DE513999C

DE513999C - Kragen oder sonstiges Waeschestueck aus einem bogenfoermig gewebten Bande

Info

Publication number: DE513999C
Application number: DEH119025D
Authority: DE
Original assignee: Blank & Co Akt Ges
Current assignee: Blank & Co Akt Ges
Priority date: 1928-11-14
Publication date: 1930-12-12

Description

Kragen oder sonstiges Wäschestück aus einem bogenförmig gewebten Bande Es ist bereits bekannt, Stehumlegekragen aus einem bogenförmig gewebten Bande herzustellen, um eine geschweifte Bruchkante zwischen Cber- und Unterkragen zu erzielen, die für den guten Sitz des Kragens notwendig ist und die beim Falten desselben einen Abstand zwischen Ober- und Unterkragen ergibt. Dieser Abstand muß vorhanden sein, um ein leichtes Ziehen des Binders zu ermöglichen. , Bisher ist das bogenförmige Band unter Verwendung kegeliger Abzugswalzen hergestellt worden. Diese Arbeitsweise hat aber den Nachteil, daß die Schußfäden nicht radial verlaufen, sondern auf Tangenten eines Kreises liegen, dessen Durchmesser durch die kegelige Form der Abzugswalzen bedingt ist. Da die Schußfäden nicht radial verlaufen, können sich die Kragen ungleichmäßig verziehen, denn die Schußfäden haben an jeder der beiden Kragenkanten nicht die gleiche Richtung zu der entsprechenden Kante selbst.
Der Erfindung gemäß wird nur zur Herstellung des Kragens öder eines sonstigen Wäschestückes ein Band verwendet, bei dem ein Teil der Schußfäden auf einem Teile der Breite des Gewebes, von einer Kante ausgehend; eingewebt ist und die Schußfäden verschieden lang sind, wie derartige Bänder bereits zur Herstellung von wellenförmigen Besatzstreifen benutzt worden sind.
Durch die Erfindung wird der Vorteil erreicht, daß die Schußfäden radial im Krägen liegen. Die Winkel zwischen den Schußfäden an den Kanten und den Kanten selbst müssen also auf beiden Kragenseiten gleich sein. Demnach ist ein Verziehen des Kragens ausgeschlossen.
Zweckmäßig werden bei der Herstellung aus einem mehrschichtigen Gewebe die nur auf eitlem Teile der Breite des Bandes eingewebten Schußfäden einer Schicht in einer anderen Schicht zurückgeführt. Dadurch wird. erreicht, daß die Umkehrstelle der Schußfäden auf dem Bande nicht sichtbar werden.
Auf der Zeichnung ist ein Teil eines Kragens schematisch dargestellt.
Bei dem aus einem bogenförmig gewebten Bande hergestellten Kragen oder sonstigen Wäschestücke ist durch Kettenfäden i, 2, 3 der Kragenstoff in vier Teile von gleicher Breite zerlegt: Schußfäden q. erstrecken sich über die ,ganze Breite des Kragenstoffes, und zwar von seiner oberen Kante 5 bis zu seiner unteren Kante 6, während Schußfäden 7 nur bis zu dem Kettenfaden i, Schüßfäden 8 bis zu dem Kettenfaden z und Schußfäden 9 nur bis zu dem Kettenfaden 3 von der oberen Kante 5 des Stoffes aus sich erstrecken. Das Verhältnis der Zahl der Schußfäden 7; 8, 9 zueinander und zu den Schüßfäden q. kann beliebig gewählt werden und richtet sich nach der gewünschten Schweifung des Kragens.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Kragen oder sonstiges Wäschestück aus einem bogenförmig gewebten Bande, dadurch gekennzeichnet, daß bei diesem Bande in an sich bekannter Weise ein Teil der Schußfäden (7, 8; 9) nur auf einem Teile der Breite des Bandes, von seiner oberen Kante .(5) ausgehend, eingewebt ist und die Schußfäden verschieden lang sind.
2. Kragen oder sonstigesWäschestücknach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Herstellung aus einem mehrschichtigen Gewebe die nur auf einem Teile der Breite des Bandes eingewebten Schußfäden (7, 8; 9) einer Schicht in eine andere Schicht zurückgeführt sind.