DE514376C - Herstellung von genau masshaltigen Unterlagsplatten mit Schienenfuehrungsrippen fuer den Eisenbahnoberbau, insbesondere Weichen - Google Patents
Herstellung von genau masshaltigen Unterlagsplatten mit Schienenfuehrungsrippen fuer den Eisenbahnoberbau, insbesondere WeichenInfo
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- DE514376C DE514376C DE1930514376D DE514376DD DE514376C DE 514376 C DE514376 C DE 514376C DE 1930514376 D DE1930514376 D DE 1930514376D DE 514376D D DE514376D D DE 514376DD DE 514376 C DE514376 C DE 514376C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21K—MAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
- B21K7/00—Making railway appurtenances; Making vehicle parts
- B21K7/02—Making railway appurtenances; Making vehicle parts parts for permanent way
- B21K7/08—Making railway appurtenances; Making vehicle parts parts for permanent way base plates for rails, e.g. chairs
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
Bekanntlich wird auf die genaue Innehaltung der vorgeschriebenen Maße bei der Herstellung
der Unterlagsplatten für den Eisenbahnoberbau großer Wert gelegt, weil hiervon die
genaue Einhaltung des Spurmaßes beim fertigen Gleis abhängig ist. Insbesondere kommt
es hierbei auf eine möglichst genaue Anbringung der mit Warzen versehenen Schraubenbefestigungslöcher
gegenüber den Rippen und die genaue Einhaltung der Entfernungen der Schraubenbefestigungslöcher unter sich an.
Dies gilt in erhöhtem Maße für Unterlagsplatten für Weichen, bei welchen mehrere
Rippen voneinander abweichender Richtung vorhanden sind. Derartige Rippenplatten
wurden bisher aus zwei oder mehr aus einem Walzprofil geschnittenen Randrippenplatten
durch elektrisches Zusammenschweißen untereinander oder mit anderen dazu passenden,
teils geschmiedeten, teils gewalzten Rippenplattenteilen hergestellt. Die Anbringung der
mit Warze versehenen Befestigungslöcher an den entsprechenden Stellen der Rippenplattenteile
erfolgte bisher bereits vor dem Zusam-
a5 menschweißen. Bei dieser Herstellungsweise
war es unvermeidlich, daß sich nach dem Zusammenschweißen der an sich fertigen und
mit Warzenlöchern versehenen Rippenplattenteile zur ganzen Rippenplatte Ungenauigkeiten
in der Entfernung der Lochwarzen und der Befestigungslöcher der fertigen Rippenplatte
zeigten, welche ein nachträgliches Richten notwendig machten. Wenn hierdurch auch die Hauptfehler beseitigt wurden, ergaben
sich hierbei aber gewisse Verzerrungen der Befestigungslöcher und Warzen sowie gewisse Entformungen und ein erhöhter Anfall
von Ausschußplatten.
Gegenstand der Erfindung ist eine Verbesserung dieses bekannten Verfahrens zur
Herstellung von derartigen Rippenplatten, bei welchem die geschilderten Nachteile vermieden
werden und eine bisher unerreichte Maßhaltigkeit der Rippenplatte erreicht wird.
Erfindungsgemäß werden nunmehr die aus dem Walzprofil geschnittenen Randrippenplatten mit den dazugehörigen Rippenplattenteilen
zunächst in an sich bekannter Weise zu einer ganzen Rippenplatte zusammengeschweißt,
jedoch ohne daß vorher die Lochwarzen angeschmiedet oder die mit Warzen versehenen Befestigungslöcher gestoßen werden.
Bei der fertig zusammengeschweißten Rippenplatte werden gleichzeitig und in demselben
Arbeitsgange die sämtlichen Befestigungslöcher in an sich bekannter Weise durch Lochdorne an den erforderlichen Stellen derart
gestoßen, daß der verdrängte Werkstoff durch entsprechende Verschiebung und Formgebung
die erforderlichen Warzen an der So Unterseite der Rippenplatte bildet. Ein
Nachrichten der auf diese Weise hergestell-
ten Unterlagsplatten ist nicht mehr erforderlich, da die Platten gleichzeitig gerichtet
werden.
