DE508303C

DE508303C - Support mit mehreren an verschiedenen Stellen des Supports anbringbaren und feststellbaren Werkzeugtraegern

Info

Publication number: DE508303C
Application number: DEP56052D
Authority: DE
Original assignee: Potter & Johnston Machine Comp
Current assignee: Potter & Johnston Machine Comp
Priority date: 1926-09-10
Filing date: 1927-09-11
Publication date: 1930-09-26

Description

Die Erfindung betrifft einen Support mit mehreren an verschiedenen Stellen des Supports anbringbaren und feststellbaren, gemeinsam angetriebenen Werkzeugträgern.
Nach der Erfindung sind die Werkzeugträger auf einer auswechselbaren Aufspannplatte aufgebaut.

Bisher wurden die Werkzeugträger unmittelbar am Untersupport befestigt, und man mußte für jede, durch eine neue Arbeit bedingte Umstellung der Werkzeugträger neue Löcher in den Untersupport bohren. Abgesehen davon, daß der Untersupport auf diese Weise im Lauf der Zeit vollständig mit

ig Löchern durchsetzt wird, ist das Bohren auch eine schwierige Arbeit, weil der Untersupport in der Regel so schwer ist, daß man ihn nicht in die Bohrmaschine einspannen kann und daher die Löcher von Hand bohren muß.

ao Ein weiterer Vorteil der auswechselbaren Aufspannplatte ist, daß man für jede Arbeit eine mit Werkzeugträgern bespannte Platte vorrätig halten kann, so daß es für eine andere Arbeit nur nötig ist, die Aufspannplatten auszuwechseln.

Auf der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel die Anbringung des Erfindungsgegenstandes an einer Drehbank dargestellt. Er kann aber selbstverständlich auch bei anderen Maschinen verwendet werden.

Abb. ι ist ein teilweise aufgebrochener Aufriß der Maschine,

Abb. 2 und 3 zeigen in teilweise aufgebrochener Stirnansicht, von links in Abb. 1 gesehen, und im Grundriß den in Abb. 1 links liegenden Teil der Maschine in größerem Maßstab,

Abb. 4 bis 6 zeigen in noch größerem Maßstab Einzelheiten eines der Werkzeugträger und

Abb. 7 und 8 Einzelheiten seines Antriebs.

Zum Antrieb der Maschine ist in einein Aufbau 11 ihres Rahmens 10 eine Welle mit Riemscheibe 16 gelagert, die über ein Getriebe die Spindel 14 mit dem Futter 12 und die Hauptwelle 15 für den Vorschub des Unter supports 13 in Gang setzt, der die Aufspannplatte 97 für die Supporte 98 der Werkzeugträger 99, 99" und 99* trägt. Die Hauptwelle 15 arbeitet durch Getriebe 88 und Ouerwelle 89 (Abb. 2) auf eine Nutentrommel 87, die mit einem Schneckenrad 91 zum Eingriff in eine Schnecke 90 auf der Welle 89 versehen ist. In die Nut der Trommel greift eine Rolle 93 an einem Bock 94, der am Untersupport 13 durch drei Schrauben 96 be-

festigt ist und durch eine Spindel 95 (Abb. 3) " verstellt werden kann. Wenn die Trommel 87 umläuft, wird der Untersupport hin und her geschoben.

Die Spannplatte 97 ist am Untersupport abnehmbar befestigt und trägt die Supporte 98 der Werkzeugträger. Hier sind zwei Querträger 99 und 99^a und ein Längsträger 99* vorgesehen, jeder mit Support98. Die Supporte werden durch T-Bolzen 150 in Nuten 149 gehalten, doch können auch Löcher in die Platte 97 gebohrt werden. Die Platte 97 kann durch eine Spindel 152 (Abb. 3) zwischen Leisten 151 quer zur Längsachse der Bank verschoben werden, um die Supporte genauer einzustellen, als durch die Kreuz- und Quernuten 149 möglich ist. Die Platte könnte natürlich auch so geführt sein, daß sie sich quer zu den Leisten 151, oder längs und quer, verstellen läßt. Eine weitere Möglichkeit zur Einstellung bietet die Verstellung der Rolle 93.

In jedem Support 98 ist parallel zur Verstellrichtung des Werkzeugträgers auf einer Welle 100 (Abb. 6) eine Schnecke 101 gelagert, in die ein Stift 102 mit einer Rolle am Werkzeugträger, hier 99^₁ eingreift. Die Schnecke hat an beiden Enden eine nicht dargestellte Ringnut, in die der Stift 102 in den Endstellungen des Trägers einfällt, so daß der Träger hier feststeht.

Jede Welle 100 hat am einen Ende einen

Vierkant, auf den eine Muffe 111 (Abb. 3) gesteckt ist. Die Muffe 111 verbindet die Welle 100 mit der Welle 108 (Abb. 7 und S) eines Getriebes 118, 119 und ir8° (Abb. 3), und zwar für das Getriebe 118 des ersten Querträgers 99 unmittelbar, für die beiden andern durch Zwischen wellen no⁰, 110 und zweite Muffen 109.

Zum Antrieb der Getriebe sind zwei parallel zu zwei Kanten des Untersupports 13 verlaufende Wellen 103 und 104 vorgesehen. Die Welle 103 wird von der Hauptwelle 15 aus angetrieben, auf der ein Rad 121 sitzt, das durch Getriebe mit einem Zahnrad 132 auf der Zwischenwelle 136 gekuppelt ist. Auf der gleichen Welle ist ein Rad 133 gelagert, das von der Welle 15 über ein anderes Getriebe umgekehrt gedreht wird wie das Rad 132. Zwischen den Rädern sitzt ein verschiebbares Rad 135, das mit beiden durch Verschieben der Welle 136 gekuppelt werden kann. Ein Stift 137 an der Welle 136 greift in die Nut einer Trommel 138, die vom Rad 133 über ein Malteserkreuz und ein Zahnrad 144 jedesmal um 90⁰ gedreht wird. So oft dies geschieht, wird der Antrieb der Welle 103 umgesteuert. Das Getriebe arbeitet auf ein Zwischenrad 122, das in ein langes Ritzel

123 auf einer Welle 124 eingreift. Die Welle

124 läuft parallel zur Welle 15 und trägt eine Kupplung 128, durch die sie mit dem Ritzel verbunden wird. Ein Zwischenrad 126 verbindet die Welle 124 mit einem Zahnrad 127 auf der Welle 103. Die Welle 103 arbeitet durch Kegelgetriebe auf die Welle 104.

Jedes der Getriebe für die Werkzeugträger hat eine Schnecke 106 (Abb. 7), die auf der Welle 103 oder 104 gleitet, aber durch eine Nut mit ihr gekuppelt ist. In die Schnecke greift ein Rad 107 auf der Welle 108. Die Gehäuse der Getriebe sind in Nuten 92 der zugehörigen Tischkante am Untersupport 13 (Abb. 8) geführt und durch Kopf schrauben feststellbar, können also der Verstellung der Supporte 98 folgen.

Alle Arbeitsgänge der Maschine vollziehen sich während eines Umlaufs der Trommel 87. Während dieser Zeit macht die Hauptwelle 15 eine bestimmte Anzahl von Umläufen, je nach der Übersetzung, während das Zahnrad 144 die Nutentrommel 138 für jeden Arbeitsgang der Maschine einmal umdreht.

Claims

85 Patentansprüche:

1. Support mit mehreren an verschiedenen Stellen des Supports .anbringbaren und feststellbaren, gemeinsam angetriebenen Werkzeugträgern, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeugträger (99, 99Λ 99^&) ^auJf einer auswechselbaren Aufspannplatte (97) aufgebaut sind.

2. Support nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch längs der Kanten des Untersupports (13) für die Aufspannplatte (97) verlaufende Antriebswellen (103, 104) für die Werkzeugträger (99, 99«, 99⁶).

3. Support nach Anspruch 2, dadurch ioc gekennzeichnet, daß der Antrieb der Wellen (103, 104) für die Werkzeugträger (99, 99°, 99^&) unabhängig vom Antrieb des Untersupports (13) ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen