DE508030C - Haengewagen zum Zufuehren von Kistenbrettern in Stapeln zu den Saegen - Google Patents

Description

Von den bekannten Hängewagen zum Zuführen der Schnittwaren zu den Kreissägen mit lotrecht verstellbaren Tragarmen an waagerecht verstellbaren Schlitten für die zu schneidenden Hölzer unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand dadurch, daß an einer in lotrechter Ebene schwingenden, verschiebbar befestigten Spindel mehrere Klauen verstellbar und an den bekannten lotrecht verstellbaren Armen zwei Greifer waagerecht verschiebbar angebracht sind, wobei zur Anhebung der letzteren die vordere Rollenachse des'Hängewagens in Schlitzführung liegt und der Hängewagen zum Anheben in seinem vorderen Teile eine Hebelvorrichtung hat. Mit dem Erfindungsgegenstand ist ein Hängewagen geschaffen, der Bretterstapel verschiedener Größe vom Lattenrost der einen Maschine abhebt, sicher hält und den Besäumsägen der anderen Maschine zuführt.

Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen die Abb. 1 einen Grundriß von der Stellung der zwei erforderlichen Arbeitsstellen, die Abb. 2 einen Längsschnitt des Hängewagens und die Abb. 3 eine vordere Ansicht des Hängewagens.

In bekannter Weise befindet sich neben einer Kreissäge α ein Lauftisch mit einem Lattenrost b zum Auflegen der Bretter sowie einem festen Queranschlag c und einem verstellbaren Längsanschlag d. Rechtwinklig zu dem Lauftisch lagern zwei gegeneinander verstellbare Kreissägen«?, zwischen denen.ein Hängewagen vor und zurück geschoben wird.

Der Hängewagen ist an einem erhöhten Laufgerüst oder an der Decke angebracht und läuft mit vier Rollen / auf Winkeleisenschienen. Die Achsen der Rollen lagern auf L)-Schienen g, die mit zwei Stäben verbunden sind. An jeder der beiden U-Schienen ist ein Stab h angebracht, an deren unterem Ende ein Kasten i mit seitlicher Aushöhlung waagerecht vorgesehen ist, der zur Führung von zwei Schlitten k dient, die entweder mittels der in dem Kasten i gelagerten, doppeltwirkenden Schraubenspindel verschiebbar sind, oder um die Verstellung der Schlitten k getrennt vornehmen zu können, wird der eine durch eine einfache Schraubenspindel, der andere durch Stellschrauben verstellt. An den beiden Schlitten k ist je ein senkrechter Arm / in Schlitzführung verstellbar vorgesehen, der an seinem unteren Ende einen in der Laufrichtung des Wagens verschiebbaren Greifer m trägt. Am hinteren Teile des Hängewagens ist an dem unteren Ende der beiden Stäbe /; ein Winkeleisen mit zwei Hängeeisen befestigt, zwischen denen ein drehbarer Stab η gelagert ist. In den drei Bohrungen des letzteren sind zwei Rundstäbe als Führung und eine Spindel 0 verschiebbar und letztere feststellbar eingesteckt. Am vorderen Ende der Spindel 0 sind an einem Querstab zwei abwärts stehende Klauen ρ mittels eines Schraubenrades genau einstellbar angebracht, während das hintere Spindelende ein verschiebbares Gegengewicht trägt

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und für die richtige Höhenstellung der Klauen p an der hinteren Querverbindung der beiden Jj-Schienen g angehängt ist.

Die vordere Rollenachse des Hängewagens ist beiderseits in Schlitzführungen gelagert, so daß mit einer bekannten Hebelvorrichtung q durch Niederdrücken des Handhebels r der Hängewagen in seinem vorderen Teile etwas hochgehoben und der Handhebel an

ίο einer Nase festgehalten wird, damit die beiden Greifer m in ihrem vorderen Teile zur Wegnahme des Bretterstapels vom Lauftisch sich etwas heben lassen.

Die auf die erforderliche Länge annähernd zugeschnittenen, verschieden breite Bretter werden in mehreren Stücken nebeneinander zusammengepaßt und in mehreren Lagen übereinander auf den Lattenrost b des Lauftisches der Schneidemaschine gelegt und beim Fahren gegen die Kreissäge a in allen Lagen auf gleiche Breite geschnitten. Nachdem der Lauftisch bis zu seinem richtig eingestellten Anschlag c wieder zugeführt ist, wird der Hängewagen mit der Hand oder mechanisch an den Lauftisch geschoben, wobei dessen zwei Greifer m zwischen den Latten des Rostes b unter den Bretterstapel gelangen, der durch Niederdrücken des Hängewagenhandhebels r vom Rost b abgehoben und durch Einlegen der Klauen p in seiner Packung zusammengehalten, zwischen den zwei Kreissägen e durchgeschoben, auf die erforderliche Länge beiderseits rechtwinklig abgeschnitten wird. Von dem zurückgeschobenen Hängewagen wird der in Breite und Länge fertig geschnittene Bretterstapel abgenommen und zur Anfertigung der Kisten auf den danebenstehenden Arbeitstisch gebracht.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Hängewagen zum Zuführen von Kistenbrettern in Stapeln zu den Sägen mit lotrecht verstellbaren Tragarmen an waagerecht verstellbaren Schlitten, dadurch gekennzeichnet, daß an einer in lotrechter Ebene schwingenden, verschiebbar befestigten Spindel (0) mehrere Klauen (p) verstellbar und an den bekannten lotrecht verstellbaren Armen (/) zwei Greifer (m) waagerecht verschiebbar angebracht sind, wobei zum Anheben der letzteren die vordere Rollenachse des Hängewagens in Schlitzführungen liegt und der vordere Teil des Hängewagens eine Hebelvorrichtung (q, r) hat.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen