DE508068C - Befestigung zur Verhinderung tangentialer Verschiebungen von Laeuferwicklungen elektrischer Maschinen mit eingesetzten Wicklungshaltern und axialen Luftkanaelen laengs der Spulen der Wicklung - Google Patents
Befestigung zur Verhinderung tangentialer Verschiebungen von Laeuferwicklungen elektrischer Maschinen mit eingesetzten Wicklungshaltern und axialen Luftkanaelen laengs der Spulen der WicklungInfo
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-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K3/00—Details of windings
- H02K3/46—Fastening of windings on the stator or rotor structure
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Description
Zur Erreichung eines höchst möglichen Gütegrades erhalten Läufer elektrischer Maschinen
mit eingesetzten Wicklungshaltern Spulen, die vorher einbaufertig hergestellt und im vollkommen fertigen Zustande in den
Läufer eingesetzt werden. Um nun diese Spulen wirksam kühlen zu können, werden sie in
den Läufer derartig eingesetzt, daß sich zwischen den die Läufernuten bildenden Wicklungshaltern
einerseits und der Spule anderseits axiale Kanäle bilden, durch die das
Kühlmittel hindurchstreichen kann.
Zum Halten der Spulen in der Umfangsrichtung hat man zunächst vorgeschlagen, die
einzelnen Leiter profiliert auszubilden, um so eine Verschiebung der Leiter in der Nut zu
verhindern. Diese Ausführung hat jedoch bei bochbeanspruchten Maschinen zur völligen
Sicherung der Leiter gegen eine tangentiale Verschiebung nicht ausgereicht. Man hat daher
in gewissen Abständen entsprechend der . Spulenform ausgebildete Haltekörper angeordnet
und dadurch eine Verschiebung der Leiter in allen Fällen verhindert. An diesen eingebauten Haltekörpern erfährt jedoch im
Betrieb der Maschine der durch die axialen Kanäle hindurchtretende, die Spulen belüftende
Luftstrom jedesmal eine Ablenkung, und infolgedessen kann die Luft nicht ohne
zusätzliche Reibungsverluste durch die Kanäle hindurchströmen, was für eine gute Belüftung
von großem Nachteil ist. Auch lagern sich an den in den Kanälen durch diese Haltekörper
gebildeten Ecken die mit der Luft trotz eingebauter Filter mitgerissenen Staubfeilchen
ab, wodurch eine Verschmutzung und somit eine Gefährdung des Läufers herbeigeführt
wird. Eine Entfernung dieser Verschmutzung ist wegen der den glatten axialen Durchtritt versperrenden eingebauten
Haltekörper kaum oder nur mit sehr großen Schwierigkeiten möglich.
Man hat daher den Nutengrund mit Einfräsungen versehen und die Wicklung zwischen
diese Einfräsungen gelegt, während sie am Nutenkopf durch die bis zur Wicklung heranreichenden Zahnköpfe seitlich abgestützt
wurde. Eine derartige Befestigung hat den Nachteil, daß der Zahnkopf, in den der Nutenverschlußkeil
eingreift und an dem außerdem die Wicklung seitlich anliegen muß, ziemlich breit ausgeführt werden muß, wodurch
die Kühlung verschlechtert und die Streuung vergrößert wird.
*) Von dem Palenlsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Wilhelm Regelein in Mülheim, Ruhr.
Dieser Nachteil wird nach der Erfindung dadurch vermieden, daß die Spulen an ihren
äußeren radialen Stirnenden in den Nutenverschlußkeilen befestigt sind. Der Nutenverschlußkeil
erhält zu diesem Zwecke vorteilhaft Einfräsungen, in die die radialen Stirnenden
unmittelbar eingebettet werden. Man kann aber die radialen Stirnenden der Wicklung
auch in U-förmige Schienen legen, die ίο man in den Keilen einbettet, einzapft oder
sonstwie befestigt. Dieselbe mittelbare Befestigungsart empfiehlt sich auch am Nutengrund
an Stelle der bisher üblichen Einfräsungen in dem Läufer. Die JJ-förmigen Schienen
können gleichzeitig als Dämpferwicklung dienen, wodurch ein großer Querschnitt der
Dämpferschienen erreicht wird, ohne daß hierfür die Nutentiefe weiter vergrößert zu
werden braucht.
Damit nun die einzelnen Spulenwindungen unter sich mechanisch verbunden sind, werden
zweckmäßig im Innern des Spulenquerschnittes in gewissen axialen Abständen Mitnehmerstücke
eingeführt, die einen mechanischen Verband der einzelnen Windungen untereinander
herbeiführen. Es können z. B. an den radialen Stirnenden gut isolierte Metalldorne
eingetrieben werden, an deren Stelle auch Mitnehmer ganz aus geeignetem Isolationsstoff
und von beliebiger Form treten können. Eine Verschlechterung in bezug auf den Isolationswert der Spulen braucht hierdurch nicht herbeigeführt
zu werden·, da bei der geringen Windungsspannung die Isolationszwischenlagen zwischen den einzelnen Windungen
noch ausreichend sind, insbesondere wenn die Bohrungskanten der Kupferwindungen gut
abgegratet werden. Nötigenfalls könnte man durch Aufbohren jeder zweiten Windung und
Einlegen von Isolationsringen den Isolationswert verbessern, jedoch erscheint letztere
Maßnahme nicht immer nötig, da diese inneren Stellen der Spulen nicht verschmutzen können.
