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DE513637C - Fluessigkeitsventil, insbesondere Spuelventil - Google Patents

Fluessigkeitsventil, insbesondere Spuelventil

Info

Publication number
DE513637C
DE513637C DEB146784D DEB0146784D DE513637C DE 513637 C DE513637 C DE 513637C DE B146784 D DEB146784 D DE B146784D DE B0146784 D DEB0146784 D DE B0146784D DE 513637 C DE513637 C DE 513637C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
valve
throttle body
throttle
cylindrical
liquid
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEB146784D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Butzke Bernhard Joseph A G F
Original Assignee
Butzke Bernhard Joseph A G F
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Butzke Bernhard Joseph A G F filed Critical Butzke Bernhard Joseph A G F
Priority to DEB146784D priority Critical patent/DE513637C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE513637C publication Critical patent/DE513637C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03DWATER-CLOSETS OR URINALS WITH FLUSHING DEVICES; FLUSHING VALVES THEREFOR
    • E03D3/00Flushing devices operated by pressure of the water supply system flushing valves not connected to the water-supply main, also if air is blown in the water seal for a quick flushing
    • E03D3/02Self-closing flushing valves
    • E03D3/04Self-closing flushing valves with piston valve and pressure chamber for retarding the valve-closing movement

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Lift Valve (AREA)

