DE512107C - Wurfrad-Sandstrahlapparat - Google Patents
Wurfrad-SandstrahlapparatInfo
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- DE512107C DE512107C DEB145700D DEB0145700D DE512107C DE 512107 C DE512107 C DE 512107C DE B145700 D DEB145700 D DE B145700D DE B0145700 D DEB0145700 D DE B0145700D DE 512107 C DE512107 C DE 512107C
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- throwing
- wheels
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24C—ABRASIVE OR RELATED BLASTING WITH PARTICULATE MATERIAL
- B24C5/00—Devices or accessories for generating abrasive blasts
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Cleaning In General (AREA)
Description
non
■i 7
AUSGEGEBEN AM
6. NOVEMBER 1930
6. NOVEMBER 1930
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 67 b
B 145700 XIT '67 b
Hermann Behrens in Hannover-Döhren
Wurfrad-Sandstrahlapparat
Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. September 1929 ab
Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. September 1929 ab
Die Erfindung betrifft einen Sandstrahlapparat
zum Putzen von Gußwaren. Entzundern und Entrosten von Blechen und Reinigen von Fassaden u. dgl.
Die bekannten Sandstrahlapparate werden meistens mit Preßluft betrieben, indem ein
Sand-Luftgemisch hergestellt und durch Düsen und Rohrleitungen auf den zu putzenden
Gegenstand geleitet wird. Der Kraftbedarf für die Preßlufterzeugung beträgt für eine
Blasdüse von 10 mm innerem Durchmesser im Mittel 10 PS. Demgegenüber ist der
aus der Sandgeschwindigkeit und Sandmenge pro Zeiteinheit berechnete Effekt so gering.
daß der Wirkungsgrad des Preßluftsandstrahlgebläses kaum mehr als 0.1 beträgt.
Bekannt sind ferner Apparate mit Wurfrädern, die am Umfang Schaufeln tragen, mit denen sie den Blassand fassen und auf
den zu reinigenden Gegenstand schleudern. Diese benötigen ebenfalls eine im Verhältnis
zur effektiven Leistung hohe Antriebskraft, weil durch die Reibung der Schaufeln beim
Sandschöpfen durch die unvermeidliche Luftwirbelung hinter den Schaufeln die Inganghaltung
der großen Massen des Schleuderrades und durch Richtungsänderung des Blassandes bei Berührung mit den Rädern viel
Kraft verlorengeht. Außer diesen sind noch solche Apparate bekannt, die mit liegend
oder stehend angeordneten Wurfrädern ausgerüstet sind, denen der Sand im Zentrum
zugeführt wird. Seine tangentiale Beschleunigung erhält derselbe hier durch radiale
Schaufeln der Wurfräder. Für den Kraftbedarf gilt hier dasselbe, wie oben ausgeführt.
Einen geschlossenen Sandstrahl, der sich in Düsen oder Rohrleitungen fortführen läßt,
können sämtliche bekannten Apparate mit Wurf rädern nicht hervorbringen; sie schleudern
den Blassand vielmehr tangential und fächerförmig verteilt auf das Blasgut. Deshalb
haben diese Apparate nicht die konzentrierte Wirkung auf einen Punkt wie beispielsweise
beim Preßluftsandstrahl. Den · Preßluftsandstrahlapparaten gegenüber stellt
der Erfindungsgegenstand eine Vereinfachung dar durch den Fortfall der Preßlufterzeugungseinrichtung
und eine Verbesserung durch den geringen Kraftbedarf, welcher nur einen ■
Bruchteil derjenigen der bekannten Apparate ausmacht. Dieser setzt sich aus der zum
Fortschleudern des Sandes mit der erforderlichen Geschwindigkeit und der zur Inganghaltung
der geringen Schwungmassen der « Wurfräder nötigen Kraft zusammen. Verluste
durch Luftwirbelung können nicht eintreten, weil vorspringende Teile an den Wurfrädern
nicht vorhanden sind. Die Blaswirkung ist allen bekannten Apparaten überlegen, weil 6
die Menge des geschleuderten Sandes bei gleichbleibender Geschwindigkeit vergrößert
werden kann.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführung des Erfmdungsgegenstandes dargestellt.
Fig. 1 bis 3 zeigen den Apparat im Schnitt und zwei Ansichten. Die Fig. 4 bis 7
stellen verschiedene Einzelheiten dar. Die
.Wurfräder α mit ihrem elastischen Felgen- |
belag b sind nach Art der Fahrräder ver- j spannt und bestehen aus einer Nabe m, einer j
Anzahl Drahtspeichen λ und einer Felge o. j Die Speichen sind an den Außenseiten durch !
leichte Blech- oder Stoffscheiben ρ abgedeckt, um die Luftwirbelung zwischen den Speichen
zu verhindern. Die Räder« können aber auch aus geeigneten Blechen ohne äußere
ίο Vorsprünge angefertigt werden. Sie sind auf den Wellen c befestigt und drehen sich in
der Pfeilrichtung mit einer für den Blaszweck ausreichenden Geschwindigkeit in den Ladern
d, die an dem Gestell e befestigt sind. Die Wellen c sind durch elastische Kupplungen/
mit den Wellen der Elektromotoren σ verbunden, durch die sie angetrieben werden.
Es ist aber auch mögHch. die Wurfräder a
durch andere Triebmittel mit der erforderao
liehen Drehzahl zu betreiben.
Aus dem Sammelbehälter h, welcher unterhalb des konischen Bodens mit einem Ventil/
versehen ist, fließt der Sand in regelbarer Menge in den Zuleitungskanal / und durch
diesen an den Berührungspunkt k der beiden Räder, und zwar so, daß Korn für Korn von
dem elastischen Felgenbelag b der Wurfräder α erfaßt und mit deren voller Umfangsgeschwindigkeit
durch die Düse I fortgeschleudert wird. Dabei werden die Körner
nur an der Berührungsstelle der Wurfräder ! festgehalten und nach kurzer Umdrehung frei- ■
gegeben, so daß sie ungehindert in einem gleichmäßigen geschlossenen Strahl abfliegen
können.
Aus der Ableitungsdüse Z gelangt der Sand- \
strahl durch geeignete Führungsorgane, die | hier nicht näher bezeichnet sind, an das zu ;
putzende Arbeitsstück. Der Apparat kann :·
mit den bekannten Drehtisch- oder Transport- J
tischanlagen verbunden oder auch als Freistrahlgebläse
mit Schlauchführung des Sand-Strahles betrieben werden. Der Sandbehälter
h ist in bekannter Weise oben durch ein . Sieb abgedeckt, dessen Maschenweite dem
Blasmaterial angepaßt ist. Grobe Beimengungen werden durch dasselbe ausgeschieden,
damit sie nicht zu Betriebsstörungen Veranlassung geben können. Der Einlaufkanal /
und die Blasdüse L sind durch Halter q mit dem Gestell e fest verbunden.
Werden bei mechanischen Gebläsen mehrere Sandstrahldüsen benötigt, so können nach
dem beschriebenen System mehrere Wurfradpaare auf einer gemeinsamen Welle oder
trommelartige Wurfräder, wie in Fig. 7 dargestellt ist, in Verbindung mit entsprechenden
Sandzuleitungen angeordnet werden. Im Bedarfsfalle kann auch ein breiter Sandstrahl
durch breite Ausführung der Wurf räder und
Sandzuführungsorgane erzeugt werden.
Claims (1)
- Patentanspruch:Wurf rad- Sandstrahlapparat zur Erzeugung eines Sandstrahles durch die Zentrifugalkraft umlaufender Räder, bei welcher der Sand oder sonstige harte Körner den Wurfrädern aus einem Behälter mit regelbarem Auslauf zufließt, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung eines mög- liehst geradlinigen geschlossenen Sandstrahles der aus dem Behälter frei fallende Sand der Berührungsstelle des ela-, stischen glatten Felgenbelages zweier sich tangierender, an dieser Stelle in gleicher Richtung schnell umlaufender Wurfräder zugeführt, zwischen dem Felgenbelag erfaßt und jenseits der Berührungsstelle in die trichterförmige RückÖffnung einer Düse abgeschleudert wird.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB145700D DE512107C (de) | 1929-09-18 | 1929-09-18 | Wurfrad-Sandstrahlapparat |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB145700D DE512107C (de) | 1929-09-18 | 1929-09-18 | Wurfrad-Sandstrahlapparat |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE512107C true DE512107C (de) | 1930-11-06 |
Family
ID=7001089
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB145700D Expired DE512107C (de) | 1929-09-18 | 1929-09-18 | Wurfrad-Sandstrahlapparat |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE512107C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1989011091A1 (en) * | 1988-05-11 | 1989-11-16 | Industrieanlagen-Betriebsgesellschaft Mbh | Testing apparatus |
-
1929
- 1929-09-18 DE DEB145700D patent/DE512107C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1989011091A1 (en) * | 1988-05-11 | 1989-11-16 | Industrieanlagen-Betriebsgesellschaft Mbh | Testing apparatus |
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