DE50814C - Schlofs mit Schubkurbelgetriebe - Google Patents
Schlofs mit SchubkurbelgetriebeInfo
- Publication number
- DE50814C DE50814C DENDAT50814D DE50814DA DE50814C DE 50814 C DE50814 C DE 50814C DE NDAT50814 D DENDAT50814 D DE NDAT50814D DE 50814D A DE50814D A DE 50814DA DE 50814 C DE50814 C DE 50814C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- lock
- bolt
- knee
- parts
- lever
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
- 210000003127 Knee Anatomy 0.000 claims description 12
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 claims description 2
- 210000000614 Ribs Anatomy 0.000 description 2
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 description 1
- 238000005755 formation reaction Methods 0.000 description 1
- 238000003780 insertion Methods 0.000 description 1
- 230000036633 rest Effects 0.000 description 1
- 239000007787 solid Substances 0.000 description 1
- ATJFFYVFTNAWJD-UHFFFAOYSA-N tin hydride Chemical compound [Sn] ATJFFYVFTNAWJD-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B65/00—Locks or fastenings for special use
Landscapes
- Lock And Its Accessories (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
KLASSE 68: Schlosserei.
(Grafschaft Surrey).
Schlote mit Schubkurbelgetriebe.
Die beiliegenden Zeichnungen veranschaulichen das den Gegenstand vorliegender Erfindung
bildende Schlofs in mehreren Ausführungsformen.
Für dieselben ist charakteristich, dafs die im Schlofsstulp geführte Falle (bezw. der Riegel)
an der als Hebel ausgebildeten Nufs angelenkt ist, so dafs je nach dem Sinne der Drehung
die Falle (oder der Riegel) mit derselben ein spitzes' Knie oder ein stumpfes, einem gestreckten
Stabe sich näherndes Knie bildet. Im ersteren Falle ist der Fallenverschlufs (oder
das Schlofs) geöffnet, im'letzteren geschlossen.
Fig. ι und 10 veranschaulichen in Ansicht
und Querschnitt einen Thürfallenverschlufs: B1 ist die Nufs mit Hebel B, Λ die Falle,
beide sind bei C scharnierartig verbunden (s. Fig. 10). Wird durch einen auf die vierkantige
Spindel E aufgesteckten Griff die Nufs nach links, Fig. 1, gedreht, so gehen B und A
in die durch punktirte Linien angedeutete Kniestellung über: die Falle ist zurückgezogen.
Damit bei der entgegengesetzten Bewegung der Nufs (Schliefsen der Thür) die Falle A nicht
zu weit aus dem Schlofsstulp heraustritt, ist in die untere Seite derselben ein Anschlagzapfen a
eingeschraubt.
Wie ohne Weiteres ersichtlich, sucht das Eigengewicht der Theile A und B dieselben
in die gestreckte Lage (Verschlufs der Thür) überzuführen.
Um, wenn nöthig, unbefugtes Oeffnen der Thür zu verhindern, ist oberhalb des Scharniers
C im Schlofskasten D ein klotzförmiger Riegel F angebracht, der mit einem flachen,
durch einen Schlitz im Kastenboden hindurchtretenden Zapfen versehen ist, Fig. 7. Dieser
Riegel läfst sich somit von aufsen hin- und herschieben. Hat derselbe die in Fig. 1 durch
ausgezogene Linien angegebene Stellung, so lassen sich Hebel B und Falle A nicht so weit
anheben, dafs letztere aus dem Schliefsblech heraustritt. Die Thür ist also gegen Oeffnen
verriegelt. Wird indefs der Riegel F in die durch punktirte Linien angegebene Stellung
geschoben, so hindert derselbe nicht die für das Oeffnen der Thür erforderliche Bewegung
der Theile A und B. Der Zapfen am Riegel kann in einen Knopf endigen und der Zugang
zu diesem in passender Weise verdeckt werden, so dafs nur ein Kundiger den Riegel zu
verschieben vermag.
