DE512938C

DE512938C - Gurtfoerderer aus aneinanderreihbaren Einzelstuecken

Info

Publication number: DE512938C
Application number: DENDAT512938D
Authority: DE
Original assignee: AUGUST HERMES
Current assignee: AUGUST HERMES
Publication date: 1930-11-20

Description

Gurtförderer aus äneinanderreihbaren Einzelstücken In einzelne Schüsse zerlegbare Plattenbänder sind bekannt. Ebenso bekannt sind Gurtfrderer, deren endloser Gurt durch aneinandergereilite, an ihm befestigte Einzelgurtstücke gegen Abnutzung geschützt wird.
Die Erfindung bezweckt, die als Tra-niittel dienenden Einzelstücke des Gurtes mit den Schwingen eines Zugmittels so zu verbinden, (laß ein 'Verlängern oder Verkürzen des Gurtes und des Zugmittels in kürzester Zeit möglich ist.
Zu diesem Behufe ist der Gurtfiirderer nach der Erfindung mit einem aus H.inzelstücken bestehenden Gurt versehen. der von den Schwingen eines aus Einzelstücken gebildeten Zugmittels getragen, in einem aus Einzelstücken zusammensetzbaren Gurtgerüst läuft. Die Verlängerung des neuen Gurtför-(lerers erfolgt dadurch, daß der Ober- und Untergurt sowie der obere und untere Strang des Zugorgans auseinandergenommen und. nachdem der Gerüstteil mit der Antriebstromniel von dem Gerüstteil der Endtroniniel abgerückt worden ist. ein neuer Gerüstteil mit Gurt- und Zugmittelstücken in die entstan-(lene Lücke eingeschoben wird. Da die zur Verlängerung des neuen Gurtförderers dienenden Gerüststücke mit eingebauter Armatur in ständiger Bereitschaft gehalten werden. so nimmt das Verlängern nur kurze Zeit in Anspruch. Ein weiterer wesentlicher 1,- ortschritt liegt darin, daß der Gurt in niuldenfüriniger Biegung über die Antriebs- und Endtrommel geführt werden kann. Die grö-13ere Länge der dabei sich mehr streckenden äußeren Fasern des auf die Trommel auftreffenden, von zwei benachbarten Schwingen. gehaltenen und daher spannungslosen Gurtstüches gibt sein Durchgang her. Für Untertagebetrieb insbesondere wird der neue Gurtförderer mit einer vorstreckbaren Hilfseinrichtung (Streckenvortriebsinaschine) versehen, die finit ihrer Spitze dein Abbau stiindig nachrückt und mit ihrem hinteren Ende auf dem Gurt-erüst 1ä ngsverschieblicli gelagert ist. Lriolgt der Abbau finit dieser Hilfseinrichtung, dann braucht der neue GurtfiiHerer nur in größeren Zeitabschnitten verlängert zu werden.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsart beispielsweise dargestellt. . Abb. t zeigt (1(!ii Gnrtfürderer in der Längsansicht.
Abb.2 ist ein Längsschnitt durch den Gerüstteil ,ler Eii-ltrommel in grF)ßerein 11a13-stabe und Abb.3 ein Schnitt durch die Schwinge. ebenfalls in griitierem lIal.istabe.
Der ursprünglich aus Gien Stücken a un,l h bestehende Gurt ist durch die Gurtstücke e. die Zuaorganstücke d und die Gerüstein7elfelcier h verlänger:. Jedes Zugorganstück <I ist mit einer mit ihm starr oder nachgiebig verbundenen Schwinge i versehen. Je zwei Gurtenden sind durch (las Druckstück l in die querlaufende Vertiefung der Schwingen i eingedriickt. Die Antriebstrommel h ruht in dein Gerüstteil q, die Endtrommel c in dem Gerüstteil r. Soll der neue Förderer nach vor- oder rückwärts verlängert werden. so wird entweder der Gerüstteil q oder der Gerüstteil r einschließlich der in ihm liegenden Armatur längsverschoben. Die Gerüstteile (,r und r werden beide lä ngsverschoben. wenn der Förderer sowohl nach vor- als auch nach rückwärts zu verlängern ist.

Claims

PATENTANSPRUCH: Gurtförderer aus aneinanderreihbareii Einzelstücken, dadurch gekennzeichnet, daß zwei benachbarte I?nclen der Gurteinzelstücke mit einer in (las aus Einzelstücken gebildete Zugmittel fest (%,lvr nachgiebig eingefügten Schwinge vc#r@iunden sind.