Bei der in Abb. i und 2 dargestellten Maschine ist nur das Zahnrad 75 in dieser Weise ausgebildet.
  • Wenn die Mangelräder beim Schwenken der Bettwalze in die wirksame Stellung mit dem Zahnrad 75 in Eingriff kommen, können sie vermöge dieses Spieles um ein beschränktes Stück nachgeben. Sobald der Totgang der Klauenkupplung überwunden ist, tritt ein zwangläufiger Antrieb ein. Damit die Räderzähne leicht in Eingriff kommen, kann jedes Rad aus einer Mehrzahl von Teilen bestehen (vgl. Abb.4), die nebeneinander mit versetzten Zähnen angeordnet sind (Abb. 5). Die Räderteile sind miteinander durch Klauenkupplung 84, 85 oder auf andere Weise Zwangläufig verbunden. Die einzelnen Teile werden in ihrer Lage auf der Muffe 76 durch einen Flansch an einem Ende der Muffe und einen Stellring 86 am anderen Ende gehalten. Auch bei Benutzung nicht nachgiebiger Räder können sie aus einzelnen versetzten Teilen bestehen.
  • Die erwähnten Kniehebel können von einer Kurbelwelle 87 (Abb. i und 2) betätigt werden, die durch einen geeigneten Mechanismus angetrieben wird. Dieser schließt die Kupplung 73 und bekannte Einrichtungen ein, die keiner eingehenden Beschreibung bedürfen und dazu dienen, die Kupplung bei jeder halben Umdrehung der Kurbelwelle auszurücken, so daß die Maschine in der Arbeitslage und in der Einlegestellung abwechselnd zum Stillstand kommt. Wie aus Abb. i und 2 im allgemeinen ersichtlich ist, schließt diese selbsttätige Vorrichtung einen den halben Umfang einnehmenden Nocken 88 an einem Zahnrad 89 ein, der mit einem Hebel go zusammenwirkt. Letzterer ist durch einen federnden Lenker gi mit einer Kupplungsgabel g2 verbunden und mit einem Anlaßfußhebel 93 gepaart.
  • Um mittels der Kupplung die Maschine in Bewegung zu setzen, dient der Anlaßfußhebe193, welcher auf der Welle 94 frei drehbar ist, so daß er nach dem Niederdrücken in seine normale Stellung zurückkehren kann, unabhängig von der Bewegung der Welle durch die selbsttätige Vorrichtung. Eine Dämpfvorrichtung ist angewandt, beispielsweise ein Luftpuffer, welcher mit dem Fußhebel oder der Vorrichtung, die ihn in normale Lage zurückführt, verbunden ist.
  • Der Fußhebel 9,3 dreht beim Niederdrücken die Welle 94, indem er mit einem an der Welle befestigten Finger oder Arm zusammentrifft. Der Fußhebel kann aufwärts frei zurückschwingen unter der Wirkung einer Feder, wenn er vom Arbeiter losgelassen wird. Diese Feder wird von einer Stange getragen, die in einem zylindrischen Gehäuse 93 sich verschiebt und einen Kolben 96 trägt, der gegen einen Vorsprung 97 des Fußhebels wirkt. Die Auswärtsbewegung der Feder und des Kolbens werden durch Einstellmuttern an der Stange begrenzt, welche gegen ein Ende des Gehäuses an der Außenseite fassen. Diese Anordnung verhindert einen Stoß auf den Fußhebel, wenn die selbsttätige Vorrichtung wirksam wird, um die Kupplung auszurücken. Die Wirkung der Feder und des Luftzylinders ist die, daß der Fußhebel durch- eine sanfte Bewegung in normale Stellung zurückgeführt wird, unmittelbar nachdem er vom Arbeiter losgelassen ist. Der Fußhebel kann so angeordnet sein, daß er in eine senkrechte Lage an der Welle aufgeklappt werden kann, so daß er beim Nichtgebrauch aus dem Wege ist. Durch ein Wechselgetriebe o. dgl. kann die Geschwindigkeit der Antriebswelle je nach der mit der Maschine auszuführenden Verrichtung geändert werden.