Description

Es sind selbstschließende Ventile bekannt, bei denen zur Herbeiführung eines allmählichen Ventilschlusses zwecks Verhütung von Wasserschlägen Drosselkörper unter oder über dem Ventil angebracht sind. Die Drosselkörper bei den bekannten Ausführungsformen waren Drehkörper, die kegelförmig oder kurvenförmig begrenzt waren.
Bei dieser Art von Drosselkörpern wird die allmähliche Verkleinerung des Durchgangsquerschnittes bis zum Schluß des Ventils dadurch erzielt, daß der ringförmige Durchgangsquerschnitt im Laufe des Hubes durch die Form des Drosselkörpers verkleinert wird. Bei einem ringförmigen Querschnitt erzeugt aber schon eine kleine Durchmesserveränderung eine relativ große Flächenveränderung. Hat z. B. der Ventilsitz einen lichten Durchmesser von 16 mm und ist der wirksame Drosselkörperdurchmesser 15 mm, so ist die Ringbreite nur 0,5 mm. Die noch offene Ringfläche hat aber den nicht unerheblichen Wert von 24,4 mm2, so daß noch eine merkliche Strömung vorhanden ist, die durch
as kleine Ungenauigkeiten von z. B. 0,1 mm bereits erheblich beeinflußt werden würde. Es ist daher schwer, mit solchen Drosselkörpern einen gesetzmäßigen Ventilschluß sicherzustellen. Mit anderen Worten, bei solchen Drosselkörpern ist eine große Herstellungsgenauigkeit erforderlich, um den gewünschten Verlauf der Drosselung zu erzielen.
Ein weiterer Nachteil der bekannten Drosselkörper ist, daß ihre Herstellung an sich schwierig ist, denn sie müssen auf Spezialmaschinen nach Leitkurven bearbeitet werden.
Gegenstand der Erfindung ist eine derartige Ausbildung des Drosselkörpers, daß die geschilderten Nachteile vermieden werden. Nach der Erfindung ist am Ventil ein zylindrischer Drosselkörper angebracht, dessen Unterseite nach einer schiefen Ebene oder zwei oder mehreren sich schneidenden schiefen Ebenen oder nach einer beliebigen Durchdringungsfläche begrenzt ist. Die Herstellung der Begrenzungsfläche des Drosselkörpers kann z. B. bei einfachen Formen auf gewöhnlichen Fräsmaschinen mit Profilfräsern erfolgen. Abweichungen von der theoretischen Form spielen keine so große Rolle, weil die Durchgangsfläche zwischen Drosselkörper und Ventil nicht mehr eine schmale Ringfläche, sondern eine kurvenförmig begrenzte Zylinderfläche ist.
Man kann, statt den zylindrischen Drosselkörper nach einer Kurve abzuschneiden, ihn auch mit entsprechend angeordneten Bohrungen an seinem Unterende versehen. Es sind zylindrische Drosselkörper mit am Mantel axial verlaufenden Durchgangskanälen bekannt; bei diesen kann die Erfindung durch verschiedene Länge der Einzelkanäle verkörpert werden. Ferner läßt sich durch die Form der Begrenzung des Drosselkörpers jedes beliebige Gesetz für den Verlauf des Abschlusses verwirklichen.
Da bekanntlich Selbstschluß ventile, je näher sie dem Sitz kommen, desto schneller
schließen, so kann man, um die hierdurch bedingte Vergrößerung des Wasserschlages zu vermeiden, oberhalb der Drosselkurve zwischen Ventilteller und Drosselkurve noch ein zylindrisches Stück des Drosselkörpers anordnen, so daß der Abschluß durch den Drosselkörper im wesentlichen bereits erfolgt ist, ehe das Ventil seine Höchstgeschwindigkeit erreicht hat. Das hat den weiteren Vorteil, daß der Wasserdruck unter dem Ventilteller bereits früher auf den Leitungsdruck wieder ansteigt und den Ventilkörper bremst, so daß er nicht hart' auf schlägt. Die Anordnung des zylindrischen Stückes ist möglich, weil derartige Ventile stets im Verhältnis zu dem lichten Durchgang des Ventilsitzes einen Überhub zu haben pflegen.
Auf der Zeichnung sind mehrere Ausführungsformen von Ventilen mit Drosselkörpern nach der Erfindung dargestellt.
Fig. ι zeigt teilweise in Seitenansicht, teilweise im Schnitt einen Ventilsitz mit Ventilkörper, von der Seite gesehen.
Fig. 2 ist wiederum eine Seitenansicht zu Fig. i.
Fig. 3 zeigt eine weitere Ausführungsform, ebenso
Fig. 4 und Fig. 5 in gleicher Darstellung wie Fig. i.
Fig. 6 ist eine Gesamtdarstellung eines selbsttätigen, nach der Erfindung ausgebildeten Spülventils in senkrechtem Schnitt.
In sämtlichen Figuren bezeichnet 1 den Ventilsitz, 2 den Ventilkörper. Der Ventilkörper ist in sämtlichen Figuren mit einem zylindrischen Ansatz 3 versehen, der in der Bohrung 4 des Ventilsitzes mit geringem Spiel auf und ab bewegbar ist.
Bei der Ventilform nach Fig. 1 und 2 ist der Drosselkörper 3 nach einer schiefen Ebene abgeschnitten. Die Drosselung verläuft dann bekanntlich nach einer Sinuskurve. In Fig. 3 ist der Drosselkörper nach zwei schiefen Ebenen verschiedener Neigung abgeschnitten, so daß die Drosselung nach zwei mit Knick aneinandergesetzten Sinuslinien verläuft.
In Fig. 4 ist der Drosselkörper nach einer krummen Zylinderfläche, z.B. einem Viertelkreiszylinder, abgeschnitten.
In Fig. 5 ist der Abschnitt nach einer schiefen Ebene ersetzt durch eine siebförmige Durchlöcherung 5 des Drosselkörpers, die ebenfalls nach einer schiefen Ebene begrenzt ist. An Stelle der siebförmigen Durchlöcherung können auch anders geformte Aussparungen oder Ausfräsungen angeordnet sein. Die Aussparungen oder Ausfräsungen brauchen auch nicht völlig durch den Zylindermantel hindurchzugehen.
Man kann, wie insbesondere in Fig. 3 bei 6 dargestellt, dem Drosselkörper unmittelbar unter dem Ventil zunächst die Zylinderform belassen. Dann findet der Abschluß im wesentlichen entsprechend der Länge des zylindrischen Teiles vor dem Aufsetzen des Ventilkörpers auf dem Sitz statt.
Man ist also, wie ohne weiteres klar sein dürfte, in der Lage, dem zylindrischen Drosselkörper jede beliebige Form zu geben. Es kommt nur nach der Erfindung darauf an, daß die zylindrische Grundform des Drosselkörpers erhalten bleibt. Der Drosselkörper nach der Erfindung kann so aufgefaßt werden, daß er von der Durchdringungsfläche zwischen einem Kreiszylinder und einem anderen Zylinder über beliebig geformten Grundflächen begrenzt wird, wobei die Begrenzung nach einer schiefen Ebene als Grenzfall eines Kreiszylinders angesehen werden kann.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Flüssigkeitsventil, insbesondere Spülventil, mit einer beim Schließen des Ventils zunehmenden Drosselung, dadurch gekennzeichnet, daß der Drosselkörper zylindrisch gestaltet und sein freies Ende nach einer geneigten, ebenen, geknickten oder krummen Fläche begrenzt ist.
2. Flüssigkeitsventil nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem zylindrischen Mantel des Drosselkörpers nach der gewünschten Drosselkurve angeordnete Bohrungen, Aussparungen, Aus- fräsungen o. dgl. angeordnet sind.
3. Flüssigkeitsventil nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des Ventiltellers (2) ein zylindrisches, einen vorzeitigen Ventilschluß herbeiführendes Zylinderstück (6) stehenbleibt.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEB146784D 1929-11-19 1929-11-19 Fluessigkeitsventil, insbesondere Spuelventil Expired DE513637C (de)

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DEB146784D DE513637C (de) 1929-11-19 1929-11-19 Fluessigkeitsventil, insbesondere Spuelventil

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DEB146784D DE513637C (de) 1929-11-19 1929-11-19 Fluessigkeitsventil, insbesondere Spuelventil

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE513637C true DE513637C (de) 1930-11-29

Family

ID=7001315

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DEB146784D Expired DE513637C (de) 1929-11-19 1929-11-19 Fluessigkeitsventil, insbesondere Spuelventil

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DE (1) DE513637C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4129581A1 (de) * 1991-09-06 1993-03-11 Teves Gmbh Alfred Steuerbare ventilanordnung fuer regelbare zweirohr-schwingungsdaempfer

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4129581A1 (de) * 1991-09-06 1993-03-11 Teves Gmbh Alfred Steuerbare ventilanordnung fuer regelbare zweirohr-schwingungsdaempfer
DE4129581C2 (de) * 1991-09-06 2000-10-05 Continental Teves Ag & Co Ohg Steuerbare Ventilanordnung für regelbare Zweirohr-Schwingungsdämpfer

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