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DE508068C - Befestigung zur Verhinderung tangentialer Verschiebungen von Laeuferwicklungen elektrischer Maschinen mit eingesetzten Wicklungshaltern und axialen Luftkanaelen laengs der Spulen der Wicklung - Google Patents

Befestigung zur Verhinderung tangentialer Verschiebungen von Laeuferwicklungen elektrischer Maschinen mit eingesetzten Wicklungshaltern und axialen Luftkanaelen laengs der Spulen der Wicklung

Info

Publication number
DE508068C
DE508068C DET30404D DET0030404D DE508068C DE 508068 C DE508068 C DE 508068C DE T30404 D DET30404 D DE T30404D DE T0030404 D DET0030404 D DE T0030404D DE 508068 C DE508068 C DE 508068C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
coils
rotor windings
winding
attachment
windings according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DET30404D
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Regelein
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens Corp
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Schuckertwerke AG, Siemens Corp filed Critical Siemens Schuckertwerke AG
Priority to DET30404D priority Critical patent/DE508068C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE508068C publication Critical patent/DE508068C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K3/00Details of windings
    • H02K3/46Fastening of windings on the stator or rotor structure

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Insulation, Fastening Of Motor, Generator Windings (AREA)

Description

Zur Erreichung eines höchst möglichen Gütegrades erhalten Läufer elektrischer Maschinen mit eingesetzten Wicklungshaltern Spulen, die vorher einbaufertig hergestellt und im vollkommen fertigen Zustande in den Läufer eingesetzt werden. Um nun diese Spulen wirksam kühlen zu können, werden sie in den Läufer derartig eingesetzt, daß sich zwischen den die Läufernuten bildenden Wicklungshaltern einerseits und der Spule anderseits axiale Kanäle bilden, durch die das Kühlmittel hindurchstreichen kann.
Zum Halten der Spulen in der Umfangsrichtung hat man zunächst vorgeschlagen, die einzelnen Leiter profiliert auszubilden, um so eine Verschiebung der Leiter in der Nut zu verhindern. Diese Ausführung hat jedoch bei bochbeanspruchten Maschinen zur völligen Sicherung der Leiter gegen eine tangentiale Verschiebung nicht ausgereicht. Man hat daher in gewissen Abständen entsprechend der . Spulenform ausgebildete Haltekörper angeordnet und dadurch eine Verschiebung der Leiter in allen Fällen verhindert. An diesen eingebauten Haltekörpern erfährt jedoch im Betrieb der Maschine der durch die axialen Kanäle hindurchtretende, die Spulen belüftende Luftstrom jedesmal eine Ablenkung, und infolgedessen kann die Luft nicht ohne zusätzliche Reibungsverluste durch die Kanäle hindurchströmen, was für eine gute Belüftung von großem Nachteil ist. Auch lagern sich an den in den Kanälen durch diese Haltekörper gebildeten Ecken die mit der Luft trotz eingebauter Filter mitgerissenen Staubfeilchen ab, wodurch eine Verschmutzung und somit eine Gefährdung des Läufers herbeigeführt wird. Eine Entfernung dieser Verschmutzung ist wegen der den glatten axialen Durchtritt versperrenden eingebauten Haltekörper kaum oder nur mit sehr großen Schwierigkeiten möglich.
Man hat daher den Nutengrund mit Einfräsungen versehen und die Wicklung zwischen diese Einfräsungen gelegt, während sie am Nutenkopf durch die bis zur Wicklung heranreichenden Zahnköpfe seitlich abgestützt wurde. Eine derartige Befestigung hat den Nachteil, daß der Zahnkopf, in den der Nutenverschlußkeil eingreift und an dem außerdem die Wicklung seitlich anliegen muß, ziemlich breit ausgeführt werden muß, wodurch die Kühlung verschlechtert und die Streuung vergrößert wird.
*) Von dem Palenlsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Wilhelm Regelein in Mülheim, Ruhr.
Dieser Nachteil wird nach der Erfindung dadurch vermieden, daß die Spulen an ihren äußeren radialen Stirnenden in den Nutenverschlußkeilen befestigt sind. Der Nutenverschlußkeil erhält zu diesem Zwecke vorteilhaft Einfräsungen, in die die radialen Stirnenden unmittelbar eingebettet werden. Man kann aber die radialen Stirnenden der Wicklung auch in U-förmige Schienen legen, die ίο man in den Keilen einbettet, einzapft oder sonstwie befestigt. Dieselbe mittelbare Befestigungsart empfiehlt sich auch am Nutengrund an Stelle der bisher üblichen Einfräsungen in dem Läufer. Die JJ-förmigen Schienen können gleichzeitig als Dämpferwicklung dienen, wodurch ein großer Querschnitt der Dämpferschienen erreicht wird, ohne daß hierfür die Nutentiefe weiter vergrößert zu werden braucht.
Damit nun die einzelnen Spulenwindungen unter sich mechanisch verbunden sind, werden zweckmäßig im Innern des Spulenquerschnittes in gewissen axialen Abständen Mitnehmerstücke eingeführt, die einen mechanischen Verband der einzelnen Windungen untereinander herbeiführen. Es können z. B. an den radialen Stirnenden gut isolierte Metalldorne eingetrieben werden, an deren Stelle auch Mitnehmer ganz aus geeignetem Isolationsstoff und von beliebiger Form treten können. Eine Verschlechterung in bezug auf den Isolationswert der Spulen braucht hierdurch nicht herbeigeführt zu werden·, da bei der geringen Windungsspannung die Isolationszwischenlagen zwischen den einzelnen Windungen noch ausreichend sind, insbesondere wenn die Bohrungskanten der Kupferwindungen gut abgegratet werden. Nötigenfalls könnte man durch Aufbohren jeder zweiten Windung und Einlegen von Isolationsringen den Isolationswert verbessern, jedoch erscheint letztere Maßnahme nicht immer nötig, da diese inneren Stellen der Spulen nicht verschmutzen können. Durch die so geschaffene Spulenbefestigung wird erreicht, daß einerseits die zwischen den Spulen und Wicklungshaltern gebildeten Luftkanäle in keiner Weise eingeengt werden, so daß ein allseitig glatter Verlauf der die Kanäle durchströmenden, die Spulen kühlenden Luft erzielt wird, was für eine gute Kühlung der Spulen von großer Wichtigkeit ist. Andererseits ragen in diese Kanäle keine Wicklungshalterteile hinein, und es sind somit auch keine Ecken in den Kanälen vorhanden, an die sich mitgerissene Schmutzteilchen ablagern könnten, so daß der Läufer sich ständig in sauberem Zustande befindet. Sollten die Kanäle dennoch im Laufe der Zeit verschmutzen·, so können sie leicht und mühelos gereinigt werden, da sie glatt durchgehend verlaufen.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
Abb. ι zeigt die Befestigung der Wicklung unmittelbar im Keil, und Abb. 2 die Befestigung der Wicklung in U-förmigen Schienen, die ihrerseits wieder in den Keil 1)ζλν. in den Läufer eingezapft sind. Abb. 3. und 4 zeigt die mechanische Verbindung der einzelnen Spulenwindungen untereinander durch einen in die Mitte der Windung eingeführten Dorn.
Die Spulenwicklung 1 ist nach Abb. 1 mit ihren radialen Stirnseiten zwischen den Wicklungshaltern 2 unmittelbar im Läufer 3 und nach der Erfindung im Nutenkeil 4 in Vertiefungen 5 eingebettet. Zwischen der Wicklung und den Wicklungshaltern befinden sich Luftkanäle 6. Nach Abb. 2 sind die radialen Stirnenden in U-förmige Schienen 7 eingebettet, die durch den Ansatz 8 im Nutenkeil bzw. im Läufer eingezapft sind. Nach Abb. 2 sind die radialen Stirnenden in U-förmige Schienen 7 eingebettet, die durch den Ansatz 8 im Nutenkeil bzw. im Läufer eingezapft sind. Nach Abb. 3 ist ein Metalldorn 9 zur mechanischen Verbindung der einzelnen Windungen 10 vorgesehen, der von den Windungen durch ein Isolierrohr 11 isoliert ist; die Bohrungskanten der Kupferwindungen sind dabei gut abgegratet. An Stelle des Metalldornes kann man gemäß Abb. 4 auch einen Dorn aus Isoliermaterial verwenden, dabei ist der Kriechweg zwischen den einzelnen Windungen durch Aufbohren jeder zweiten Windung und Einlegen von Isolationsringen 12 verlängert.

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Befestigung zur Verhinderung tan- ioo gentialer Verschiebungen von Läuferwicklungen elektrischer Maschinen mit eingesetzten Wicklungshaltern und axialen Luftkanälen längs der Spulen der Wicklung, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulen an ihren äußeren radialen Stirnenden in den Nutenverschlußkeilen befestigt sind.
2. Befestigung von Läuferwicklungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulen mit ihren äußeren radialen Stirnenden unmittelbar in Vertiefungen der Nutenkeile eingebettet sind.
3. Befestigung von Läuferwicklungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulen mit ihren äußeren radialen Stirnenden in U-förmigen Schienen gelagert sind, die in den Keilen eingebettet, eingezapft oder sonstwie an ihm befestigt sind.
4. Befestigung von Läuferwicklungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Spulen mit ihren inneren radialen Stirnenden ebenfalls in IHörmigen Schienen gelagert sind, die im Läufer eingebettet, eingezapft oder sonstwie an ihm befestigt sind.
5. Befestigung von Läuferwicklungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an den äußeren Enden der Spulen verwendeten Halteorgane als Dämpferwicklung· ausgebildet sind.
6. Befestigung von Läuferwicklungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur mechanischen Verbindung der einzelnen Windungen Mitnehmerstücke in gewissen Abständen in das Innere der Spulen eingebracht sind.
7. Befestigung von Läuferwicklungen nach Anspruch 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmerstücke aus gut isolierten Metalldornen oder ganz aus geeignetem Isolationsstoff bestehen.
8. Befestigung für Läuferwicklungen nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß jede zweite Windung zur Verhütung einer Herabminderung des Isolationswertes der Spule einen besonderen das Mitnehmerstück umgebenden Isolationsrin«· hat.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
BERLIN. GEDBITCKT IN HEB
DET30404D 1925-05-26 1925-05-26 Befestigung zur Verhinderung tangentialer Verschiebungen von Laeuferwicklungen elektrischer Maschinen mit eingesetzten Wicklungshaltern und axialen Luftkanaelen laengs der Spulen der Wicklung Expired DE508068C (de)

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DE508068C true DE508068C (de) 1930-09-24

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DE (1) DE508068C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE948431C (de) * 1945-01-19 1956-08-30 Siemens Ag Nutkeil fuer eine Staenderwicklungsspule fuer elektrische Maschinen
US4333027A (en) * 1977-11-30 1982-06-01 Asea Aktiebolag Gas-cooled rotor for turbo-generator

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE948431C (de) * 1945-01-19 1956-08-30 Siemens Ag Nutkeil fuer eine Staenderwicklungsspule fuer elektrische Maschinen
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