DE508845C - Schmierpumpe - Google Patents

Description

• Schmierpumpe Die Erfindung betrifft eine Schmierpumpe mit regelbarer Fördermenge. Um mittels der bekannten Schmierpumpen, bei denen z. B. der Steuerkolben unmittelbar zeit dein Pumpcnkolben angetrieben wird, kleinere Ölmengen zu fördern, muß man dem Druckkolben einen .entsprechend geringeren Saughub geben. Damit wird das Vakuum ebenfalls entsprechend verkleinert, und besonders bei dickflüssigen Ölen tritt eine schlechte Förderung der Flüssigkeitsmenge ein. Das Verkleinern des Saughubes hat ferner den Nachteil. daß bei Ölen mit Kalkmilchzusatz leicht ein Festrosten eintritt.
• Die Erfindung beseitigt diese !Nachteile, indem mit dem Arbeitskolben ein verstellbarer Steuerkolben .angetrieben wird, dessen Zylinder durch .einen Kanal mit dem Zylinder des Arbeitskolbens verbunden ist. Dabei trennt der Steuerkolben beim Druckhub entsprechend seiner Einstellung gegenüber dem Arbeitskolben von der angesaugten CSlmenge eine entsprechende Ölmenge ab. Der Hub nies Arbeitskolbens bleibt erhalten. Der Zylinder des Steuerkolbens ist ferner noch durch einen weiteren Kanal mit dem Vorratsbehälter verbunden. Je nach der Einstellung des Steuerkolbens gegenüber dem Arbeitskolben -wird von der angesaugten Ölmenge der überschüssige Teil beize Druckhub abgetrennt und in den Saugbehälter zurückbefördert. Bei stets gleichem Hube .des Arbeitskolbens wird die Veränderung der zu fördernden Menge allein durch Verstellen des Steuerkolbens geregelt. Die Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel in den Abbildungen schematisch dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Schmierpumpe mit höchster Stellung des Arbeitskolbens ,im Schnitt. Abb. 2 zeigt einen entsprechenden Schnitt beim Verschließen des Ansaugekanals durch den Arbeitskolben, und Abb. 3 zeigt einen Schnitt ähnlich -wie Abb. 2 mit verstelltem Steuerkolben.
• i ist das Pumpengehäuse mit dem Ansaugekanal 2 und dem Austrittskanal 3, in dem ein an sich bekanntes Riickschlagventil4 angeordnet ist. In dem Gehäuse i arbeitet im Zylinder 5 der Arbeitskolben 6, der mit seinem oberen Ende an einer Gabel ? befestigt ist, die von der Kurbelscheibe 8 mit dem Zapfen g in eine auf und nieder gehende Bewegung versetzt wird. In der Gabel 7 ist ferner der Steuerkolben io gelagert, der in seiner Höhe und damit in seiner Stellung gegenüber dem Arbeitskolben 6 einstellbar ist und durch die Stellschraube i i höher oder tiefer in der Gabel 7 verstellt werden kann. Der Steuerkolben io arbeitet .in dem Zvlinder 12 und steht unter der Wirkung eineryRückführfeder 13. Die Zylinderräume 5 und 12 stehen durch einen Kanal 14 miteinander in Verbindung. Der Raum 15 unter dem Zylinder i2 kann mit dem Sammelbehälter in Verbindung stehen.
• Die Wirkungsweise ist folgende: Beim Auf- und Niedergehen -der Gabel 7 führen der Arbeitskolben 6 und der Steuerkolben io dieselbe Hubbewegung mit aus. Der Kolben io kann nun gegenüber dem Kolben 6 eingestellt werden. In der Stellung getnäß Abb. i und z schließen der Arbeitskolben 6 und der Steuerkolben io den Ansaugekanal a und den Verbindungskanal 1d. zu gleicher Zeit ab. In der Stellung gemäß Abb. 3 schließt der Kolben io -den Verbindungskanal 1q. später ab als der Arbeitskolben 6 den Ansaugekanal z. Die Anordnung kann auch umgekehrt getroffen werden, derart, daß der Steuerkolben io den Kanal 1d. eher abschließt, als der Arbeitskolben 6 den Kanal . Je nach der gegenseitigen Stellung erfolgt damit ein Ausgleich der Ölmengen nach Abschluß des Ansaugekanals in der einen oder anderen Richtung. Der Arbeitskolben 6 saugt stets dieselbe Ölmenge an. Die Regelung erfolgt durch Verstellen des Kolbens io, der den überschüssigen Teil vor dem eigentlichen Druckvorgang abtrennt und gegebenenfalls über die Kammer 1d. einem Sammelbehälter wieder zuführt.

Claims (3)

1. PATE ITT ANSPRÜCHE: i. Schmierpumpe mit regelbarer Fördermenge, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Arbeitskolben ein verstellbarer Steuerkolben angetrieben wird, deren Zylinder miteinander durch einen Kanal verbunden sind, welcher beim Druckhube entsprechend seiner Einstellung gegenüber dem Arbeitskolben von der angesaugten (Ölmenge eine entsprechende Ölmenge abtrennt.
2. 2. Schmierpumpe mit regelbarer Fördermenge, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Arbeitskolben ein verstellbarer Steuerkolben angetrieben wind, dessen Zylinder durch einen Kanal mit dem Zylinder des Arbeitskolbens verbunden und durch einen weiteren Kanal mit dem Vorratsbehälter verbunden ist, und welcher je nach seiner Einstellung .gegenüber dem Arbeitskolben von der angesaugten Öl- menge. den überschüssigen Teil beim Druckube abtrennt und in den Saugbehälter zurückfördert.
3. 3. Schmierpumpe nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei stets gleichem Hub des Arbeitskolbens die Veränderung der zu fördernden Menge allein durch Verstellen des Steuerkolbens geregelt wird.