DE509051C - Isolierung von Becherelementen von Batterien - Google Patents
Isolierung von Becherelementen von BatterienInfo
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- DE509051C DE509051C DEM112007D DEM0112007D DE509051C DE 509051 C DE509051 C DE 509051C DE M112007 D DEM112007 D DE M112007D DE M0112007 D DEM0112007 D DE M0112007D DE 509051 C DE509051 C DE 509051C
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01M—PROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
- H01M6/00—Primary cells; Manufacture thereof
- H01M6/42—Grouping of primary cells into batteries
- H01M6/44—Grouping of primary cells into batteries of tubular or cup-shaped cells
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Description
Es ist üblich, bei aus Becherelementen bestehenden Trockenbatterien die einzelnen
Becherelemente dadurch gegeneinander abzustützen und voneinander zu isolieren, daß
paraffinierte Pappgestelle, sogenannte Kulissen, verwendet werden, die aus sich kreuzenden
Pappstreifen bestehen.
Diese bekannten Kulissen bilden ein Fächerwerk aus Pappstreifen, in dessen Hohlräume
die einzelnen Becher elemente beim Einbau eingeschoben werden.
Nachteilig bei solchem Herstellungsverfahren ist der zeitraubende und kostspielige, aus
vielen einzelnen Arbeitsgängen bestehende Zusammenbau.
Die vorliegende Erfindung ersetzt die Kulisse durch eine Isolierung der einzelnen
Becherelemente, die sich in einfacher und billiger Weise, maschinell oder von Hand,
herstellen läßt und die technisch den Vorteil großer Übergangswiderstände zwischen den
einzelnen Becherelementen bietet.
Sämtliche oder ein Teil der Becherelemente werden für sich mit einer aus
Röhren bestehenden Isolierung vor dem Zusammenbau versehen, die so kurz gehalten
ist, daß der größere Teil der isolierten Becherelemente frei bleibt. Als Material für
die röhrenförmigen Isolierungen kommt beispielsweise die Verwendung von Preßmaterial,
Gummi, Hartpapier, mit Isolierlack durchtränkte Stoffe, Textilschläuche, Zellstoff, Papierstoff
o. dgl., auch Lack allein in Betracht.
In der Zeichnung sind Beispiele dargestellt, in denen die Erfindung erläutert ist.
In der Abb. 1 ist ein Teil einer aus einzelnen Becherelementen 1 zusammengestellten
Batterie im Grundriß dargestellt. 2 ist ein Teil der Umhüllung der Batterie, die gleichzeitig
ihren Zusammenhalt sichert. 3 ist die ringförmige Isolierung, mit der in diesem Beispiel alle Becherelemente 1 versehen sind.
Abb. 2 stellt eine Seitenansicht dar. Die Ziffern 1 bis 3 haben die gleiche Bedeutung
wie in Abb. 1. Die Isolierungen 3 bilden Röhren,
die so kurz gehalten sind, daß der größere Teil der isolierten Becherelemente frei
bleibt. Die Umhüllungen 3 bestehen in dem Beispiel aus Ringen, nahe den beiden Enden
der Becher. Diese Ausführung ist billiger und leichter und auch elektrisch besser, als
wenn die Becher in bekannter Weise in ihrer ganzen Länge von der röhrenförmigen Isolierung
bedeckt sind. Die Ringe müssen so fest auf den Bechern 1 sitzen, daß ein selbsttätiges
Verrutschen nicht eintreten kann. Sie werden zweckmäßig stramm auf die Becher aufgepaßt
oder mit diesen verklebt.
In der Abb. 3 ist der Grundriß einer Batterie dargestellt, bei dem jedoch nur ein Teil
der Becherelemente mit der Isolierung versehen ist. Die Kennbuchstaben haben die
gleiche Bedeutung wie in der Abb. 1. 4 sind Füllstreifen, die zweckmäßig Verwendung
finden, um den, der Umhüllung 2 benachbarten, mit ringförmiger Isolierung ver-
sehenen Bechern Halt zu geben. Die Isolierungen 3 können wie nach Abb. 2 ausgeführt
sein.
In der Abb. 4 ist noch ein anderes Ausfiihrungsbeispiel
im Grundriß dargestellt. Die Isolierungen 3 sind jedoch, wie es aus Abb. 5 deutlicher zu ersehen ist, gegeneinander versetzt
angeordnet, so daß, ähnlich wie in dem Beispiel nach Abb. 3, die Isolierringe 3 mit
ihrem äußeren Umfange den jeweils nicht isolierten Teil des benachbarten Becherelements
berühren.
In der Abb. 1 ist ferner noch dargestellt,
in welcher Weise die Lötnähte 5 zweckmäßig angeordnet werden, falls Becherelemente mit
Lötnaht verwendet werden. Die Lötnähte 5 sind durchweg in der gleichen Richtung gelegt,
so daß im Falle des Durchtretens der Elementefüllung durch, die Löhtnaht diese
Elementefüllung in dem leeren Raum zwischen den Elementen Platz finden und eine leitende Verbindung der einzelnen Becher
durch die aus der Lötnaht etwa herausgewachsenen Kristalle tunlichst lange verhindert
sind.
Die Anwendung von nach der Erfindung isolierten Becherelementen gestattet überdies
ein kompakteres Zusammenlegen, als es bei der Verwendung von Kulissen bisher möglieh
war, etwa in der Anordnung nach Abb. 6. Diese Anordnung wirkt sich bereits raumsparend
aus, wenn es sich um die Zusammenstellung von so vielen Becherelementen
handelt, wie für eine Anodenbatterie üblicher Weise gebraucht werden.
In der Abb. 7 und 8 sind besondere Ausführungsbeispiele der röhren- oder ringförmigen
Isolierung im Querschnitt dargestellt, deren Besonderheit darin besteht, daß die Röhren oder Ringe an ihren Innenflächen
Vorsprünge, Nasen, Buckel, Rippen o. dgl., haben. In der Abb. 7 ist der Querschnitt
einer solchen Isolierung mit drei, in der Abb. 8 mit fünf solcher Rippen gezeichnet.
Der Vorteil dieser Anordnung besteht darin,
daß die Becherelemente weitgehendst von Luft umgeben sind. Durch die Bevorzugung
einer ungeraden Anzahl von Rippen wird erreicht, daß die Elemente federnd aneinandergedrückt
werden können, womit ver- 50 mieden ist, daß einzelne Elemente nach dem Zusammenbau sieh noch lose in der Batterie
befinden.
Claims (5)
1. Isolierung von Becherelementen für Batterien, insbesondere für Radioanodenbatterien,
bei der die Becherelemente vor dem Zusammenbau zu Batterien für sich mit röhrenförmigen Isolatoren ausgestattet
sind, dadurch gekennzeichnet, daß diese röhrenförmige Isolierung so kurz gehalten ist, daß der größere Teil der
isolierten Becherelemente frei bleibt.
2. Isolierung von Becherelementen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die isolierenden Ringe auf den Becherelementen so angeordnet sind, daß sie mit ihrem äußeren Umfange die frei gebliebenen
Teile der benachbarten Becherelemente berühren.
3. Isolierung von Becherelementen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
sämtliche Becherelemente mit Isolierringen versehen sind, die in solchen ungleichen
Abständen von den Becherenden angeordnet sind, daß sich die Isolierringe benachbarter Becherelemente mit ihrem
äußeren Umfang berühren.
4. Isolierung von Becherelementen nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die ringförmigen Isolierungen an ihrer Innenfläche Vorsprünge, Rillen, Wellen, Buckel o. dgl., haben, mit denen
sie dem Becherelement anliegen.
5. Batterie mit isolierten Becherelementen nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß bei mit Lötnähten versehenen Bechern diese Lötnähte alle in der gleichen Richtung angeordnet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM112007D DE509051C (de) | 1929-09-26 | 1929-09-26 | Isolierung von Becherelementen von Batterien |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM112007D DE509051C (de) | 1929-09-26 | 1929-09-26 | Isolierung von Becherelementen von Batterien |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE509051C true DE509051C (de) | 1930-10-07 |
Family
ID=7327395
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM112007D Expired DE509051C (de) | 1929-09-26 | 1929-09-26 | Isolierung von Becherelementen von Batterien |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE509051C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2475301A1 (fr) * | 1980-01-31 | 1981-08-07 | Sanyo Electric Co | Pile electrique a plusieurs elements |
-
1929
- 1929-09-26 DE DEM112007D patent/DE509051C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2475301A1 (fr) * | 1980-01-31 | 1981-08-07 | Sanyo Electric Co | Pile electrique a plusieurs elements |
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