Durch die so geschaffene Spulenbefestigung wird erreicht, daß einerseits die zwischen
den Spulen und Wicklungshaltern gebildeten Luftkanäle in keiner Weise eingeengt werden, so daß ein allseitig glatter Verlauf
der die Kanäle durchströmenden, die Spulen kühlenden Luft erzielt wird, was für
eine gute Kühlung der Spulen von großer Wichtigkeit ist. Andererseits ragen in diese
Kanäle keine Wicklungshalterteile hinein, und es sind somit auch keine Ecken in den Kanälen
vorhanden, an die sich mitgerissene Schmutzteilchen ablagern könnten, so daß der
Läufer sich ständig in sauberem Zustande befindet. Sollten die Kanäle dennoch im Laufe
der Zeit verschmutzen·, so können sie leicht
und mühelos gereinigt werden, da sie glatt durchgehend verlaufen.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
Abb. ι zeigt die Befestigung der Wicklung unmittelbar im Keil, und Abb. 2 die Befestigung
der Wicklung in U-förmigen Schienen, die ihrerseits wieder in den Keil 1)ζλν. in den
Läufer eingezapft sind. Abb. 3. und 4 zeigt die mechanische Verbindung der einzelnen
Spulenwindungen untereinander durch einen in die Mitte der Windung eingeführten Dorn.
Die Spulenwicklung 1 ist nach Abb. 1 mit
ihren radialen Stirnseiten zwischen den Wicklungshaltern 2 unmittelbar im Läufer 3 und
nach der Erfindung im Nutenkeil 4 in Vertiefungen 5 eingebettet. Zwischen der Wicklung
und den Wicklungshaltern befinden sich Luftkanäle 6. Nach Abb. 2 sind die radialen
Stirnenden in U-förmige Schienen 7 eingebettet, die durch den Ansatz 8 im Nutenkeil
bzw. im Läufer eingezapft sind. Nach Abb. 2 sind die radialen Stirnenden in U-förmige
Schienen 7 eingebettet, die durch den Ansatz 8 im Nutenkeil bzw. im Läufer eingezapft
sind. Nach Abb. 3 ist ein Metalldorn 9 zur mechanischen Verbindung der einzelnen
Windungen 10 vorgesehen, der von den Windungen durch ein Isolierrohr 11 isoliert ist;
die Bohrungskanten der Kupferwindungen sind dabei gut abgegratet. An Stelle des Metalldornes
kann man gemäß Abb. 4 auch einen Dorn aus Isoliermaterial verwenden, dabei ist der Kriechweg zwischen den einzelnen Windungen
durch Aufbohren jeder zweiten Windung und Einlegen von Isolationsringen 12
verlängert.
Claims (8)
1. Befestigung zur Verhinderung tan- ioo
gentialer Verschiebungen von Läuferwicklungen elektrischer Maschinen mit eingesetzten Wicklungshaltern und axialen
Luftkanälen längs der Spulen der Wicklung, dadurch gekennzeichnet, daß
die Spulen an ihren äußeren radialen Stirnenden in den Nutenverschlußkeilen befestigt sind.
2. Befestigung von Läuferwicklungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Spulen mit ihren äußeren radialen Stirnenden unmittelbar in Vertiefungen
der Nutenkeile eingebettet sind.
3. Befestigung von Läuferwicklungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Spulen mit ihren äußeren radialen Stirnenden in U-förmigen Schienen gelagert
sind, die in den Keilen eingebettet, eingezapft oder sonstwie an ihm befestigt sind.
4. Befestigung von Läuferwicklungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Spulen mit ihren inneren radialen Stirnenden ebenfalls in IHörmigen Schienen
gelagert sind, die im Läufer eingebettet, eingezapft oder sonstwie an ihm befestigt
sind.
5. Befestigung von Läuferwicklungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die an den äußeren Enden der Spulen verwendeten Halteorgane als Dämpferwicklung·
ausgebildet sind.
6. Befestigung von Läuferwicklungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zur mechanischen Verbindung der einzelnen Windungen Mitnehmerstücke in gewissen Abständen in das Innere der
Spulen eingebracht sind.
7. Befestigung von Läuferwicklungen nach Anspruch 1 und 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mitnehmerstücke aus gut isolierten Metalldornen oder ganz aus
geeignetem Isolationsstoff bestehen.
8. Befestigung für Läuferwicklungen nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet,
daß jede zweite Windung zur Verhütung einer Herabminderung des Isolationswertes der Spule einen besonderen
das Mitnehmerstück umgebenden Isolationsrin«·
hat.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
BERLIN. GEDBITCKT IN HEB
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET30404D DE508068C (de) | 1925-05-26 | 1925-05-26 | Befestigung zur Verhinderung tangentialer Verschiebungen von Laeuferwicklungen elektrischer Maschinen mit eingesetzten Wicklungshaltern und axialen Luftkanaelen laengs der Spulen der Wicklung |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE508068C true DE508068C (de) | 1930-09-24 |
Family
ID=7555556
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET30404D Expired DE508068C (de) | 1925-05-26 | 1925-05-26 | Befestigung zur Verhinderung tangentialer Verschiebungen von Laeuferwicklungen elektrischer Maschinen mit eingesetzten Wicklungshaltern und axialen Luftkanaelen laengs der Spulen der Wicklung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE508068C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE948431C (de) * | 1945-01-19 | 1956-08-30 | Siemens Ag | Nutkeil fuer eine Staenderwicklungsspule fuer elektrische Maschinen |
US4333027A (en) * | 1977-11-30 | 1982-06-01 | Asea Aktiebolag | Gas-cooled rotor for turbo-generator |
-
1925
- 1925-05-26 DE DET30404D patent/DE508068C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE948431C (de) * | 1945-01-19 | 1956-08-30 | Siemens Ag | Nutkeil fuer eine Staenderwicklungsspule fuer elektrische Maschinen |
US4333027A (en) * | 1977-11-30 | 1982-06-01 | Asea Aktiebolag | Gas-cooled rotor for turbo-generator |
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