  • Wenn die Maschine benutzt wird, so wird die Haut über die mit Gummi bekleidete Bettwalze 24 und die Drucktasten gelegt, während diese sich in der in Abb. 3 strichpunktiert gezeichneten Einlegestellung befinden. Die Maschine wird dann angelassen, und die Kniehebel strecken sich und bewegen die Bettwalze so, daß die Haut mit der Messerwalze oder dem Arbeitszylinder 34 und auch mit der Vorschub- oder Druckwalze 22 in Berührung kommt, worauf die Haut an dem Arbeitszylinder vorbeigezogen wird. Wenn die Maschine zum Ausrecken benutzt werden soll, so wird die Vorschub- oder Druckwalze mit einem Filzmantel versehen, um Feuchtigkeit aus der Haut aufzunehmen, während der Messerzylinder gegen die von der Bettwalze getragene Haut wirkt. Zum Abwelken sind sowohl die Bettwalze als auch die Druckwalze mit lose passenden Filzmänteln versehen, während der Messerzylinder von der Bettwalze entfernt liegt und gegen die Tastenanordnung oder eine kleine, nicht dargestellte Gummiwalze drückt. Im letzteren Falle bewirkt die Arbeitswalze nur ein Ausbreiten der Haut. Zum Aussetzen ist die Druckwalze 52 eine glatte Metallwalze mit einem nicht rostenden Metallmantel, beispielsweise Messing oder Kupfer, oder ist mit Vulkanit überzogen. Die Bettwalze besitzt einen Gummimantel und hat eine nachgiebige Oberfläche.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Maschine zur Bearbeitung von Häuten, Fellen, Leder u. dgl., insbesondere zum Ausrecken, Abwelken, Aussetzen und Walzen, mit einer durch Kniehebel in und außer Arbeitsstellung bewegbaren Bettwalze, dadurch gekennzeichnet, daß die Bettwalze (24) an einer nachgiebigen Vorrichtung (2, 4) aufgehängt ist, die eine Vorschub-oder Druckwalze (22) trägt, wobei die Mittelpunkte der Walzen und Kniegelenke in der Arbeitsstellung in einer geraden Linie liegen.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i mit einer durch kraftbetätigte Kniehebel bewegten Bettwalze, dadurch gekennzeichnet, daß die Bettwalze (24) durch Arme (26) über der Achse an federnden oder gewichtsbelasteten drehbaren Balken (4) aufgehängt ist, die ihrerseits an federnden oder gewichtsbelasteten, in der Maschine drehbaren Hebeln (2) verzapft sind, wobei die Balken (4) die Vorschubwalze (22) tragen und an die Bettwalze anpressen, wenn sich letztere in Arbeitsstellung befindet.
  3. 3. Maschine nach Anspruch i mit Zahnrädern zur Übertragung der Drehung von einer Arbeitswalze auf eine andere, die beim Offnen und Schließen der Maschine in und außer Eingriff kommen, dadurch gekennzeichnet, daß beide Zahnräder (74, 75) aus je zwei Hälften bestehen, deren scharf zulaufende Zähne gegeneinander versetzt sind, wobei eines oder beide Zahnräder in an sich bekannter Weise in beiden Drehrichtungen federnd gegen einen festen Mitnehmer (83) abgestützt sind.
DEM103054D 1927-01-27 1928-01-19 Maschine zur Bearbeitung von Haeuten, Fellen, Leder u. dgl. Expired DE515797C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB112411X 1927-01-27

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE515797C true DE515797C (de) 1931-01-13

Family

ID=9982579

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEM103054D Expired DE515797C (de) 1927-01-27 1928-01-19 Maschine zur Bearbeitung von Haeuten, Fellen, Leder u. dgl.

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Country Link
US (1) US1798228A (de)
AT (1) AT112411B (de)
DE (1) DE515797C (de)

Also Published As

Publication number Publication date
US1798228A (en) 1931-03-31
AT112411B (de) 1929-03-11

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