Die Anordnung der Falle nach Fig. 2, Ansicht, und Fig. ii, Querschnitt, unterscheidet
sich von der yorbeschriebenen nur dadurch, dafs hier beim Oeffnen des Verschlusses die
Theile A und B ein nach unten gerichtetes Knie bilden. Desgleichen ist auch der Verschlufsriegel
F G unterhalb A B angebracht und in der Weise, dafs durch eine Verschiebung
desselben in der Richtung nach dem Schlofsstulp zu die Theile A und B in die gestreckte
Lage übergeführt werden (Verschlufs der Thür), während beim Zurückziehen des Riegels F das
Eigengewicht der Theile A und B die Kniebildung derselben und damit das Oeffnen der
Thür erleichtert. Fig. 8 zeigt die Einfügung des Riegels F in den Schlofskasten.
Bei der Anordnung Fig. 3 (Ansicht) und Fig. 12 (Querschnitt) wird die selbsttätige Bewegung
der Theile A B durch ein Gewicht O unterstützt, welches mit der Nufs B verbunden
ist und sich durch eine Aussparung der Falle A über dieselbe erstreckt. Der Verschlufsriegel
ist hier mit Rippen G versehen und kann durch einen bei H eingeführten Schlüssel, welcher
auf diese Rippen wirkt, hin- und hergeführt werden.
Ist der Falle für den Verschlufs eine Aufwärtsbewegung zu ertheilen, so ist das Gewicht
auf dem Hebel B so anzubringen, dafs es denselben mit der Falle A in die gestreckte
Lage überzuführen sucht. Findet jedoch der Verschlufs bei der Abwärtsbewegung der Falle
statt, so kann das Eigengewicht der Theile ausreichen, um den Verschlufs zu sichern.
Fig. 4 und 9 zeigen eine Einrichtung, wie
sie insbesondere bei Schubladenschlössern und dergleichen Anwendung finden soll. Der bei
C mit dem Riegel A gelenkartig verbundene Hebel B ist so angebracht, dafs derselbe, wenn
er durch einen Schlüssel um einen Halbkreis gedreht wird, den Riegel A in die Schliefsstellung
bringt und bei entgegengesetzter Drehung in den Schlofskasten hineinzieht. Um die Drehungen zu begrenzen, ist hierbei der
Hebel B so geformt, dafs eine Fläche an demselben sich gegen eine correspondirende Fläche
an dem Riegel A legt, sobald dieser den erforderlichen Hub gemacht hat.
Fig. 5, 6 und 14 veranschaulichen endlich ein Schlofs mit grofsem Vorschub des Riegels.
Hier ist die Verbindung des Hebels B mit dem Riegel A durch einen an diesem befestigten
Zapfen / hergestellt, welcher in einen Schlitz K des Hebels B eingreift. Der Hebel
B ist mit einem zweiten Zapfen M versehen, welcher bei der Drehung des Hebels in
einen Einschnitt N der oberen Kante des Riegels A eingeführt wird. Der Einschnitt N
ist mit einer Unterschneidung η auf der dem Riegelende zugekehrten Seite versehen.
Wird das Schlofs abgeschlossen, so tritt der Zapfen M in die Unterschneidung η tin und
verhindert so in Verbindung mit dem im Schlitz K befindlichen Zapfen / das Zurückdrücken
des Riegels.
Durch Handhabung des bei H einzuführenden Schlüssels wird bei Beginn der Drehung
von B der Zapfen M aus der Unterschneidung η herausbewegt und verläfst in dem
Augenblick den Einschnitt N, wo der Zapfen / an die obere Begrenzung des Schlitzes K
stöfst. An der Weiterdrehung des Schlüssels nimmt alsdann auch der Hebel B Theil und
zieht den Riegel A zurück, bis beide Stücke in die durch Fig. 5 angegebene Lage gelangen.
Claims (5)
1. Ein Schlofs mit Schubkurbelgetriebe, bei welchem die Falle oder der Riegel A an
dem durch den Drücker oder Schlüssel bewegten Hebel B so angelenkt ist, dafs die
Theile A und B bei geöffnetem Verschlufs ein spitzes Knie Und bei hergestelltem Verschlufs
ein stumpfes, einem gestreckten Stabe sich näherndes Knie bilden, wobei,
je nachdem dieses Knie nach oben (Fig. 1) oder nach unten (Fig. 2) gerichtet ist, das
Eigengewicht der Theile A und B das
. Schliefsen oder das Oeffnen des Verschlusses befördert.
2. In Verbindung mit dem bezeichneten Fallenverschlufs oder Schlofs die Anord-'nung
eines verschiebbaren Riegels F (Fig. 1) oder F G (Fig. 2 und 3) ober- oder unterhalb
des Knies A B, um ein unbefugtes Oeffnen des Verschlusses zu verhindern.
3.'Die Ausstattung des Hebels B . mit einem Gewicht O (Fig.
3.'Die Ausstattung des Hebels B . mit einem Gewicht O (Fig.
3), um den für das Abschliefsen
vorgeschobenen Riegel in seiner Stellung zu erhalten.
4. An einem Schlofs nach Patent-Anspruch 1.
und mit auf- oder abwärts gerichteter Riegelbewegung (Fig. 4) die Anbringung von correspondirenden Flächen an den
Theilen A und B, welche sich bei Vollendung des Hubes von A gegen einander
legen.
5. An einem Schlofs nach Patent-Anspruch 1.
die Herstellung der Gelenkverbindung zwischen den Theilen A und B unter' Vermittelung
eines Zapfens /an B, welcher sich bei der Bewegung von A und B in
einen Schlitz K des Riegels A verschiebt, und eines zweiten Zapfens M gleichfalls an
B, welcher in einen Einschnitt Nn des vorgeschobenen Riegels eingreift (Fig. 5
und 6), um ein Zurückdrücken desselben zu verhindern. - ;
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE50814C true DE50814C (de) |
Family
ID=325629
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT50814D Expired - Lifetime DE50814C (de) | Schlofs mit Schubkurbelgetriebe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE50814C (de) |
-
0
- DE DENDAT50814D patent/DE50814C/de not_active Expired - Lifetime
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2611359C2 (de) | Treibstangenverschluß für Türflügel | |
DE3142959C2 (de) | Treibstangenverschluß für Türen | |
CH666321A5 (de) | Tuerverschluss. | |
EP0092630B1 (de) | Schlossgetriebe für den Flügel von Türen | |
DE2362038C3 (de) | Kraftfahrzeugtürverschluß | |
DE4114007C2 (de) | Treibstangenverschluß | |
DE50814C (de) | Schlofs mit Schubkurbelgetriebe | |
DE3334298C2 (de) | ||
AT392819B (de) | Schloss, insbesondere panikschloss | |
EP2322744B1 (de) | Schloss, Schwenkhaken-Schloss und Verriegelungssystem, insbesondere zur Mehrpunkt-Verriegelung, für eine Tür oder ein Fenster | |
DE4019783C2 (de) | ||
DE3042345A1 (de) | Verschlussvorrichtung fuer schiebefluegel von fenstern, tueren o.dgl. | |
DE3931101A1 (de) | Automatisch verriegelndes schloss | |
EP0381820A2 (de) | Treibstangenverschluss | |
DE4015881A1 (de) | Tuerschloss-fallenverriegelungsvorrichtung | |
DE3040586A1 (de) | Aufsetzschloss | |
DE38998C (de) | Selbsttätiger Hakenverschlufs für zweiflügelige Thüren und Fenster | |
EP4219869B1 (de) | Automatikschloss | |
DE202022106561U1 (de) | Schließvorrichtung | |
DD223490A1 (de) | Nachruestbare entriegelungsvorrichtung fuer schubgestaenge | |
DE298211C (de) | ||
DE89708C (de) | ||
DE9207865U1 (de) | Durch einen Schlüssel- und/oder durch einen Drücker betätigbares Antipanik-Hotelschloß | |
DE84641C (de) | ||
DE9305480U1 (de) | Schrank mit einer Zwangsverriegelung |