Ein Ausführungsbeispiel einer zur Durchführung des neuen Herstellungsverfahrens
für Rippenplatten der erläuterten Art verwendbaren Richtpresse ist in der Zeichnung
veranschaulicht, und zwar zeigen
Abb. ι eine Seitenansicht, teilweise im
ίο Schnitt, im geöffneten Zustande nach dem Einlegen
der Rippenplatte in, den Unterteil der Preßform,
Abb. 2 und 3 eine Seitenansicht und die Draufsicht des eingelegten Werkstücks, bestehend
aus einer Rippenplatte mit vier Rippen für Weichen nach der Zusammenschweißung
der Randplatten,
Abb. 4 dieselbe Seitenansicht wie Abb. 1 im geschlossenen Zustande nach Beendigung
des Preß- und Lochvorganges,
Abb. 5 und 6 eine Seitenansicht und die Draufsicht der in Abb. 2 und 3 dargestellten
Rippenplatte im fertigen Zustande.
Wie ersichtlich, besteht die Rippenplatte aus den Teilplatten α und b, deren jede zwei
parallel laufende Rippen c, d besitzt. Die Teilplatten
α und b sind an der Stoßstelle e elektrisch
zusammengeschweißt. Die soweit fertiggestellte Platte, welche aber noch keine mit
Warzen versehene Befestigungslöcher besitzt, wird in den Unterteil / der Preßform in
heißem Zustande eingelegt. Dieser Unterteil sowie ein Auflageblock p ist an den erforderlichen
Stellen mit Löchern g versehen, deren oberer Teil zur Form der zu bildenden Warzen
ausgestaltet ist. Im Oberteil der Presse befindet sich der Richtstempel h mit dem zugehörigen
Oberteil i der Preßform, welcher ebenfalls mit Löchern g·' versehen ist, welche
den Lochdornen k zur Führung dienen. Letztere sind an einem zweiten Preßstempel in. befestigt,
dessen Bewegung von derjenigen des Richtstempels h unabhängig ist.
Nach dem Einlegen des Werkstücks in den Unterteil / der Preßform wird in der aus
Abb. 4 ersichtlichen Weise der Richtstenipel h mit dem Oberteil i der Preßform herabbewegt
und auf diese Weise das Werkstück in der Preßform hinsichtlich der genauen Lage der
Rippen c und d zueinander gerichtet. Hierauf wird der die Dorne k tragende Stempel m
herabbewegt, wobei die Dorne in ihren Führungen g' gleiten, das Werkstück unter Beiseitedrängen des Werkstoffes durchdringen
und in die unteren Führungen g eintreten, wie Abb. 4 zeigt. Der verdrängte Werkstoff
bildet dann die den unteren Rand der Befestigungslöcher η umgebenden Warzen 0.
Die Abb. 5 und 6 zeigen die fertige, genau
maßhaltige Rippenplatte samt den gestoßienen, ebenfalls genaue Entfernungen voneinander
innehaltenden und mit Warzen ο versehenen Befestigungslöchern n.
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zur Herstellung von genau maßhaltigen Unterlagsplatten mit Schienenführungsrippen für den Eisenbahnoberbau, insbesondere Weichen, dadurch gekennzeichnet, daß die aus Teilplatten oder sonstigen zugehörigen Teilen in bekannter Weise elektrisch zusammengeschweißte Rippenplatte in heißem Zustande unter gleichzeitigem oder nahezu gleichzeitigem Stoßen der mit Warzen versehenen Befestigungslöcher gerichtet wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE514376T | 1930-01-21 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE514376C true DE514376C (de) | 1930-12-16 |
Family
ID=6548668
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930514376D Expired DE514376C (de) | 1930-01-21 | 1930-01-21 | Herstellung von genau masshaltigen Unterlagsplatten mit Schienenfuehrungsrippen fuer den Eisenbahnoberbau, insbesondere Weichen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE514376C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4336704A (en) * | 1978-10-10 | 1982-06-29 | Ball Corporation | Apparatus for orienting and sizing battery grids |
-
1930
- 1930-01-21 DE DE1930514376D patent/DE514376C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4336704A (en) * | 1978-10-10 | 1982-06-29 | Ball Corporation | Apparatus for orienting and sizing battery grids |
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